Bürger helfen Bürgern

Bürger helfen Bürgern

- Initiativen von den PRO-Stadt- und Bezirksbeiräten

Alfred Dagenbach, Ursula Dagenbach-Auchter und Heinz Schulz

abgesandt  am 26.1.2017

   Ihr Anliegen mitteilen

An die Stadtverwaltung Heilbronn

 

* 18.005 Stadtsiedlung: Wohnverhalten

Sehr geehrte Damen und Herren,


am 16. Mai 2017 versandte die stadteigene Stadtsiedlung Heilbronn GmbH an die Bewohner ihrer Wohnanlage in der Großgartacher Straße 208 ein Schreiben, in dem es hieß, "... gegen Ihre Mitmieter ...  gingen Beschwerden wegen dem Wohnverhalten von Familie ... ein. Diesen Beschwerden möchten wir nachgehen und bitten Sie daher, uns auf der Rückseite dieses Schreibens genau zu beschreiben, ob und wodurch es in der Vergangenheit zu Störungen und Konflikten kam. ..."

Diese Angaben wurden seitens der Mieter gemacht, allerdings seien diese ohne jede Wirkung oder Antwort an die Unterzeichner ebenso geblieben, wie von mehreren Mitbewohnern unterzeichnete Beschwerdebriefe z.B. vom 21.5.2015 oder 27.3.2017.

Die Konflikte sollen den Beschwerdeführern zufolge bereits seit erheblicher Zeit schwelen, ohne daß auf Beschwerden tatsächlich für Abhilfe seitens des Vermieters gesorgt worden wäre.

Mitbewohner argwöhnen sogar, daß die betr. Familie möglicherweise auf Grund von Beziehungen Narrenfreiheit genießen würde.


Die vorgebrachten Beschwerden reichen über Lärmbelästigungen, Nachtruhestörungen, üble Geruchsbildung, unterlassene Kehrwoche, Waschmaschinenbetrieb bei Nacht bis zu Besuchen des Ordnungsamtes und Polizeieinsätzen, die nur kurzfristige Wirkung erzielen würden.

Zudem soll Alkoholmißbrauch eine Rolle spielen.

Auch, weil sie auch ihre Kinder derart geschlagen haben sollen, hätten seinerzeit mehrere Mitmieter das Jugendamt benachrichtigt mit der Folge, daß die Kinder aus der Familie genommen worden seien.

Unterdessen gab es in der Nacht vom 17. zum 18. Januar 2018 erneut einen Polizeieinsatz  um 03:15 Uhr wegen Lärmbelästigung, wobei sich die betr. Familie jedoch weigerte, den Polizeibeamten die Türe zu öffnen.

Ein Anruf am 18. Januar 2018 bei der Stadtsiedlung soll dazu zum wiederholten Male lediglich den Hinweis ergeben haben, man solle Unterschriften und ein Lärmprotokoll führen - was, da bislang folgenlos, als Alibimaßnahme angesehen wird.

 

Wir fragen dazu:


1. Aus welchen Gründen wird in diesem seit Jahren schwelenden Konflikt bisher nicht für Abhilfe gesorgt?

 

2. Wann erhalten die Beschwerdeführer nachvollziehbare Antworten auf die Mieterbefragung und ihre Beschwerden?

3. Wann wird seitens der Verantwortlichen in welcher Weise für Abhilfe gesorgt oder mit welcher Begründung wird dies weiterhin verweigert?

Im Rahmen einer nachhaltigen und sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des Papierverbrauchs bitten wir um Abhilfe, Stellungnahme und Rückantwort per zeit- und kostensparenden einfachem eMail. 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Bürgerbewegung

PRO Heilbronn

 

Alfred Dagenbach
Stadtrat

Antworten der Verwaltung

Eingang am 15.2.2018

Eingang nach  20 Tagen

Antwort mußte gescannt werden, weil nicht zeit- und kostenbelastend nicht mit per erbetenen einfachemeMail geantwortet wurde. Es kann daher auch fehlerbehaftet sein   könnte besser sein

<*> Ihre Anfrage an die Stadtverwaltung Heilbronn wurde an uns weitergeleitet.

 Der Sachverhalt wurde von uns erneut durch den Hausmeister vor Ort geprüft. Es sind in den letzten Wochen keine schwerwiegenden Verstöße gegen die Hausordnung durch  Familie ... aufgefallen. Ein unmittelbarer Nachbar der Familie hat ebenfalls bestätigt, dass seit der letzten Klärung mit Herr ... alles weitestgehend in Ordnung sei. Nach anfänglichen Problemen  mit der Familie mit den daraus resultierenden Maßnahmen durch uns ist eine deutliche Verbesserung festzustellen.

 Wir werden den Hausmeister vor Ort weiterhin anhalten, die Situation regelmäßig zu kontrollieren. Bei Bedarf werden die möglichen mietrechtlichen Schritte eingeleitet.    

 Mit freundlichen Grüßen 

i.A. Heike Ruthenberg

Stadtsiedlung Heilbronn GmbH


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