* Lieber Leser,
der
Aufruhr über den Fall Sarrazin ist wohl einmalig in unserem Land. Bei uns
gehen laufend neue ePosts dazu ein und zahlreiche Anrufer aus dem weiten
Freundeskreis empören sich insbesondere um das rücksichtslose und
unverständliche Vorgehen der politischen Entscheidungsträger gegen Dr.
Thilo Sarrazin.
Die Arroganz der Macht über den Bürgerwillen setzt sich von Hamburg über
Duisburg und Stuttgart 21 bis zum "Fall Sarrazin" fort und beherrscht jetzt die
öffentliche Stimmung wie einst unter dem Motto "Wir sind das Volk" in der alten
DDR.
Es ist aber nichts Neues in unserem Land:
Wer sich der "political correctness", die von den Tugendwächtern aus
linksextremen Alt-68ern im parteiübergreifenden Zusammenspiel mit den
Lobbyisten in der Politik besteht, nicht beugt, verliert seine berufliche
Existenz durch deren Einfluß auf die Entscheidungsträger, siehe den Fall
Eva Herman.
Vielleicht war sogar unser beliebter Alt-Bundespräsident Horst Köhler ein
solches Opfer.
Erstmals zeigen sich überdeutlich die Mechanismen, mit denen in unserer
Demokratie Herrschaft ausgeführt wird:
Mit Stellungnahmen und in Talkshows wird versucht, auf Sarrazin Druck
auszuüben. Recht blaß verliefen die Versuche dennoch. Teilweise wurde -
wie bei Maybrit Illner - versucht, mit bislang unbekannten Zahlen Sarrazin
zu widerlegen, so daß Maybrit Illner es offensichtlich nicht mehr wagte,
der furios auftretenden Frau Dr. Foroutan ihre eigenen Zahlen entgegen zu
halten.
An diese sich wie andere als Richter aufspielende Dame habe ich sofort mit
einer ePost geschrieben, sie möge mir doch bitte mitteilen, "wo ich die
von Ihnen bei der gestrigen Sendung mit Maybrit Illner genannten
statistischen Angaben im Internet nachlesen kann."
Bisher ist noch keine Antwort eingetroffen, dafür erhielt ich nun schon
mehrmals ePost von einer "Islamischen Zeitung", die mir alle möglichen ihr
gefallenden Artikel aus dem Blätterwald zupostet...
Der Bundesbankvorstand wurde regelrecht nachdrücklich aufgefordert, Dr.
Sarrazin zu entlassen - und handelte entsprechend.
Was teils über 90 Prozent der Bürger - und dazu gehören auch integrierte
Migranten! - für richtig empfinden. interessiert diese, die öffentliche
Meinung beherrschende, Klasse überhaupt nicht.
Dazu muß man wissen, daß diese Kreise sich gegenseitig in ihre Positionen
verhelfen, den "Marsch durch die Institutionen", sprich in Ämter und
Medien, ist nicht nur eine linke Angelegenheit, sondern auch eine solche
über alle Parteibücher. Der Proporz sorgt dann für die "Ausgewogenheit" in
der Besetzung.
Nicht der Rücktritt Dr. Thilo Sarrazins ist zu fordern, sondern eigentlich
der jener, die mit ihrem Agieren den Souverän nicht nur für dumm
verkaufen, sondern ihn bei Entscheidungen überhören, davon fernhalten und
regelrecht entmündigen wollen.
Doch den Bürgern reißt der Geduldsfaden, siehe Hamburg, Stuttgart und
jetzt im Falle Sarrazin.
Wir wünschen Dr. Sarrazin viel Kraft, diesen jetzt gegen ihn in Gang
gesetzten Prozeß erfolgreich und ohne Schaden für seine Gesundheit
durchhalten zu können.
Alfred
Dagenbach
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