An den Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn

* 21.013 Corona-Chaos

Sehr geehrter  Herr Oberbürgermeister,

ein älterer Mitbürger (82) hat, wie auch seine Nachbarin (88) im gleichen Haus, einen Corona-Brief von Ihnen erhalten wegen Impfmöglichkeiten ab sofort im neuen Impf-Zentrum in der Stauwehrhalle in Horkheim.

Er hat sich darüber beklagt, daß das Schreiben für alte Menschen, die kein Internet haben bzw. mit online-Registrierungen und Internet-intellektuellen Anforderungen dieser Art nicht zurecht kommen, keine Hilfe sei. Gerade für die Zielgruppe, die es am allernötigsten habe, müsse eine adäquate Hilfe angeboten werden, also eine Telefon-Nummer, wo immer ein Mensch dran sei, mit dem ältere Menschen verständlich reden könnten, und auch einen Termin vereinbaren könnten und wo einem bis zum Impfen weiter geholfen würde und nicht eine Bandansage mit Endloswarteschleife. Das sei zynisch.

Die Hotline sei faktisch unerreichbar, er habe es 10 mal und mehr versucht - tagelang. Das sei ein menschenverachtendes Unding, denn wenn der OB Tausende Rentner über 80 anschreibe und eine Hotline anbiete, müsse diese auch so verwaltet werden, dass dort genügend Telefon-Berater da sind.

Diese müßten auch entsprechend ausgebildet und eingearbeitet sein.
Wörtlich von ihm dazu: "...Ein Riesenchaos hat diese Verwaltung veranstaltet. An Telefon-Apparaten und Telefon-Personal sparen und Milliarden für China- und Rußland-Handel und die Pflege kommunistischer Denkmäler wie Karl-Marx-Straßen ausgeben, ist eine Sauerei ..." 

1. Welche Stellungnahme gibt die Stadtverwaltung dazu ab;

2. in welcher Weise wird für Abhilfe gesorgt werden?

Im Rahmen einer nachhaltigen und sparsamen Haushaltsführung und einer umweltfreundlichen Reduzierung des Papierverbrauchs bitten wir um Abhilfe, Stellungnahme und Rückantwort per zeit- und kostensparenden einfachem eMail. 

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

AfD-Fraktion:

Dr. Raphael Benner | Franziska Gminder MdB | Dirk Schwientek | Michael Seher | Alfred Dagenbach