Bürger helfen Bürgern

Bürger helfen Bürgern

- Initiativen der Stadträte der AfD-Fraktion
Dr. Raphael Benner, Franziska Gminder MdB,
Dirk Schwientek, Michael Seher
und Alfred Dagenbach

abgesandt  am 
20.5.2020

Ihr Anliegen mitteilen

An den Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn

 

* 20.050

Verkehrssituation an der Einmündung Adolf-Alter Straße zur Großgartacher Straße (B 293)

Sehr geehrter  Herr Oberbürgermeister,

Anwohner der Adolf-Alter-Straße beschweren sich über Raser, die von der Großgartacher Straße mit höherer Geschwindigkeit in die Adolf-Alter-Straße einbiegen.

Nebst zugestellten Fotos schreibt ein Anwohner auch in Absprache mit weiteren Bürger dazu wörtlich:

"... Ich beobachte den Verkehr schon seit Monaten täglich von meinem Balkon aus in der Zeit von 8 h bis 22.30 h und bei warmen Wetter zum Teil Nachts noch länger. Und zwar von Montags bis Samstags. Und kam dabei zu folgenden Verkehrsverstöße:
Bei der Fahrrichtung von Leingarten in Richtung Heilbronn geht es um die abbiegende Verkehrsteilnehmer die in die Adolf-Alter Str. fahren von 100 Pkw,s fahren grundsätzlich 70 % zu schnell und 85 % grundsätzlich über die gestichelte Sperrlinie auf dem Boden. Viele nehmen schon in der Großgartacher St. Tempo auf dass sie locker am Berg noch 50 km/h auf dem Tacho haben und wie sie ja wissen ist dort 30 km/h erlaubt. Die Gefährlichkeit liegt daran dass über diese Straße morgens Schulkinder bzw. Kindergartenschüler diese überqueren. Gefährlichkeits Grad 90 %.Und später den gleichen Weg zurück nehmen. In der Adolf-Alter Str. sind ja mittlerweile Parkbuchten eingezeichnet soll ja was zur Verkehrsberuhigung beitragen aber das interessiert kein Autofahrer. Ich warte jeden Tag darauf bis mal ein Kind oder ältere Personen zwischen den Autos die Straße überqueren wollen und dann kommt so ein Raser undenkbar was da passiert. Wenn sich zu Stoßzeiten in Richtung Heilbronn der Verkehr sich staut fahren die ganz schlauen schon 30 – 50 m von der Schlange raus auf die Gegenfahrspur zum abbiegen sind dann aber auf der Spur wo von oben runter führt das heißt Gegenfahrspur, die Pkw,s wo im Gebäude 38 wohnen und wollen zum Hof raus fahren ist beim Halten auf dem Gehweg Vorsicht geboten nicht nach links sondern grundsätzlich zuerst nach rechts schauen denn es könnte ja einer auf der Spur kommen dann liegt mit Sicherheit der vordere Teil des Autos In der Parkanlage gegenüber.
Dort sollten unbedingt Freitags und Samstags Nacht ab 22 h Tempokontrollen durch geführt werden da sind Raser dabei wenn sie nach Heilbronn fahren sind sie noch am Blitzer vorsichtig aber dann wird beschleunigt dass die an der Kreuzung schon locker zwischen 80 km/h und mehr auf dem Tacho haben.
Die Situation in der Adolf-Alter Str. bergab ist genau so erschreckend 30 km/h vorgeschrieben die fahren locker zwischen 40 km/h und 70 km/h. Und wenn sich dann die kleinste Lücke bei den stadtauswärts fahrenden Pkw,s sich zeigt wird mit aller Gewallt raus gefahren ohne die Vorfahrt zu beachten und wiederum wird über die Sperrlinie gefahren von 100 PKW,s locker 85 %. Deshalb mein Vorschlag eine kleine Verkehrsinsel an bringen dann hört die Raserei ganz schnell von alleine auf und die Adolf-Alter Str. ist wieder verkehrsberuhigt.
Okay eines muss man lobenswert erwähnen die Stadt hat schon super reagiert und auf dem Gehweg 3 Böller auf gestellt damit dort niemand mehr parken kann und jetzt ist die Sicht für die Fußgänger in Richtung Leingarten,stadteinwärts und zur Adolf-Alter Str. frei. Habe so eine passende Verkehrsinsel schon in der Jägerhausstr. gesehen wo die Abbiegung ist wo es zum Pfühlpark geht ganz einfach und von den Kosten mit Sicherheit nicht groß.
Dann noch einen Zebrastreifen für die Fußgänger dann ist alles perfekt.
Ich habe diese Mitteilung nicht von mir alleine geschrieben sondern auch im Namen der anderen Mitbewohner und Anlieger der Kreuzung Adolf – Alter Str. - Großgartacher Str.  ..."

Anzufügen ist, daß offenbar gut eine Woche lang es bei der Stadtverwaltung unbekannt war, daß sowohl an der Einmündung Helmholtzstraße als auch der Einmündung Adolf-Alter-Straße (Bild)  in die B 239 zeitgleich jeweils ein Schild umgefahren auf dem Boden lag und diese Schilder erst auf tel. Hinweis durch den Unterzeichner wieder gerichtet wurden.


Wir fragen dazu:

1. Welche Stellungnahme gibt die Stadtverwaltung dazu ab;

2. in welcher Weise (z.B. durch Verkehrsinsel und/oder Zebrastreifen) wird für Abhilfe gesorgt werden?

 

Unterzeichner:
Dr. Raphael Benner | Franziska Gminder MdB | Dirk Schwientek | Michael Seher | Alfred Dagenbach

Antworten der Verwaltung

Eingang am 11.8.2020

Eingang nach 80  Tagen

Antwort mußte gescannt werden, weil nicht zeit- und kostenbelastend nicht mit per erbetenen einfachemeMail geantwortet wurde. Es kann daher auch fehlerbehaftet sein   bürgernah: Danke!

<*> wir bedanken uns bei Ihnen für den Hinweis und nehmen zu Ihren Fragen wie folgt Stellung:

Im Bereich der besagten Einmündung ist eine Mittelinsel vorgesehen.

Diese ermöglicht einerseits ein  sichereres Queren des Einmündungsbereiches für Fußgänger, andererseits beschneidet diese Insel die Fahrkurve von aus der Großgartacher Straße abbiegenden Fahrzeugen und trägt somit zur Entschleunigung dieser Fahrzeuge bei. Im Zusammenhang mit der Beschädigung der Verkehrseinrichtungen werden wir das Betriebsamt informieren.

Nach Rücksprache mit dem Ordnungsamt können wir Ihnen Folgendes mitteilen:

DerVerkehrsüberwachungsdienst des Ordnungsamtes führt in der Adolf-Alter-Straße regelmäßig Geschwindigkeitskontrollen durch.

Seit Jahresbeginn 2019 wurde dort an 18 verschiedenen Tagen die Geschwindigkeit kontrolliert. Diese mobilen Geschwindigkeitsmessungen werden im Rahmen der personellen Möglichkeiten fortgeführt.

Darüber hinaus prüft der Verkehrsüberwachungsdienst die Aufstellung des .Enforcernent-Trailers" in der Adolf- Alter- Straße.

Hierdurch könnte dann das Geschwindigkeitsniveau über mehrere Tage hinweg "Rund- um- die Uhr" überwacht werden.

Mit freundlichen Grüßen

Christiane Ehrhardt

Amt für Straßenwesen
Amtsleiterin


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