Die Inselspitze bewegt die Gemüter

Die Arroganz der Macht

von PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach

Inselspitzein Heilbronn

Erst wurde die nach dem Tod des bisherigen Pächters Manfred Rieker Ende letzten Jahres frei gewordene Inselspitze von der Stadtverwaltung ausgeschrieben. Darauf gab es mehrere Bewerbungen, von denen die eine oder andere schon im Vorfeld eine Absage erhielt – weil es den “Machern” auf dem Rathaus nicht gefiel.

Übrig blieb mindestens ein interessantes Konzept, das durchaus in der Nachfolge des künstlerischen Ambientes von Manfred Rieker gesehen werden konnte, aber darüber noch weiter hinausging.

Es diente wohl nach Bewerbungsschluß als Ideengeben für die sonst recht gute Arbeit leistenden Macher der Bundesgartenschau.  Und schwuppdiwupp wurden die Bewerber in den vorgezogenen 1. April geschickt – ganz nach dem Motto aller machtbewußten Macher: “Was geht mich mein Geschwätz von gestern an”.  Per ordre de mufti nahm sich die Verwaltungsspitze einmal mehr kurzentschlossen heraus, auf demokratische Gepflogenheiten zu pfeifen und die Inselspitze dem Spätzünder überlassen zu wollen.

Doch ein Bewerbertrio läßt sich nicht so leicht in den April schicken. Auf Faceboo0k, Twitter und Presse beschäftigt das Thema, “Siegt Frechheit?” wird in einem Kommentar dazu gefragt.

Doch: Weshalb bitte, soll hier Frechheit siegen? Ist es frech, sich an Wahrheit und Klarheit einer Ausschreibung zu halten und auf Verwaltungshandeln zu vertrauen? Es kann ja keiner ahnen, daß hier offensichtlich überbezahlte Lehrlinge am Werk waren.

Ergo: Hätte man einerseits gleich die glorreich nachträgliche vorgebrachte Idee gehabt oder andererseits sich von Anfang an an die Spielregeln gehalten und rechtzeitig seinen Hut in die Manege geworfen, so hätte es mit großer Wahrscheinlichkeit keine derartigen Turbulenzen gegeben. So fällt einem aber erst nach Bewerbungsschluß ein Konzept ein, das geradezu nach mit fremden Federn geschmückt daherkommt.

Hinter der nach außen gespielten verständnisvoll demokratisch angestrichenen Fassade verbirgt sich offensichtlich knallhart die Arroganz der Macht, wie es sich auch schon auf verschiedenen anderen Spielfeldern zeigt. Das gelingt nur mit solchen Gemeinderäten hervorragend, die Fraktionsdisziplin pflegend den Mund nicht auf bekommen. Dabei haben weder der Oberbürgermeister noch der Gemeinderat das Mandat der Mehrheit der Wähler hinter sich. Nur weiter so…


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