Die Spitze des Eisbergs

Teil II Personenteil Z


Klaus Zeitler, SPD, Oberbürgermeister

von Würzburg, trat aus der SPD aus und am 7. Mai 1992 der Partei 'Die Republikaner' bei.
Er begründet dies damit: "Ich sehe in den Republikanern des Jahres 1992 eine verfassungskonforme, demokratische Kraft, die im wiedervereinigten Deutschland eine große Aufgabe hat.
Es darf nicht hingenommen werden, daß Hunderttausende von wählenden Bürgern, die sich zu dieser Partei bekennen, mit dem Schlagwort ´rechtsradikal´ ausgegrenzt werden. Ich bin vor 35 Jahren in eine SPD Kurt Schumachers eingetreten, die die nationalen und sozialen Interessen der Deutschen vertreten hat.
Diese SPD gibt es so nicht mehr, deshalb habe ich diese Partei verlassen.
Das wiedervereinigte Deutschland verlangt eine Partei, die sich dieser Aufgabe einer nationalen und sozialen Interessenvertretung in einem Europa der Nationen und Regionen bewußt ist und auch danach handelt.
Nach meiner Auffassung sind 'Die Republikaner' gegenwärtig jene politische Kraft, die allein durch ihre Existenz die in der Verantwortung stehenden Parteien der Bundesrepublik Deutschland zum notwendigen Handeln zwingt." [15.11]


Wolfgang Zeitler, SPD, Verfassungsgerichtspräsident:

"Die Bundesrepublik Deutschland ist das einzige Land, das sich ein solch umfassendes, gar nicht funktionsfähiges Asylrecht leistet.
Die Grenzen dieses Asylrechts werden sichtbar." [45.01]


Karl Walter Ziegler, CDU, Fraktionsvorsitzender

im Kreisrat des Rems-Murr-Kreises, handelt sich Ärger bei der SPD ein, weil er angekündigt hat, nach der Kommunalwahl 1994 mit allen Parteien im Kreisparlament zusammenzuarbeiten.
Die SPD leitet daraus auch die Bereitschaft ab, mit den Republikanern zusammenzuarbeiten. [03.21]


Rainer Zitelmann, Ex-Maoist, Verlagslektor

bei Ullstein, freute sich über die gelungene Präsentation des Buches "Die SPD und die Nation" (Tilman Fichter) vor einem Auditorium, dem u.a.
Wolfgang Tierse (SPD-Vize), Peter Brandt (Sohn Willy Brandts), Hermann Ammon, Freya Klier, Lutz Rathenow, Peter Merseburger angehörten.
Zitelmann: "Wir brauchen ein normales deutsches Nationalbewußtsein!" Ohne dieses könne die ökonomische und soziale Einigung Deutschlands, die ohne nationale Solidarität nicht zu leisten sei, ebensowenig gelingen wie die Versöhnung von Demokratie und Nation.
Wer die Nation ignoriere, werde zusehen müssen, daß sie von anderen instrumentalisiert werde. Über die abgehalfterte linke Prominenz höhnte Zitelmann: "Was haben Jürgen Habermas, Günter Grass, Erich Kuby für ein Problem? Sie können ihr Volk nicht leiden!" Deshalb, so Zitelmann, werde permanent vor Rückkehr zu nationalstaatlichem Denken gewarnt und die Einheit sabotiert. [57.01]


Friedrich Zimmermann, CSU, Minister

des Innern, handelte sich Ärger bei der F.D.P.
ein, weil er in seinem Buch "Kabinettstücke" deren MdB´s Baum und Hirsch als "jenes unbeschreibliche Dioskurenpaar, das mehr als jeder andere Faktor zur inneren Verunsicherung der Republik, zur Sabotage jeder vernünftigen Maßnahme gegen Terror und sonstiges Schwerverbrechertum beigetragen hat", bezeichnet hat.
Beim Parteitag in Suhl der F.D.P.
sah man das cooler, wählte Baum ab und verbreitete die Devise: "Stirbt der Baum, stirbt der Hirsch". [24.14]
Zum Ausländerproblem meint er 1983: "Deutschland war nie ein Einwanderungsland, und es kann auch keines werden.
Die berechtigten Sorgen derjenigen deutschen Mitbürger sind ernst zu nehmen, die in dieser Situation befürchten, im eigenen Lebensbereich zur Minderheit zu werden, und die sich als Opfer einer bisher wenig durchdachten und unberechenbaren Ausländerpolitik ansehen." [112.01]

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Stand der Seite: 03. Januar 2002