Teil II Personenteil IundJ IG Metall, Bezirksleitung Stuttgart, hat
keine Abgrenzungsprobleme mit dem Linksextremen Gregor
Gysi, PDS, während sie gleichzeitig gegen den
Bundesparteitag der Republikaner in Rastatt agitiert.
Gysi besuchte die IG-Metall-Bezirksleitung in Stuttgart,
interessierte sich für Streik und Aussperrung und
versprach eine Initiative der PDS in Bonn gegen die
Aussperrung. Günther Jansen, SPD, Sozialminister in
Schleswig-Holstein, hatte angeblich 40.000 DM in einer
Schublade gespart, und diese dem Ex-Referenten von
Ministerpräsident Uwe Barschel, Reiner Pfeiffer,
zugespielt. [65.01] Philipp Jenninger, CDU, Bundestagspräsident, stolperte
über eine Rede anläßlich des 50.Jahrestags der sog.
"Reichskristallnacht". Otto John, Präsident des
Bundesamtes für Verfassungsschutz, nachdem er am
23.7.1954 nach Ostberlin übergewechselt war: Das Klima
der Bundesrepublik sei "auf das Wiederaufleben des
Nationalsozialismus und Militarismus gestimmt",
Adenauer "knüpft an die Hitlersche Außenpolitik
an." [01.01] Nikolaus Jung, CDU, Bürgermeister in
Lebach (Saarland): "Die Stadt wird nicht zulassen, daß
in Lebach die Zigeuner tanzen." [10.01] Jungsozialisten, Mecklenburg-Vorpommern. Rudi
Geil, CDU, Innenminister in Mecklenburg-Vorpommern,
läßt durch den Verfassungsschutz den Landesvorstand der
SPD-Nachwuchsorganisation JUSO observieren. Junge Union, Berlin, gibt
eine Presse-Erklärung mit der provozierenden
Überschrift: "Kein Juden-Denkmal am Potsdamer
Platz" in Umlauf. Junge Union, Deutschland: der
CDU-Jugendverband beantragte bei der Mutterpartei, daß
auch Nichtdeutsche Mitglied bei der CDU werden können.
Alle, die bereit wären, die Ziele der CDU zu fördern
und das 16. Lebensjahr vollendet habe, solle aufgenommen
werden können, auch wenn er erst ein Jahr "im
Geltungsbereich des Grundgesetzes" wohne. [25.04] Junge Union, Ditzingen, meint
"zur Ausländer- und
Asylantenpolitik:...Grenzrichter an der Grenze
einrichten...Bundesrepublik darf niemals
Einwanderungsland werden...Asylantenzustrom muß endlich
gestoppt werden...Wirtschaftsasylanten haben sofort unser
Land zu verlassen...wir warnen davor, den
Folgegenerationen bzw. jungen Generationen immer wieder
unter dem Hinweis auf die Nazis Sonderverpflichtungen
aufzuerlegen (Kriegsfolgeargumente etc.)...das eigene
Volk geht erst einmal vor, Deutschland den
Deutschen...man kann doch nicht vor einer Zeitbombe
fliehen, sondern es muß endlich gehandelt
werden..." [06.01] Junge Union, Köln, möchte
innerhalb der CDU-Jugendorganisation eine Schwulengruppe
gründen. Junge Union, Leingarten, wirft
dem Ortsverein der Mutterpartei CDU Wahlbetrug vor,
nachdem Mitglieder der JU zur Nominierungsversammlung
für die Gemeinderatswahl 1989 nicht eingeladen wurden.
Letztlich wurde die JU "bei Essen und Wein in einer
Besenwirtschaft" von der Kreis-CDU, ganz im Sinne
derer Demokratieverständnis, noch "überrollt",
wobei sie vom CDU-Oberbürgermeister von Heilbronn mit
"diese Kinder" bezeichnet werden. Gustav Just, SPD, Landtagsabgeordneter in
Brandenburg, trat von allen Ämtern zurück, nachdem
bekannt wurde, daß er 1941 zusammen mit 5
Wehrmachtssoldaten an der Erschießung von sechs
ungarischen Juden beteiligt war. [66.01] |
Stand der Seite: 03. Januar 2002