Niederlande: Geert Wilders rüttelt auf
Geschrieben von Andreas Kudjer
Der
Wahlerfolg der niederländischen Partei für die Freiheit sensibilisert
deutsche Politiker und Medienmacher für unsere politische Arbeit.
N-TV zitiert einen CSU-Abgeordneten mit
Äußerungen gegen die Bürgerbewegung, dazu hat sich bei den PI-News
eine
interessante Debatte entwickelt. Bereits am 20. Februar setzte
sich N-TV online mit pro Deutschland auseinander, siehe
hier. Am 11. März zog das Politmagazin von Heise, Telepolis, nach.
Der kurze Bericht über Patrik Brinkmanns „Kreuzzug“ gegen die
Islamisierung ist
hier abrufbar.
Besserverdiener und andere Vorbilder
Die Heuchler sind
unter uns
Die Subkultur der Moralisten
Westerwelles
Profilierungssucht zu Lasten derer, die nicht zu seinen "Kreisen der
Besserverdiener" gehören, paßt in die neue Landschaft der von unseren
Politikern gepflegten Subkultur. Er hat es nötig, mit seinen markigen
Sprüchen über den Sozialstaat Stimmungsmache zu betreiben. Dabei
glänzt er mit seinem politischem Allerweltswissen hart am Rande zur
Volksverhetzung. "Rechten Kreisen" hätte man genau dieses vorgehalten und
es in die Verfassungssschutzberichte unseres "freiesten Rechtsstaates, den
es je auf deutschem Boden gab" aufgenommen. Ihm sei geraten, einmal von
dem zwanzigstel seines Ministergehaltes zu leben, um zu verstehen, was in
einem Familienvater vor sich geht, der händeringend um Arbeit sucht, aber
sich nun von ihm großkotzig herabwürdigen lassen muß.
Hätte er
auf die zu politischer Subkultur neigenden politischen Kaste in unserem
Land verwiesen, die in der Tat an die von ihm postulierte "spätrömische
Dekadenz" erinnert, so wären seine Umfragewerte mit Sicherheit weit nach oben geschnellt, den Anlaß dazu hätte er als genug
gehabt: Denn da gibt es nicht wenige Fragen zur
Parteienfinanzierung, Spenden, Sponsoring, Schattenwirtschaft in unserem
Land, von denen der Fall der CDU in Nordrhein-Westfalen wohl nur die
Spitze des Eisbergs zu sein scheint. So steht der CDU-Ministerpräsident
Jürgen Rüttgers nicht ganz ohne Grund unter dem Verdacht der
Käuflichkeit. Dort bot man Sponsoren gegen Aufpreis Gespräche mit dem
Landesparteichef an, der zugleich Ministerpräsident ist. Rüttgers
bestreitet zwar, daß es käufliche Einzelgespräche mit Ausstellern auf
CDU-Veranstaltungen gab. Der Bundesverband der Zeitarbeit (BZA) widersprach
jedoch: "Treffen mit Rüttgers wurden in Telefonaten und informellen
Gesprächen ausgehandelt", so BZA-Sprecher Michael Wehran. Standflächen auf
Parteitagen wurden vermietet und für Parteitags-Sponsoren gegen eine
Extra-Gebühr von 6000 Euro ein exklusives Gespräch mit Rüttgers angeboten.
Das Bauernopfer, CDU-Landesgeneralsekretär Hendrik Wüst, soll nun retten,
was nicht mehr zu retten ist. Doch auch SPD, Grüne und andere ködern
Unternehmen, indem sie bei Parteiveranstaltungen die Begegnung mit der
Führungsspitze in Aussicht stellen, kommt nun ans Licht. Westerwelle
hätte sich also verdient machen können, gäbe es da nicht die schon
fast vergessene Millionenspende einer Hotelkette an seine Partei...
"Erst
nur mit Hand auflegen auf den Oberschenkeln - und dann wanderte die Hand
immer weiter, in die Hose, in den Genitalbereich. Ich wollte nicht, aber
er hat nicht aufgehört", berichtet der Bundesliga-Schiedsrichter Michael Kempter neben anderen intimen Details aus der Sexaffäre um Manfred Amerell,
den ehemaligen Schiedsrichtersprecher des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Auch andere Schiedsrichter seien als Opfer betroffen. Wer beim DFB als
Schiedsrichter Karriere machen wollte, mußte sich offensichtlich einer
derart besonderen "Prüfung" unterziehen. Peinlich für den DFB, der noch
nicht zu wissen scheint, wie er sich aus dieser Affäre ziehen will.
Noch
dekadenter ging es offenbar in der katholischen Kirche zu. In nicht
abreißender Folge wird derzeit über sexuellen Mißbrauch in großem Stil von
Geistlichen an ihren Schutzbefohlenen berichtet. Von nicht nur
vereinzelten, sondern systematischen und jahrelangen Übergriffe ist die
Rede. Eine bislang beispiellose Welle von Enthüllungen über sexuellen
Missbrauch von Kindern und Jugendlichen durch katholische Geistliche kommt
ans Licht. Besonders betroffen ist der Jesuitenorden. Die Kirchenoberen
spielen es mit "angezogener Handbremse" erst nach längerem
"Kopf-in-den-Sand-Stecken" als "bedauerliche Verfehlungen Einzelner, die
nicht zu einer Vorverurteilung führen dürfen", herab. Man verweist darauf,
daß es Missbrauch von Kindern und Heranwachsenden auch in Sport- und
Freizeitverbänden gebe und zeigt mit den Fingern auf US-amerikanische und
zumeist puritanischen Protestanten, weil dort das Magazin "Christian
Science Monitor" das Ergebnis einer nach öffentlich gewordenen
Missbrauchsskandalen in den USA gemachten Untersuchung veröffentlicht
hatte, wonach die Quote pädophiler protestantischer Geistlicher und
Kirchenmitarbeiter mit zwei bis drei Prozent über jener der katholischer
Priester liege. Flugs erarbeitete man bei der Deutsche Bischofskonferenz
(DBK) im Jahr 2002 eine Leitlinie zum "Vorgehen bei sexuellem Missbrauch
Minderjähriger durch Geistliche". Gemäß dieser soll eine vom Bischof
beauftragte Person einschlägige Vorwürfe prüfen und als Ansprechpartner
für die Strafverfolgungsbehörden fungieren- offenbar als Alibifunktion
gegenüber der Öffentlichkeit, um die Fälle möglichst kirchenverträglich
abzuwickeln. Denn nirgends wurde festgelegt, daß der "Ansprechpartner"
eine Straftat auch zur Anzeige zu bringen hat. Wie viele "Fälle" so
"innerkirchlich" geregelt wurden, ist bis dato unbekannt.
Ganz
offensichtlich soll jedoch die Kirche auch Schweigegeld gezahlt haben, damit von
Anzeigen gegen schändende Priester abgesehen wurde. Bekannt ist aber
auch bei der katholischen Kirche, daß rund 2 Prozent ihrer Geistlichen pädophile und etwa 20 Prozent homosexuelle Neigungen haben, wie kirchliche
Experten schätzen. Kaum verwunderlich daher, daß sich der Vorsitzende der
Deutschen Bischofskonferenz (BDK), Robert Zollitsch, erst dann aus der
Deckung wagt, nachdem er sich hinter den nach Wochen endlich deutlichen
Worten seines obersten Hirten in Rom verstecken konnte. Noch
verwunderlicher, daß er versucht, nun scheinheilig den Spieß umzudrehen,
in dem er nicht nur mit einer Beschwerde, sondern sogar mit einem
Ultimatum über Bundesjustizministerin Leutheusser- Schnarrenberger
zu "Mama Merkel" rennt. Diese hatte den Mut zu sagen, die
katholische Kirche erwecke bislang nicht den Eindruck, daß sie auch nur
bei Verdachtsfällen mit den Strafverfolgungsbehörden konstruktiv
zusammenarbeiten wollte. Zollitsch glaubt wohl, die Kirche habe in einem
Rechtsstaat über ihren Status hinausgehende Sonderrechte. Daß
unterdrückter Sexualismus sowohl bei den Puritanern als auch der
katholischen Kirche kriminelle Handlungen geradezu hervorrufen, weiß man
nicht erst seit Freud. Trotzdem hält man bei den römischen Kirchenfürsten
am Zölibat weiterhin zur Festigung der Macht in einer anarchischen
Hierarchie weiterhin fest. Wo viel Religion ist, ist eben auch viel
Heuchelei.
Aber andere Konfessionen sind offenbar auch nicht besser, wie der "Fall Käßmann" zeigt. Die streitbare Kirchenfürstin geht gerne mit erhobenem
Zeigefinger durch die Lande und verkündet die ihr eigene sozialpolitische
Glaubenslehre. Und versteigt sich zu Belehrungen in Sachen Politik, wie
mit
ihrem wenig christlichen Plädoyer zum Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan.
Sie forderte den Abzug der Truppen, nicht so weit des Denkens fähig, daß
sie dann das geplagte Volk der Afghanen wieder den unchristlich
meuchelnden Taliban ausliefert. Die Afghanen sind in überwiegender Zahl
dankbar für den westlichen Beistand. Die Feministin Käßmann "vergaß", daß unter den
Taliban bis zu deren Vertreibung durch die als "Besatzer" diffamierten
Befreier die strengsten Scharia-Regeln insbesondere für die Frauen von der
Schulverweigerung über die Beschneidung bis zur Steinigung gegolten hatte.
Dabei predigt sie nicht nur in diesem Fall Wasser und trinkt doch gerne
den Wein in vollen Zügen: Wo viel Religion ist, ist eben auch bei
"Protestanten" viel Heuchelei.
Margot Käßmann fuhr in letzter Samstagnacht gegen 23 Uhr in Hannover mit
ihrem VW-Phaeton bei Rot in eine Straßenkreuzung. Die Polizei stellte dann
1,54 Promille Alkohol bei ihr fest. Nur ein Glas Wein habe sie getrunken,
säuselte sie zunächst den Polizisten ins Ohr. Daß dies gelogen war,
bestätigte ein EKD-Sprecher pauschal. Unklar ist weiterhin, wer ihr
männlicher Beifahrer war und somit nichts gegen die Promilletour unternahm
oder unternehmen konnte.
Nun ist sie zwar auch ein Mensch wie jede(r) andere. Doch wer anderen
Vorhaltungen macht, sich dafür als "mutig" feiern läßt, muß dann auch
diesen hohen Maßstab bei sich selbst anlegen lassen. Bemerkenswert ist,
wie die ihr wohlgesonnene liberale Presse im Gegensatz zu "Verfehlungen"
im konservativen Raum (ähnlich wie über die Vorgänge bei den Katholen)
behandelt. Kein Rücktrittsgeschrei wird intoniert, ja die Dinge fast zum
Kavaliersdelikt degradiert. Ähnliches hätten gerne "rechte Kreise" einmal
erlebt, wenn mit Sebnitz beginnend, eine Welle der Empörung gegen völlig
Unbeteiligte durch die
Lande gejagt wird. Hier aber finden die selbstherrlichen Sprüche der
wortgewandte Käßmann weiterhin ihren Nährboden: "Ich muss Klarheit
schaffen in meinem Leben. Wahrhaftigkeit ist das Wichtigste", so zu ihrer
keinesfalls im christlichen Codex verankerten Scheidung im Jahr 2007. Mit
"ich musste Geduld lernen, der liebe Gott testet manchmal sein
Bodenpersonal" prostituiert sie schon 2006 ihren Brustkrebs öffentlich und
macht sich damit wichtig. Insbesondere tausende Frauen fallen auf die
schmalzigen Worte herein. Jetzt drückt sie erneut auf die Tränendrüse und
spielt in ihrer Promille-Affäre die Unglückliche und reuige Sünderin: "Ich
bin über mich selbst erschrocken, daß ich einen so schlimmen Fehler
gemacht habe. Mir ist bewusst, wie gefährlich und unverantwortlich Alkohol
am Steuer ist. Den rechtlichen Konsequenzen werde ich mich
selbstverständlich stellen." Es wird ihr wohl nichts anderes übrig
bleiben, sollte die Sache nicht auch noch zu einem Justizskandal in Sachen
"alle sind gleich, aber manche gleicher" verkommen. Denn
schon bei 1,1 Promille liegt eine Straftat vor. Von der "absoluten
Fahruntüchtigkeit" im Straßenverkehr bis zur "Führungsunfähigkeit" in
Kirche scheint es jedoch weit zu sein. Ihre Mitheuchler bei der EKD tun
alles, um sie vor weiterem Ungemach abzuschirmen. Sie schwindeln sogar für sie,
als eine EKD-Sprecherin von "nur" 1,1 Promille sprach. Jetzt beeilte
man sich, an der zunächst für die Öffentlichkeit abgetauchten Käßmann festzuhalten.
Sprüche wie "auch eine Bischöfin ist keine Heilige, sondern nur ein
Mensch, der fehlbar ist", sollen die Peinlichkeit laut dem wohlbekannten
Günter Beckstein, einst bayerischer Ministerpräsident, nun Vizepräsident
der EKD-Synode, herunterspielen. So hat Margot Käßmann nicht nur von
diesem Vertreter christlicher Glaubwürdigkeit volle Rückendeckung, sondern
vom gesamten Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Dessen 14
Mitglieder sprechen der Bischöfin "einmütig" ihr Vertrauen aus. Stütze
erhält sie auch von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD):
"Moralische Autoritäten sind offenbar für hämische Menschen schwer zu
ertragen", erklärt dieser, um Käßmanns Kritiker mundtot zu machen.
Auch wenn
die Moralpredigerin inzwischen ihre Konsequenzen gezogen hat, so
geschah das nicht, ohne
ihren selbstbeweihräuchernden Sprüche die
nächsten hinzuzufügen, um ihren Rücktritt für ihre Fangemeinde möglichst
noch zu einer weiteren Edeltat hochzustilisieren: "Die Freiheit, ethische und politische
Herausforderungen zu benennen und zu beurteilen, hätte ich in Zukunft
nicht mehr so, wie ich sie hatte." Die harsche Kritik etwa an dem Zitat
aus ihrer Neujahrspredigt "Nichts ist gut in Afghanistan" sei nur
durchzuhalten, "wenn persönliche Überzeugungskraft uneingeschränkt
anerkannt wird". Bei ihrer Entscheidung zum Rücktritt sei es ihr auch um
Respekt und Achtung vor sich selbst und ihrer Geradlinigkeit gegangen. Sie
sei mehr als zehn Jahre "mit Leib und Seele" Landesbischöfin gewesen und
habe alle ihre Kraft in diese Aufgabe gegeben. Die
hannoverschen Landeskirche beeilte sich mit dem Bedauern des Rücktritt und
"zollte Käßmann Respekt", denn "sie habe die Kirche in wichtigen Arbeitsfeldern
entscheidend vorangebracht". Ihr unbedingtes Anliegen sei gewesen, "mit dem
Evangelium mitten in der Welt präsent zu sein".
Die Vorgänge um eine gegen 2,5 Millionen Euro angebotene "Steuersünder-CD"
stellt die Frage in den Raum, ob staatliche Organe über dem Recht stehen
und sich geltende Gesetze nach eigenen Bedürfnissen zurechtbiegen dürfen?
Um es klarzustellen: Steuerhinterziehung ist eine Straftat zu Lasten der
steuerehrlichen Bürger und gehört auch als solche geahndet. Hier geht es
aber darum, in welcher Weise staatliche Organe ermitteln und zu den
Beweisen dafür gelangen, denn "der Ton macht die Musik".
Unumstritten dürfte nämlich sein, daß hier jemand auf illegale Weise in
den Besitz fremden Eigentums gelangt ist und dieses nun unserem Staat zum
Kauf angeboten hat. Das bezeichnet man in jedem anderen Fall des Kaufs von
Diebesware als Hehlerei. Und das ist strafbar.
Der nächste Aspekt ist, daß nun seit dem genauso umstrittenen "Liechtenstein"-Fall
es durchaus nicht an Attraktivität mangelt, mittels somit illegal
beschaffter Beweise mal ein schnelles Schnäppchen in Millionenhöhe zu
machen. Nachahmer dürften sich ob des nun als erfolgreich abzeichnenden
Vorganges durchaus finden lassen wie der neueste Fall in Baden-Württemberg
schon zeigt.
Und: Wie sieht es künftig in anderen Fällen von Datenklau aus? Wenn z.B.
Mitarbeiter in Amtsstuben oder halbstaatlichen Einrichtungen auf die Idee
kommen, amtlich erworbene empfindliche Erkenntnisse, z.B. über Vermögen
oder Gesundheitszustand, vom PC herunterzuladen und zu verscherbeln in der
selbstgefaßten Meinung, daß darunter z.B. auch Leistungserschleicher
seien? Könnten diese dann nicht ebenso auf Straffreiheit plädieren, da sie
ja "im Sinne der Allgemeinheit gehandelt" haben wollen?
Daß im Falle der "Steuersünder-CD" auch in gewisser Weise eine versteckte
Erpressung des Staates vorliegt, fällt offensichtlich niemand auf. Denn es
ist doch wohl so, daß ein Junktim im Raum steht, wie man es beim Kunstraub
ebenfalls kennt. In solchen Fällen wird quasi gegen einen erpreßten
"Finderlohn" das Kunstwerk wieder zurückgegeben.
Nur: In solchen Fällen gehen die zuständigen Organe, nämlich
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei erheblich schlauer vor, indem sie
sich ohne öffentliches Aufsehen auf den Handel einlassen und dann
zuschlagen. Ähnlich ging Frankreich wohl gegen den Italo-Franzosen Hervé
Falciani vor, der als Informatiker bei der Genfer Filiale der britischen
Privatbank HSBC arbeitete und Kundendaten der Bank verschiedenen Ländern,
u.a. auch Frankreich angeboten hatte.
Der zuständige französische Staatsanwalt Eric de Montgolfier fackelte aber
nicht lange und ließ Falcianis Computer mit Namen von 130.000 HSBC-Kunden
im Januar 2009 beschlagnahmen. Der Gewinn für Frankreich soll auch ohne
anrüchige Methoden eine halbe Milliarde Euro betragen haben.
Warum das im Falle der "Steuersünder-CDs" anders läuft, bedarf noch der
Erklärung. Immerhin besteht der "Lieferant" aus Angst vor Verhaftung wohl
nicht ganz umsonst darauf, das Geschäft mit der CD im Ausland abzuwickeln.
Zu erklären wird auch sein, wie der nun offenbar legalisierte Ankauf
versteuert wird, denn bei 2,5 Millionen kann es wohl kaum sein, daß dies
jetzt womöglich selbst als Schwarzgeld in der Schweiz angelegt wird.
Sicher wird nur sein, daß die Schweiz dies anders sieht. Es ist wie
übrigens auch bei deutschen Banken nicht ihre Aufgabe, zu ermitteln, wie
das bei ihren Banken eingezahlte Geld erwirtschaftet wurde. Daher bleibt
der Datenklau ein Verbrechen, das sie zu Recht aufzuklären und zur Anklage
zu bringen bestrebt sein wird.
Deshalb darf man auch gespannt sein, was der Stuttgarter Rechtsanwalt
Roland Kugler mit seiner Strafanzeige gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel
und Finanzminister Wolfgang Schäuble erreichen wird. Im Zusammenhang mit
dem geplanten Kauf der umstrittenen Daten-CD mit Steuerbetrügern wirft er
beiden Hehlerei vor...
Vortrag
von Michael Mannheimer bei PRO Heilbronn:
EURABIA
Die Kapitulation
Europas vor dem Islam
Am 27. Januar 2010 hielt der Journalist und Publizist Michael Mannheimer auf Einladung der
Bürgerbewegung Pro Heilbronn im Bürgerhaus Heilbronn-Böckingen einen
Vortrag mit dem Titel “Eurabia. Die Kapitulation Europas vor dem Islam”.
Zahlreiche interessierte Bürger hörten aufrüttelnde Darlegungen, die fast Wort für
Wort mit Bildmaterial, Zahlen, Fakten und Quellen unterlegt wurden.
Mannheimers Vortrag gliederte sich in eine allgemeinen Darstellung des
Islam mit seinen totalitären Ansprüchen und die derzeitige islamische
Eroberungswelle Europas.
Der Referent unterlegte seinen Vortrag mit Zitaten aus dem Koran und Hadithen
sowie mit Zitaten berühmter Islamgelehrten.
Viele Besucher bewunderten die sehr gründliche, systematische Art, mit der
Michael Mannheimer die Fülle der Fakten aufbereitete und ausführlich und
in geradezu zwingender Logik darstellte.
Auch gab es für die Teilnehmer einige
bemerkenswerte Fakten zum Mitnehmen.
So die Aussage, dass es in
Deutschland bereits um die 4.000 Moscheen und Gebetshäuser gibt, oder daß
die türkischen Zuwanderer gezielt die Parteien unterwandern, indem sie in
alle politischen Parteien eintreten.
Beispielsweise seien bereits etwa
20.000 Türken in die CDU eingetreten, was sich dann natürlich auch direkt
auf die Migrationspolitik der Union (siehe Laschet, Schäuble etc.)
auswirke.
Zu Beginn wurde der Vortrag mit einer Dauer von zwei Stunden angesagt, es
wurden dann aber drei erfüllende und interessante Stunden daraus.
Trotz der Überlänge des störungsfrei verlaufenden Vortrags verließ kein
Besucher vorher den Saal.
Wie bläst man sich bei uns darüber auf,
daß vor allem exotische Drittländern von Korruption nur so durchseucht
seien. Mancher Urlauber deckt sich rechtzeitig vor Antritt seiner Reise in
"Souveniers" ein, sprich kleinen Dollar-Noten, damit es schon am Zoll des
Gastlandes besser flutscht. Nun steht aber vor dem Landgericht
Augsburg der Waffenhändler Karlheinz
Schreiber, vor Gericht und sorgt für Nervosität bei CDU und CSU.
Angeklagt ist er nur noch wegen Beihilfe zum Betrug und
Steuerhinterziehung von ca. 24 Millionen D-Mark, die er dem deutschen
Fiskus bei seinen Flugzeug-, Hubschrauber- und Panzergeschäften in der
Zeit von 1988 bis 1993 vorenthalten haben soll.
Zum vorläufigen Glück für
die Zitterer ist der auslösende Hauptvorwurf der Bestechung verjährt. So
sieht es im Gegensatz zur bisheriger Lesart des BGH in ähnlichen Fällen
das Landgericht. Eine Revision beim BGH könnte also dennoch die Folge
sein.
CDU und CSU sind aber nicht
ohne Grund nervös, denn ausgerechnet der jetzige CDU-Bundesfinanzminister
Wolfgang Schäuble durfte im Jahr 2000 wegen Schreiber auf seine Ämter als
Partei- und Fraktionsvorsitzender der CDU verzichten, nachdem er gestehen
mußte, 1994 von dem Waffenhändler
eine Spende von 100.000 D-Mark erhalten zu haben. Das wäre ähnlich
dem neuesten Vorgang bei der FDP mit der Millionenspende eines Hoteliers
nicht weiter schlimm gewesen, wäre nicht Herkunft und Zweck der Spende
vertuscht geworden. Bis heute ist ungeklärt, ob mit dieser Spende
Schreibers Pläne zu einem
Panzer-Bau in Kanada forciert werden sollten.
Die "Schwarze-Koffer"-Affäre
der CDU im Jahr 1999 ist zudem nicht nur untrennbar mit dem Namen des
Schreiber-Freundes und damaligen CSU-Chefs Franz-Josef-Strauß verknüpft,
sondern auch mit einem gewissen Ludger-Holger Pfahls, ebenfalls CSU. Auch
er war ein Empfänger von Schreibers
Bestechungsgeldern, der gar nicht so ganz unrecht darauf verweist, daß
Schmiergelder bei uns sogar steuerlich absetzbar sind. Dieser erhielt in
den 1990er Jahren 3,8 Millionen D-Mark im vermuteten, aber nie
aufgeklärten Zusammenhang mit einer Lieferung von Fuchs-Panzern nach
Saudi-Arabien. Pfahls wurde 2005 vom Landgericht Augsburg zu über zwei
Jahren Haft wegen Vorteilsnahme und Steuerhinterziehung verurteilt.
Zu dieser feinen
Gesellschaft von Empfängern zwar nun legalen, aber doch höchst anrüchigen
Spenden gehört nun auch die FDP. Nicht, daß diese immer eine saubere Weste
hatte. Für das Gegenteil sorgten schon Otto Graf Lambsdorff und zuletzt
ein gewisser Fallschirmspringer namens Jürgen Wilhelm
Möllemann.
Doch nun geht es bei der FDP nach dem
Prinzip "ist der Ruf erst ruiniert, lebt sich's gänzlich ungeniert". Daß
die FDP just in den Jahren 2008 und 2009 Spenden der Substantia AG
erhalten hat, der Vermögensverwaltungsgesellschaft der Familie von August
von Finck, der Miteigentümer der Mövenpick--Hotelkette ist, ist nun mal
Fakt. Daran ändert sich auch nichts, wenn die FDP die erhaltenen Spenden
entsprechend den Vorschriften zur Parteienfinanzierung bei der
Bundestagsverwaltung angezeigt hat.
Vielmehr ist doch ganz klar,
warum gespendet wird - etwas anderes kann man nur jemandem erzählen, der
"seine Hose mit der Beißzange anzieht":
Wenn kleine Privatleute
einen Groschen geben, so machen sie es aus der Überzeugung heraus, daß sie
eine aus ihrer Sicht "gute Sache" unterstützen wollen. Etwas anderes ist
es bei Großspenden von Unternehmen. Hier geht es darum, das "Klima" zu
verbessern und "Wohlwollen" zu erheischen.
Deshalb kann sich die FDP
jetzt auch drehen und wenden, wie sie will, sie wird den Verdacht nicht
abschütteln können, daß solche Spenden eben doch zum wohlwollenden Klima
zugunsten des Übernachtungsgewerbes in Sachen ermäßigten
Mehrwertsteuersatz beigetragen haben. Natürlich ist die
FDP-Bundestagsfraktion mit ihrem Tourismuskonzept schon im Jahr 2000 für
diese Ermäßigung eingetreten - doch auf welcher "Miste" wurde die
ausgesprochen lobbyistische Idee geboren und gefördert?
An dem allem ändert daher
auch der umfangreiche Rechtfertigungskatalog der FDP nun nichts mehr und
auch nicht Verweise darauf, daß "die Anderen" nicht besser seien.
Gewiß sind sie das nicht, ob
die FDP nun auf andere jüngere Vorgänge verweist oder nicht. daß die
schwarz-rote Bundesregierung 2009 die Abwrackprämie verlängert hat,
nachdem kurz zuvor an SPD und Union eine Spende eines namhaften
Automobilherstellers ergangenen ist oder Spenden aus der Solarwirtschaft
an die Grünen mit deren Festhalten an der Übersubventionierung der
Energieerzeugung durch Solaranlagen zu sehen sind, gibt eigentlich Grund,
darüber nachzudenken, ob es bei uns noch richtig läuft oder unsere
Politiker künftig den Mund bezüglich Korruption und Schmiergeld in anderen
Ländern nicht weiterhin so voll nehmen
sollten.
Vielmehr gehören bei uns wie vergleichsweise in Frankreich Parteispenden
von Unternehmen grundsätzlich verboten und die Höhe darüber hinaus
begrenzt. Ohnehin rennen viel zu viele Lobbyisten in den Diensträumen und
Wandelsälen unserer Parlamente und Regierungen herum, um möglichst viele
unserer hart erarbeiteten Steuergelder in ihre Taschen zu lenken oder
andere Vorteile zu ziehen - und wenn es nur ein Sonderfall eines
Mehrwertsteuerermäßigung ist.
Vorschlag zur
teilweisen Wiedergutmachung: Die FDP
spendet die Million für Haiti...
Petition gegen die Aufnahme der Türkei:
Etappenerfolg
Geschrieben von: Manfred Rouhs am
Donnerstag, den 07. Januar 2010 um 17:29 Uhr
Die Kampagne der Bürgerbewegung pro Deutschland gegen die geplante Aufnahme
der Türkei in die Europäische Union war in den vergangenen Monaten überaus
erfolgreich. Sowohl online als auch in Form von Unterschriften auf bedrucktem
Papier lag die Rückläufer-Quote voll und ganz im Bereich unserer Erwartungen.
Und die sind ehrgeizig, seit wir mit lokalen Kampagnen in bestimmten Gebieten
bis zu zwei Prozent der Bevölkerung als Unterstützer notieren konnten.
Vor dem Hintergrund solcher Etappenerfolge ist es wichtig, nicht den Überblick
zu verlieren und die eigene Situation richtig einzuschätzen. Einerseits können
wir uns mit unserer politischen Grundausrichtung und unserem regionalen, an
Bürgerinteressen orientierten Politikansatz auf eine gewaltige
Zustimmungsquote in der Bevölkerung stützen. Wo das unmittelbare (mit Adresse
erfaßte) Unterstützer-Quotum bei zwei Prozent liegt, können wir von mehr als
fünf Prozent unmittelbarem Wählerpotential ausgehen. Wäre unser
Bekanntheitsgrad höher, dann könnten wir zweistellige Wahlergebnisse anpeilen.
Hätte, könnte, wäre: Für unsere aus der Berichterstattung der Massenmedien
weitgehend ausgeblendete Bürgerbewegung ist jeder Schritt vorwärts mit
erheblichen Aufwendungen verbunden. Noch sind die Inseln, auf denen wir
politisch existieren, Oasen in einer weiten politischen Wüste, die sich nicht
ohne weiteres in der Fläche bewässern läßt.
Deshalb der Berlin-Plan: Ab der zweiten Jahreshälfte 2010 schauen wir nicht
mehr nach rechts oder links, sondern konzentrieren unsere Kräfte auf eine
einzige Stadt. Hier gilt es, alle personellen und ökonomischen Ressourcen zu
bündeln und durchzubrechen. Danach wird die Parteienlandschaft in Deutschland
eine andere sein.
Bitte unterstützen Sie diesen Plan. Denn es gibt dazu keine Alternative!
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Der Klimagipfel:
Betrug in
großem Stil? Der Klimagipfel ist
gescheitert- und das ist gut so! Warum?
Es gibt Leute, die brauchen irgendwelche
Horrorszenarien für ihr Wohlbefinden. Also wird von den Verschwörungstheorien
bis hin zur Weltuntergangsstimmung alles in sich hineingefressen, was diesem
Wohlbefinden dienlich ist.
1994 gab es im Oberzentrum der
württembergischen Region Franken, der 120.000-Einwohner-Stadt
Heilbronn, den ersten
Ozon-Großversuch der Welt. Die Autobesitzer mußten eine Ozon-Plakette
kaufen, ähnlich der jetzigen Umwelt-Hysterie-Plakette, die das Fahren in der
Stadt dennoch erlaubte. Der Flop war ein Riesen-Hereinfall zu Lasten der Steuerzahler.
Zwischenzeitlich wurde das Ozonloch entdeckt.
Neuerdings ist es um diese Phobie etwas ruhiger geworden, denn es
rettet neuerdings sogar den Südpol. Aber jetzt haben
wir ja den Klimawandel. Nun ja, die Dummen und Einfältigen am Nasenring der
Besserwisser werden schließlich auch nicht weniger (PISA brachte es an den Tag):
“Das magere Ergebnis des Klimagipfels von
Kopenhagen könnte nicht nur langfristig fatale Folgen für die Erderwärmung
bedeuten”, wird jetzt gefaselt, und: “Bevor die ersten Inseln im Meer versinken,
gehen in Deutschland Arbeitsplätze verloren”, warnt die deutsche Industrie.
Mancher reibt sich verwundert die Augen, ist
es doch oberflächlich gesehen die Industrie der Wirtschaftsmächte, die von
teuren Einschränkungen als erstes betroffen wären…
Tragen wir einmal ein paar Fakten ganz
vereinfacht zusammen:
- Behauptet wird, die Erderwärmung lasse den
Meeresspiegel steigen, weil das Eis am Nordpol schmelze. Nun, wer einmal
Eiswürfel sogar bis über den oberen Rand eines Cola-Glases aufgetürmt hat, konnte noch nie
feststellen, daß das Glas beim Schmelzen überlief. Wer in der Schule aufgepaßt
hat, weiß nämlich, daß sich Wasser beim Gefrieren ausdehnt (und dann Fässer
zerreißt…) und beim Schmelzen wieder weniger wird – und nicht mehr!
- Behauptet wird, die Erderwärmung lasse mehr
Wasser verdampfen und es käme dann zu mehr Niederschlägen. Das ist zwar richtig.
Verdampfendes Wasser bildet aber Wolken und verhindert damit die
Sonneneinstrahlung. Dadurch kommt es ganz automatisch wieder zu einer Abkühlung.
- Behauptet wird, der erhöhte CO²-Ausstoß
verursache die Erderwärmung, weil das CO² in der Atmosphäre wie ein Schutzschirm
wirke. Seltsam. In der Schule lernten wir, daß CO² das schwerste Gas sei, das in
der Luft enthalten ist und sich somit vorwiegend am Boden aufhält. Deshalb solle
man nicht ohne Kerze in Gruben steigen…
Aber laut Klimaforschern und ihren leichtgläubigen Nachschwätzern schwebt das CO² jetzt ganz oben (aufpassen, daß nicht demnächst der Teppichboden an der
Decke hängt!) - als ein physikalisches Phänomen.
- "Vergessen" wird, daß es ohne CO² kein
Pflanzenwachstum gibt, ohne Pflanzenwachstum keinen Sauerstoff und ohne
Sauerstoff auch kein menschliches Leben. Erwiesen ist, daß mehr CO² in der Luft
das Pflanzenwachstum beschleunigt und damit der CO²-Gehalt wieder reduziert
wird.
Im Gartenbau begast man schon seit Jahrzehnten
Gemüsekulturen vorwiegend in Gewächshäusern mit CO² und beschleunigt damit
Heizenergie sparend(!) das Wachstum…
Nehmen wir trotzdem einmal an, die
Erderwärmung steige tatsächlich wegen dem zuviel erzeugten CO². Dann wäre ja die
Folge, daß wir weniger heizen müßten. Und die nächste Folge wäre, daß dann
weniger CO² erzeugt würde. Dann müßte der Theorie entsprechend schließlich die
Erderwärmung auch wieder sinken… oder welches physikalische Phänomen wird dann
neu aus dem Hut gezaubert? Inzwischen bemüht man sich ja schon, das Gegenteil
beweisen zu wollen!
Was soll’s also? Wissen das alles unsere
Wissenschaftler nicht oder was steckt dahinter, nachdem man vom “Ozonloch”, das
bisher von unseren Halleluja-Medien wie die Sau durchs Dorf gejagt wurde,
inzwischen nicht mehr allzu viel hört?
Die Katze hat nun die deutsche Industrie aus
dem Sack gelassen. Sie hat “enttäuscht auf die Ergebnisse des Klimagipfels von
Kopenhagen reagiert” und sich gegen weitere einseitige Schritte Europas beim
Klimaschutz ausgesprochen. “Der erhoffte Durchbruch zu einem international
bindenden Abkommen ist misslungen. Für unsere Unternehmen heißt das, dass die
Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen in weite Ferne gerückt ist”, sagte der
Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf, am
Sonntag, 20.12.09 in Berlin. Damit bleibe die akute Gefahr, dass
Arbeitsplätze in Länder mit geringeren Klimaschutzlasten verlagert würden.
Aha! Welcher Fauxpas! Damit ist klar, um was
es in Wirklichkeit geht: Nicht um Klimaschutz, sondern dieser wird nur
vorgeschoben, um die aufstrebende Konkurrenz vor allem aus Fernost mit Auflagen
beschweren zu können, die deren Produkte verteuern und somit unsere Produkte und
damit auch Arbeitsplätze schützen sollen. Unseren Wirtschaftspolitikern fällt
also nichts Besseres mehr ein, schließlich will man mit aller Macht an der
Globalisierung festhalten. Mit den Dummen treibt man die Welt um – nur sind
nicht alle so dumm, daß sie auf dieses Versagen unserer Wirtschaftspolitik so
plump hereinfallen.
3. Bundesversammlung
von PRO Deutschland in Berlin Positive
Entwicklung
Geschrieben von: Manfred Rouhs am
Montag, den 07. Dezember 2009
Die
3. ordentliche Bundesversammlung der Bürgerbewegung pro Deutschland hat am 5.
Dezember 2009 in Berlin einen neuen Vorstand gewählt. Das 44jährige Kölner
Ratsmitglied Manfred Rouhs wurde im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Auch bei den
übrigen Positionen im geschäftsführenden Vorstand gab es keine personellen
Veränderungen: Stellvertretender Bundesvorsitzender ist wieder das Heilbronner
Ratsmitglied Alfred Dagenbach, Bundesschatzmeister ist Prof. Dr. Tilmann
Reichelt aus Bonn und Bundesschriftführerin die Köln-Porzer Bezirksvertreterin
Regina Wilden.
Acht Beisitzer wurden in den Vorstand gewählt, denen im Rahmen der
konstituierenden Sitzung des Vorstandes jeweils ein Aufgabenbereich zugewiesen
worden ist: Gary Beuth (Berlin, Organisation), Michael Kucherov (Berlin,
Auslandskontakte), Dr. Friedrich Löffler (Bonn, Zuwanderungspolitik), Manfred
Müller (Berlin, Presse), Charlotte Piachnow (Köln, Familie und Erziehung), Lars
Seidensticker (Landkreis Celle, Kommunalpolitik sowie Heimat- und
Menschenrechte) und Fred Steininger
(Heilbronn, Werbung).
Redeausschnitte aus der Versammlung werden in den kommenden Tagen als Videoclips
auf dieser Internetseite veröffentlicht:
Alfred Dagenbach berichtete vom Erfolg der Bürgerbewegung pro Heilbronn bei der
Kommunalwahl im Sommer 2009. Bart Debie vom Vlaams Belang aus Antwerpen nahm
positiven Bezug auf das Votum der Schweizer gegen die Errichtung islamischer
Minarette in ihrem Land. Er sicherte pro Deutschland für die Landtagswahl in
Berlin im Herbst 2011 europäische Unterstützung zu und bekam dafür viel Beifall.
Manfred Rouhs konnte im Rahmen seines Rechenschaftsberichtes auf eine positive
Mitgliederentwicklung und Wahlerfolge in verschiedenen Regionen hinweisen,
betonte aber auch, daß nicht jeder, der eine Organisation gründet, die ein „pro“
im Namen führt, damit ein Anrecht auf Wahlerfolge abonniert habe. Es gebe
diesbezüglich Gruppen, die mit pro Deutschland nichts zu tun haben und sich
weder inhaltlich noch konzeptionell am Kölner Erfolgsmodell orientieren würden,
stellte Rouhs klar.
Bundesschatzmeister Prof. Dr. Tilmann Reichelt konnte einen ausgeglichenen
Haushalt vorlegen: pro Deutschland ist schuldenfrei, wirtschaftlich
handlungsfähig und gibt nachweislich die vereinnahmten Spenden ausschließlich
für die Öffentlichkeitsarbeit und die erforderliche Infrastruktur aus.
Personalkosten werden nicht gezahlt.
Bürgermeister Hans-Christian Köllmer aus Arnstadt bekam viel Beifall für eine
Darstellung der Aktivitäten von pro Arnstadt, seiner Wählervereinigung, mit der
er die Kommunalwahl 2009 in der ältesten Stadt Thüringens gewonnen hat. Arnstadt
belege die prinzipielle Mehrheitsfähigkeit eines streng am Bürgerinteresse
orientierten regionalen Politik-Modells, stellte Rouhs fest.
Hauptredner der Veranstaltung war der unabhängige Journalist Ivan A. Denes
(Foto) aus Berlin, der für die Aufnahmebemühungen der Türkei bei den
Institutionen der EU eine für Deutschland günstige Prognose stellte. Das Land am
Bosporus wende sich immer mehr der orientalisch-arabischen Welt zu und gerate
zunehmend in Konflikte mit den USA, deren Administration bislang die Aufnahme
der Türkei in die EU unterstützt, sagte Denes, der deshalb gute Chancen für ein
Scheitern der Aufnahme-Bemühungen Ankaras sieht.
Die Versammlung war außerordentlich gut besucht, sie verlief harmonisch und
störungsfrei. Von ihr gehen positive Impulse für die entscheidenden regionalen
Aktivitäten der Bürgerbewegung aus, deren Ziel es ist, den alten politischen
Kräften im Lande ein patriotisches Korrektiv zur Seite zu stellen.
Die Schweizer wollen keine
Minarette:
Felix
Helvetia!
Bevormundung durch Lobbyisten, Politik und
Medien abgewiesen
Die Schweizer haben noch ihren
klaren Verstand. Trotz einer entgegengesetzten Medienkampagne wollen sie ein
Bauverbot für Minarette. Sie haben heute in einer Volksabstimmung deutlich einem
Bauverbot für Minarette zugestimmt. Schweizer Medien berichteten in Zürich, dass
nach Hochrechnungen 59 Prozent der Schweizer Ja zu der Initiative einer
patriotischen Bewegung gesagt haben. Auch habe die Initiative eine Mehrheit in
den Kantonen erzielt. Besonders bemerkenswert: Es gingen auch mehr als 50% zur
Wahlurne und bekräftigten damit den jetzt als "überraschend" hingestellten
Mehrheitswillen des noch freien Schweizervolkes. Vertreter der Muslime in der
Eidgenossenschaft sagten, sie seien "schockiert über das Ergebnis".
"Sehr befriedigt", zeigt sich
dagegen Ulrich Schlüer, Abgeordneter der Schweizerischen Volkspartei (SVP).
Schlüer ist der geistige Vater der Initiative. Die größte Partei des Landes, die
SVP, unterstützte das Vorhaben. Die Befürworter sehen die Minarette als Symbole
eines Herrschaftsanspruch des Islam über die Schweiz. Sie warnten auch vor einer
"Islamisierung" der Schweiz.
Wer ist der Souverän?
Ob das Verbot tatsächlich in die
Landesverfassung aufgenommen wird, ist jedoch fraglich. Man darf daher gespannt
sein, ob das Volk tatsächlich als Souverän das Sagen hat. An Stelle das Ergebnis zu
respektieren und die Bildung einer Parallelgesellschaft als größter Feind
jeder Integration zu bekämpfen, sind nämlich "Rechtsexperten" bereits
dabei, zu erklären,
ein Bauverbot verstoße wahrscheinlich gegen die Europäische
Menschenrechtskonvention. Statt sich für die von fundamentalistischen Islamisten
mit Füßen getretenen Menschenrechten einzusetzen, hofft man nun im umgekehrten
Sinne auf den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. Er könnte nach deren
Denkweise das Bauverbot für Minarette in der Schweiz stoppen - was dann aber ein
sehr bezeichnendes Bild auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker und das
ohnehin nicht gerade als ausgeprägt geltende Demokratieverständnis derer werfen
würde, die solches stets mit der Durchsetzung ihrer eigenen Interessen
begleiten.
Es ist ja bekannte Masche der
europäischen Kommissariatsdemokratie und der sie stützenden Lobby, solange
abstimmen oder herumprüfen zu lassen, bis der Volkswille den eigenen
Vorstellungen entspricht. Der Abstimmung voran ging der europaweite Versuch der
Einflußnahme insbesondere über Radiosendungen, in denen suggeriert wurde, die
Abstimmung würde keine Mehrheit finden. Die von diesen verbreiteten
offensichtlich falschen (oder gar gefälschten) "Voraussagen" lauteten demzufolge ganz
im Stile bekannter manipulativer "Umfrageergebnissen" zufolge daher auch
zweckgerichtet gerade umgekehrt zum Ergebnis. Mit beschwingtem Unterton wurde
darauf verwiesen, daß bis auf die SVP alle anderen schweizer Parteien dagegen
seien und die Abstimmung erfolglos bliebe. So gesehen ist dies ein großer Erfolg
für alle echten Demokraten, zu dem nicht nur zu beglückwünschen, sondern auch zu
danken ist:
Nicht nur echten deutschen
Demokraten werden einmal mehr die Augen geöffnet, denn sie sehen mit Wehmut, was
ihnen an echter Demokratie vorenthalten wird. Felix Helvetia!
Deutschland , Österreich , Schweiz :
Umfragen zu Moscheen und Minaretten
Geschrieben am 25. November 2009 von
probayern
Glaubt
man den veröffentlichten Umfragen und Meinungstrends gibt es in der
Schweiz, in Österreich und in Deutschland erhebliche Abweichungen, wie
die Bevölkerung über Moscheen , Islamisierung und Minaretten denkt. In
Österreich beispielsweise befürwortet eine
deutliche Mehrheit
nicht nur ein Verbot von Minaretten, sondern ein Bauverbot für die
islamischen Moscheen an sich. Demnach wollen 60% der Österreicher keine
sichtbaren Moscheen, nur 35% sind dafür. Fast ebensoviele, nämlich 54%
sorgt sich vor einer Islamisierung Österreichs. Die Freiheitliche
Partei Österreichs (FPÖ) setzt sich hier konsequent dafür ein, das
das „Abendland ein Christenland“ bleibt und kämpft gegen den Neubau von
Moscheen. In der Schweiz ist die Lage etwas anders: Dort möchte die
größte Partei der Schweiz, die Schweizerische Volkspartei (SVP) (vgl. Artikel hier)
einen Volksentscheid darüber, ob (neue) Minarette in der Schweiz
generell verboten sein sollen. Hier gilt allerdings die Annahme des
SVP-Antrages durch das Volk als noch nicht gesichert.
Weiterlesen »
Unerträglicher
Anachronismus:
" Karl-Marx-Straße "
Man stelle sich vor, eine Straße
hieße heute noch "Hermann-Göring-Straße"...
Mehrfach schon wehrten sich die Anwohner der "Karl-Marx-Straße" im Heilbronner
22.000-Einwohner-Stadtteil Böckingen gegen den Namen dieser Straße.
In mindestens 2 Unterschriftenaktionen nach der "Wende" gab es überwältigende
Zustimmungen dafür, die Straße in "Chemnitzer Straße" umzubenennen.
Ein Teil der Straße wurde schließlich nach dem Gründer einer dort ansässigen Firma
umbenannt, die in der alten Adresse kein Renomée für Ihr weltweites
Geschäftsfeld sah.
Nachdem die früheren Versuche auf Anträge aus dem Gemeinderat trotz dieser
klaren Willenserklärung aus dieser [Karl-Marx-]Straße auf Intervention der SPD
mit Unterstützung des Restgemeinderates abgeblockt wurden, hat das Problem
inzwischen die "Vereinigung der Opfer des Stalinismus" (VOS) zum wiederholten
Male aufgegriffen und stets dasselbe Ergebnis erreicht, das bis zur Ignoranz
des Themas geht. Nun wurden offensichtlich die Straßenschilder in
der "Karl-Marx-Straße" in einer "Nacht- und Nebelaktion" demonstrativ
überklebt.
Der Text der
Schilder lautet:
Chemnitzer Straße Keine weitere Verklärung des Wegbereiters
der kommunistischen Terrorherrschaft!!!
In der Tat ist es ein
unerträglicher Anachronismus, wenn in nur noch wenigen Städten, darunter
Heilbronn und Mannheim, per Straßennamen dieser Mann verklärt wird.
Man stelle sich vor, die
Straße hieße heute noch "Hermann-Göring-Straße" - so hieß sie nämlich, bis
sie nach dem Krieg dem neuen Zeitgeist angepaßt zur "Karl-Marx-Straße"
wurde.
Deutsche Geschichte:
Brisante Fakten
Kosten der
"Blühenden Gärten"ein Faß ohne Boden?
Daß die
bundesdeutsche
Staatsverschuldung 1,7 Billionen Euro beträgt, ist hinreichend bekannt und
wird auch stets bei entsprechenden Diskussionen in die Waagschale geworfen.
Demgegenüber wird die Leistung insbesondere der westdeutschen Bürger für den
"Aufbau Ost", wie die Kohls "Blühenden Gärten" offiziell genannt werden, wie ein
rohes Ei behandelt und dem Bundesbürger wie die Nettokosten für Asyl und
Zuwanderung möglichst verheimlicht.
Tatsächlich flossen seit
dem Mauerfall rund
1,3 Billionen Euro Transferleistungen in den "Aufbau Ost". Das geht aus einer
bisher unveröffentlichten Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle
hervor.
In den vergangenen
zehn Jahren stiegen die Zahlungen sogar noch deutlich.
Zunächst wurde 2006 vom Finanzministerium die Untersuchung in Auftrag gegeben.
Als jedoch feststand, welche
brisanten Zahlen die IWH-Forscher zutage fördern würden, wollte das Kanzleramt
die Studie nicht mehr veröffentlichen, heißt es.
Das Institut
lieferte die Zahlen zwar bei der Regierung ab, aber vom ursprünglichen
Auftraggeber ist im Papier keine Rede mehr, sprich:
Das Volk sollte
offensichtlich darüber im Unklaren gelassen werden.
Das
Finanzministerium erklärte dazu, die Veröffentlichung der Studie habe es
keineswegs unterdrückt. Allerdings habe man sichtbar machen wollen, daß es sich
nicht um amtliche Daten handele. Dies sei angesichts der methodischen
Schwierigkeiten angemessen, denn erhebliche Teile des Zahlenwerks beruhten
"leider nur auf Schätzungen".
In ihrer Studie untersuchten die IWH-Forscher sowohl die Höhe als auch die
Verwendung der West-Ost-Transfers für den Zeitraum zwischen 1991 und 2005.
Für diese 15 Jahre
kommen die Experten auf einen Nettobetrag von 1,03 Billionen Euro, der von West
nach Ost floss. "Netto" heißt, daß von den Ausgaben des Bundes und der
Sozialversicherung für Mitteldeutschland die Steuer- und Beitragseinnahmen, die
im Osten erzielt wurden, abgezogen sind.
Die größte
Überraschung war allerdings nicht der hohe Gesamtbetrag, sondern die Entwicklung
der Hilfeleistungen. Die Transfers nahmen in den vergangenen Jahren nämlich
nicht ab, sondern zu. 2005 lag die westdeutsche Unterstützung für jeden
Mitteldeutschen bei rund 4.666 Euro.
Dazuhin stiegen in den
vergangenen Jahren die Höhe der Sozialleistungen noch, stellt die Studie fest.
Grund dafür sei, daß in Mitteldeutschland immer mehr Menschen auf staatliche
Leistungen wie Hartz IV oder auf Altersrenten angewiesen sind, ohne daß dem
entsprechende Beiträge aus Mitteldeutschland gegenüberstehen.
So flossen
zwischen 1991 und 2005 rund
67 Prozent des nach
Mitteldeutschland
transferierten Geldes in Sozialleistungen.
Dagegen nur rund zehn Prozent in wachstumsfördernde Projekte.
Kein Wunder also, daß im Westen empfindliche Defizite bis hin zur Schädigung der
zuvor brummenden Wirtschaft die Folgen waren?
Kein Wunder auf jeden Fall, daß auf die Frage "Sollte der Solidaritätszuschlag
abgeschafft werden?" 89% mit Ja und nur 11% mit Nein gestimmt haben.
Damit der
Mitteldeutschland in Zukunft stärker auf eigenen Beinen stehen könne, müsse er
aus eigener Kraft mehr Einnahmen erzielen. Dies sei nur durch eine stärkere
Industrialisierung möglich, meint Ulrich Blum, Chef des Instituts für
Wirtschaftsforschung Halle (IWH) dazu. Die Frage ist nämlich nicht unberechtigt,
ob es sich inzwischen nicht um ein Faß ohne Boden handelt.
So holte sich
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) nach einem Zeitungsinterview fast
eine blutige Nase. Er hatte festgestellt, dass es im Westen Deutschlands "einen
erheblichen Nachholbedarf bei der Infrastruktur gebe". Nun sei die Zeit
gekommen, um Versäumtes aufzuholen. Der Verstoß löste, statt den Vorschlag
angesichts der Brisanz der Zahlen im Vergleich zur Staatsverschuldung auf den
Prüfstand zu stellen, den Mißmut der "Ostlobby" um den Stand der Infrastruktur
in Ost und West und den weiteren Umgang mit dem Solidarpakt knapp 20 Jahre nach
der Wiedervereinigung aus.
Deutsche Geschichte:
20 Jahre Fall der Mauer
Geschrieben von: Manfred Rouhs
- Montag, den 09. November 2009
Im Nachhinein sind sie alle dafür gewesen: Rote und Schwarze, Grüne und Dunkelrote - ein einzig Volk von Einheits-Befürwortern.
Wir, die wir uns bereits lange vor 1989 für die Einheit Deutschlands aus dem Fenster gelehnt haben, können uns allerdings noch gut an den Spott erinnern, die Verdächtigungen, die Blicke voller Geringschätzung für uns bemitleidenswerte Träumer, Revanchisten, „Rechtsextremisten“, die leider geistig außerstande waren, die „Realitäten“ anzuerkennen. Die Teilung Deutschlands schien für die Ewigkeit, hilfsweise für die nächsten 100 Jahre zementiert. Wer sich damit nicht abfinden wollte, machte sich verdächtig.
Wirtschaftskrimi der
besonderen Art:
Gerhard
Schweinle obsiegt erneut Staat muß
dem Spediteur Millionen erstatten
Er war mit seiner Frau einer der erfolgreichsten Unternehmer der Bundesrepublik.
Jetzt sieht auch der Bundesfinanzhof in München keine Beweise dafür, daß der Spediteur Gerhard Schweinle
aus Neudenau bei Heilbronn Umsatzsteuern hinterzogen haben soll.
Das Gericht
bestätigte damit ein gleichlautendes Urteil des Finanzgerichtes Stuttgart, das
somit endgültig rechtskräftig wird.
Das Stuttgarter Finanzgericht hatte Schweinle 5,3 Millionen Euro zugesprochen, die ihm das Finanzamt erstatten muß.
Dem Stuttgarter Landgericht, das Schweinle nach einem langen juristischen
Tauziehen 2006 zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt hatte, warfen die
Finanzrichter eine nicht schlüssige Argumentation vor.
Schweinles Anwalt will
nun für seinen Mandanten auch ein Wiederaufnahmeverfahren für das bereits
rechtskräftige Urteil des Strafprozesses erreichen.
Kommt es dabei zu einem
nachträglichen Freispruch, so kündigte er Forderungen im hohen zweistelligen
Millionenbereich an.
Gerhard Schweinle mußte zweieinhalb Jahre in
Untersuchungshaft ausharren und hatte in dieser Zeit keine Einnahmen als
Geschäftsführer.
Er soll dafür mit 10.000 Euro Entschädigung vom Staat
abgespeist werden.
Außerdem wurde seine Firma, die damals drittgrößte Spedition
Deutschlands, zerschlagen.
Gerhard
Schweinle war
Sponsor etlicher Vereine, darunter auch des 2. Bundesliga-Eishockeyclub ERC Heilbronn.
Rechtsruck der
CDU Mappi-Schnappi, das kleine Krokodil Machtwechsel im
Ländle
Eine Meldung jagte in Baden-Württemberg die andere:
Erst wird der als "Häuptling Schnelle Zunge" bekannte Ministerpräsident
Oettinger in einer Nacht- und Nebelaktion schnell mal nach Brüssel
weggelobt, dann wird der Rechtsaußen Stefan Mappus als "Merkels Krokodil
in Baden-Württemberg" ('Stern') hervorgezaubert, ganz frei nach
FDP-Justizminister Golls einordnendem Zitat über ihn.
Da werden es künftig
andere "Rechte" im Ländle schwer haben, denn der Franz-Josef-Strauß-Typ
fiel schon zu Zeiten der Republikaner im Landtag nicht durch besondere
Feindschaft zu dieser Scheinkonkurrenz auf.
Gab es schon fast kein Fettnäpfchen mehr, in das Oettinger nicht
hineinspaziert wäre, so darf man auf seinen designierten Nachfolger höchst
gespannt sein.
Denn der hatte schon einige Duftnoten der besonderen Art gesetzt.
Zwar meint der Obergrüne Palmer und Tübinger Oberbürgermeister, er würde
als Ministerpräsident die Chancen der CDU sehr verschlechtern, was sicher
zu Gunsten der Grünen gehen würde.
Doch erinnern wir uns an den "Braune Soße"-Streit zwischen Mappus und dem
SPD-Landtagsabgeordneten Thomas Knapp.
Knapp hatte den CDU-Fraktionschef Anfang Mai im Zusammenhang mit der Rolle
der CDU in der Affäre um Oettingers Trauerrede für Hans Filbinger und um
das Studienzentrum Weikersheim kritisiert und unter anderem von "brauner
Soße" in den Köpfen einiger CDU-Politiker gesprochen.
Mappus beschuldigte er, am rechten Rand zu fischen und "wäre die
Erde eine Scheibe, würde Mappus über den Rand fallen, so weit rechtsaußen
steht er schon".
Mappus Versuch, ihm diese Aussagen verbieten zu lassen, scheiterten vor
dem Landgericht
Karlsruhe.
Während im Ländle laut einer Umfrage über Dreiviertel der Bürger nicht
besonders traurig darüber sind, ihren maschinenhaft daherschwätzenden
Oettinger loszuwerden, fiel Mappus schon des Öfteren mit deutlichen Worten
auf. 2004 kanzelte er teilte er als Landesumweltminister seine Beamten
damit ab, ihre Briefe genügten in Sachen Rechtschreibung "nicht einmal den
hinteren Rängen in der Pisa-Studie."
Die Idee eines "Einwanderer-TV" zur Erleichterung der Integration
kommentierte er damit, dies erlaube Ausländern nur, es sich ohne
Deutsch-Kenntnisse in ihrer Nische bequem zu machen. Im Kampf gegen den
Ausbau der Krippenplätze zielte er auf seine eigene Partei.
Diese ergehe sich "in blindem Streben nach Modernität."
Auch verkaufsoffene Sonntage sind ihm ein Dorn im Auge.
Immerhin: Mappus schaffte als politischem Ziehsohn Erwin Teufels eine
Blitzkarriere.
Mit 30 Jahren war er im Landtag, mit 32 Staatssekretär, später
Umweltminister.
Unter Oettinger wurde er 2005 Fraktionsvorsitzender getreu seiner Devise,
"wenn man gegen den Wind startet, ist der Auftrieb am stärksten."
Nicht zu vergessen: Er ist auch noch Stellvertretender Landesvorsitzender.
Unterdessen sieht der Vorgang auch nach einem späten Rachefeldzug der
sonst eher unbedeutenden heutigen Bundesbildungsministerin Annette Schavan
aus.
Sie bewarb sich dereinst gegen Oettinger um den Ministerpräsidentenposten.
Unterstützung fand sie bei Stefan Mappus und landete schließlich in
Merkels Kabinett.
Keine Frage, daß Schavan das nicht vergessen hat und nun sich als eine der
Ersten für Mappus eingesetzt und im Rahmen von "Frauenpower" dafür selbst
Merkels Unterstützung hat - obwohl Mappus gerade in deren Richtung von
"konturloses Herumlavieren" schwafelte und deren Generalsekretär Ronald
Pofalla als "Koalitionssekretär" bezeichnete, dem nichts gelänge.
Nicht zuletzt bastelte Mappus im Jahr 2007 zusammen mit dem rechten
CSU-Vordenker Markus Söder, dem mit seinen spröden Sprüchen auch noch nie
auf den Mund gefallen Junge-Union-Chef Philipp Mißfelder und
NRW-Generalsekretär Hendrik Wüst demonstrativ zur Ausarbeitung eines
"konservativen Manifestes" zusammen.
Wer genau beobachtet kann den Rechtsruck der CDU nicht nur im Ländle wohl
kaum übersehen.
Doch noch ist nichts
in trockenen Tüchern: Während Oettinger möglicherweise wegen seiner
"Ruhenden Mitgliedschaft" in der rechtslastigen und eigentlich
europaskeptischen CDU-Vorfeldorganisation "Studienzentrum Weikersheim"
Probleme bekommen könnte, blüht auf der anderen Seite dem Verteidiger des
dort ausgebrüteten Gedankengutes dasselbe.
Gleich wie: Rechts der CDU wird der Platz wieder enger sein und es rächt
sich bitter, daß nicht nur in Baden-Württemberg die Zeichen der Zeit gegen
blindes Vertrauen in falsche Verführer an der Spitze einer einst unter
anderen Leuten sehr erfolgreichen Partei eingetauscht wurde.
Jetzt online unterschreiben!
Petition gegen die Aufnahme der Türkei
Geschrieben von: Manfred Rouhs - Dienstag, den 03. November 2009
Die Petition der Bürgerbewegung pro Deutschland gegen die
Aufnahme der Türkei in die EU kann ab sofort auch online unterschrieben werden.
Bitte klicken Sie hier!
Die Petition wird in den kommenden Wochen in verschiedenen
nonkonformen Online-Medien beworben.
Ziel ist eine sechsstellige Zahl von Unterschriften, die bis zu den
Berliner Wahlen im Herbst 2011 gesammelt werden sollen.
Rheingau-Taunus-Kreis: PRO Eltville ins
Leben gerufen
Geschrieben von: Andreas Kudjer - Montag, den 12. Oktober 2009
Im hessischen
Rheingau-Taunus-Kreis ist die Bürgerbewegung pro Eltville ins Leben gerufen
worden.
Treibende Kraft hinter dem Projekt ist der
parteiunabhängige Kreisrat Klaus Opitz, der im Jahr 2011 mit pro Eltville zu
den Kommunalwahlen antreten und dabei vom Bundesverband der Bürgerbewegung
pro Deutschland unterstützt werden wird. Er faßt seine politischen Ziele in
einer Art und Weise zusammen, die für viele politische Akteure der
Bürgerbewegung als repräsentativ gelten kann:
Weiterlesen...
Länder:
Aufbauarbeit in den
Regionen
Geschrieben von: Andreas Kudjer
- Donnerstag, den 22. Oktober 2009
Der Vorstand der Bürgerbewegung pro Deutschland hat bei seiner
letzten Sitzung Landesbauftragte für die Aufbauarbeit in Niedersachsen und
Baden-Württemberg benannt.
Im Südwesten ist Alfred Dagenbach der
Ansprechpartner für jeden, der unter dem Dach der pro-Bewegung politisch
aktiv werden will. Ein Eingangstor mit weiteren Verweisen bildet dabei die
Seite
pro-baden-wuerttemberg.de. In Niedersachsen hilft
Lars Seidensticker Interessierten weiter, Kontakt bekommen Sie unter
pro-hambuehren.de.
Österreich:
Die FPÖ als Vorbild
Geschrieben von:
Manfred Rouhs - Montag, den 28. September 2009
Während bei der Bundestagswahl am 27.
September 2009 rechtsgerichtete Parteien keine Rolle gespielt haben, konnte
die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) am gleichen Tag bei der
Landtagswahl in Oberösterreich ihren Stimmenanteil auf mehr als 15 Prozent
nahezu verdoppeln.
In Österreich hat damit „Otto Normalverbraucher“
eine wahrnehmbare Interessenvertretung im Parlament. Wir in der
Bundesrepublik Deutschland müssen uns dagegen – zunächst – mit regionalen
Erfolgen im Bereich von fünf Prozent der Wählerstimmen begnügen.
PRO Baden-Württemberg e.V.
1.Vorsitzender:
StR Alfred Dagenbach - 2.Vorsitzender: Fred Steininger Eingetragen beim Amtsgericht Heilbronn
- Registergericht - am 11.7.2006 unter dem Aktenzeichen VR 3202 Bankverbindung: Volksbank Heilbronn eG Kto.: 314 501 002 Blz: 62090100 Steuernummer beim Finanzamt Heilbronn: 065209-14336 Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig