Stuttgart 21
"Es ist schon etwas seltsam, was hier zwischen den
Gegnern und Befürwortern mit Schlichtungsgesprächen abgeht", erklärt der
Stellvertretende Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg zu
'Stuttgart 21' und resümiert: "Die Tatsachen sollten doch endlich auf den Tisch
für alle Beteiligten. Die traurige Geschichte beginnt doch schon damit, dass man
die Bürger der Stadt Stuttgart und des Umlandes schlicht und einfach nicht
richtig informiert hat. Ein nichtsagender Flyer der schon vor Jahren an die
Bevölkerung verteilt wurde, hat mit den Tatsachen von Stuttgart 21 wenig zu tun.
Da sind auch die Grünen-Politiker auf dem Holzweg. Der Kopfbahnhof von Stuttgart
ist in seiner Funktion in allen Richtungen für den Nah- und Fernverkehr mit
einer Aufrüstung einer zeitgemäßen elektronischer Ausstattung durchaus für die
Zukunft des Bahnverkehrs in Ordnung. Hier 'zig Milliarden für einen
Tunnelbahnhof zu investieren ist Wahnsinn, denn für den Güterverkehr ist dieser
neue Bahnhof ein Witz. Unsere Autobahnen in Deutschland, mit dem zunehmenden
LkW-Verkehr, stehen - wenn es noch keiner bemerkt hat - kurz vor dem Kollaps.
Die Neubaustrecke über die Alb nach Ulm und München scheint im ersten Moment
eine gute Sache zu sein, ist aber offensichtlich für den Bahntransportverkehr
nicht befahrbar. Der Güterverkehr wird auf der alten Strecke weitergeführt."
Fazit sei, so Steininger: "Man baut einen ultramodernen Tunnelbahnhof,
gräbt einen Teil der Stadt Stuttgart um, vernichtet den Schlosspark mit seinen
uralten Bäumen und baut auf dem alten Gleisgelände des Kopfbahnhofes das größten
Einkaufscenter Europas und vernichtet damit den florierenden Einzelhandel der
Stuttgarter Königstrasse. Was hier abgeht spottet jeder Beschreibung. Unsere
Politiker und Wirtschaftexperten verdummen die Bürger und füllen sich ihren
Geldbeutel Ich bin auch für den Fortschritt in unserem chaotischem Verkehrwesen
in Deutschland und an einer neuen logistischen Lösung interessiert, aber das,
was in Stuttgart passiert, kann so nicht weiter geführt werden. Das Land China
zum Beispiel hat den Transrapid für den Personenverkehr auf Stelzen (eine
deutsche Entwicklung) eingeführt und man höre und staune, diese
Geschwindigkeits-Schnellbahn hat dort in den Großstädten die Verkehrsprobleme im
Griff - und wir Bürger werden hier zum Lachaffen von unseren Verkehrsexperten
gestempelt. Die Gegner von Stuttgart 21 haben das Recht, trotz höherer
Entscheidungsdemokratie dieses Bauvorhaben des Tunnelbahnhofes in Frage zu
stellen. Dies sollten auch unsere führenden Politiker und Wirtschaftsgrößen
endlich begreifen und eine Lösung des Verkehrproblems wirklich neu aufnehmen."
Bürgerbewegung
PRO Baden-Württemberg e.V.
1.Vorsitzender: StR Alfred
Dagenbach - 2.Vorsitzender: Fred Steininger
Eingetragen beim Amtsgericht Heilbronn
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