Stuttgart 21:
Weder ein Zugewinn für die Bürger..
...noch für das Land

Zugewinn nur für die Lobby >

"Stuttgart 21 bringt weder einen Zugewinn für die Bürger noch für das Land und erst recht nicht für die Regionen außerhalb der Landeshauptstadt, auch wenn durch die daran interessierten Kreise nach dem Prinzip der tibetanischen Gebetsmühlen ständig etwas anderes suggeriert werden soll", erklärt der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und frühere Landtagsabgeordnete Alfred Dagenbach zu den ständig wiederholten Behauptungen über die angeblichen Vorteile dieses Projektes. Alfred Dagenbach weiter: "Bei Stuttgart 21 geht es keinesfalls in erster Linie um eine bessere Verbindung für die Kunden der Bahn - das wäre wohl auch ein Novum. Eine solche Behauptung ist nur ein argumentative Nebenprodukt, um es werbetechnisch der Öffentlichkeit schmackhaft zu machen. Vielmehr geht es einfach nur darum, der Stadt Stuttgart, die an den Grenzen ihres Landverbrauchs angelangt ist, neues Bauland zu erschließen. Und ich erinnere mich, daß das Thema auch deshalb bereits tot gesagt war, weil die Bahn daran zunächst kein Interesse hatte."
Fakt ist, daß das schon seinerzeit umstrittene Bahnprojekt "Stuttgart 21" erst mit den Zuschüssen wieder attraktiv für die Bahn wurde.
"Für die von den "Machern" in Sicherheit gewiegte Bürgerschaft kam die 'Wiederauferstehung' überraschend und brachte vor allem die darüber empörten Stuttgarter so sehr auf die Palme, daß zeitweise über 100.000 zu Recht gegen die hinterhältige Durchsetzungsstrategie protestierten", so Alfred Dagenbach, "und das Projekt wurde zum ersten Sargnagel für den dafür verantwortlichen schwarzen Filz, wie auch der rote Filz abgewatscht wurde. Welche Rolle dabei
Parteispenden an CDU und SPD gespielt haben, kann man vorerst nur erahnen. Fest steht aber: Dem Umland vom Bodensee bis zum Odenwald nützt es Null und Nichts. Aufforderungen, den auch für andere Regionen außerhalb Stuttgarts behaupteten Vorteil zu beweisen, konnte bisher niemand nachkommen - auch nicht von Vertretern der am Projekt interessierten Seilschaften."
Das Ganze sei das typische Beispiel dafür, wie die politische Klasse in engem Zusammenwirken mit einer geschäftstüchtigen Lobby und rabulistischen Verrenkungen an den Interessen der Bürger vorbei handle. Letzten Endes wird dieses Verhalten die bereits eingeleitete völlige Veränderung der politischen Landschaft weiter beschleunigen.


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