Bild-Zeitung bringt es ans Licht
Linke Gewalt doppelt so
hoch
Dagenbach: "Es geschehen noch Zeichen und Wunder"
Mit
"es geschehen noch Zeichen und Wunder" kommentiert der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat, Alfred
Dagenbach, die über die "Bild"-Zeitung verbreitete Meldung, daß im vergangenen
Jahr die Zahl der linksextremistischer Gewalttaten die der rechts motivierten um
das Doppelte übersteigt, so daß auch wenigstens Teile der Tagespresse diese
schon seit Jahren zu beobachtende Tendenz nicht mehr ganz verschweigen kann und
sie mindestens in Kleinstmeldungen verschämt wiedergibt.
"Allzu gern postuliert man in der von linkslastigen Ideologen geprägten
Medienlandschaft, die in Rundfunkanstalten auch noch von politisch dominierten
Rundfunkräten beeinflußt wird, sehr einseitig die Berichte über sogenannte
'politisch rechts motivierte Straftaten', indem man dort Propagandadelikte hinzu
zählt, die einseitig nur 'politisch rechts' strafbewehrt sind. Dadurch wird ein
sehr verzerrtes Bild über das wahre Ausmaß politisch motivierter Gewalt
gezeichnet, das im Widerspruch zu Klarheit und Wahrheit steht", so Alfred
Dagenbach.
Dies wird auch nicht durch die Morde und Raubüberfälle relativiert, die jetzt
der rechtsextremistischen „Zwickauer Zelle“ zugeordnet werden. Abgesehen davon,
daß hierzu weder Hintergründe noch Zusammenhänge vor allem im Hinblick auf
Geheimdienstaktivitäten geklärt sind, lassen diese Zahlen die aufgeregte
Diskussion um ein Verbot der Links-Partei in völlig neuem Licht erscheinen. Der
Bewertung durch den Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei (GdP),
Bernhard Witthaut, daß der sprunghafte Anstieg linksextremistischer Gewalttaten
Anlass zu größter Sorge gibt und seinen weiteren Ausführungen dazu, ist demnach
nichts hinzuzufügen.
Witthaut erklärte dazu: „Unrecht der einen relativiert nicht das Unrecht der
anderen. Es wäre fatal, wenn Politik und Gesellschaft unter dem Eindruck der
rechtsextremistischen Mordserie das offenbar anwachsende linke Gewaltpotenzial
nicht ernst nähmen“ und "ich warne davor, auf der rechten Mordserie ein
politisches Süppchen zu kochen. Wachsende Bereitschaft zur Gewalt an den Rändern
des politischen Spektrums ist für jede Demokratie eine ernst zu nehmende
Gefahr".
Den vorläufigen Zahlen für das Jahr 2011 zufolge haben die Behörden in
Deutschland insgesamt 1160 Fälle 'politisch links' motivierter Gewalt
registriert. Dies ist gut ein Viertel mehr als noch im Vorjahr. Mit 783
Verletzten aufgrund von linksextremistischen Gewalttaten hat es einen Anstieg um
mehr als 43 Prozent im Vergleich zum Jahr 2010 gegeben. Im Gegensatz zu den
Fällen linker Gewalt, ist die Zahl 'politisch rechts' motivierter Gewalttaten
2011 leicht auf insgesamt 579 Fälle gefallen.
"Wenn das Bundesinnenministerium von einem deutlichen Anstieg linksextremer
Gewalttaten ausgeht und davon spricht, daß befürchtet werden muß, daß die
Rekordwerte von 2009 erreicht werden könnten, so ist dies ein Alarmzeichen
allererster Größenordnung," kommentiert dies Alfred Dagenbach.
Der damaligen Bericht von 2009 wies 9.375 (2008: 6.724) Straftaten mit 'linkem'
Hintergrund aus. Der Anteil linksextremer Gewalttaten stieg damals gegenüber
2008 von 701 auf 1.115, was einen Anstieg um 59,1 Prozent bedeutete. Unter den
1115 Gewalttaten waren 2091 Sachbeschädigungen, 502 Körperverletzungen, 271
Fälle von Landfriedensbruch, 173 Widerstandsdelikte, 56 Nötigungen oder
Bedrohungen, 113 Brandstiftungen, 18 gefährliche Eingriffe in den Verkehr, 4
Sprengstoffexplosionen und 7 versuchte Tötungsdelikte. Allein 468 Delikte
richteten sich damals gegen Rechtsextremisten und vermeintliche Rechtsextreme.
Die meisten Straf- und Gewalttaten verzeichnete Berlin, was auch im letzten Jahr
im Hinblick auf die zahlreichen an Anarchismus erinnernde Brandstiftungen gegen
Fahrzeuge und Wohnanlagen ähnlich sein dürfte.
Tatsächlich waren nach den monatlichen Berichten regelmäßig etwa doppelt so
viele Gewalttaten 'links' wie 'rechts' festzustellen. So sind beispielsweise
allein im November vergangenen Jahres in Deutschland 139 Menschen infolge
'politisch motivierter' Straftaten verletzt worden. Bis zum 28. Dezember wurden
dem Bundeskriminalamt (BKA) für November 2011 insgesamt 1.800 solcher Straftaten
gemeldet, darunter 178 Gewalttaten und 917 Propagandadelikte. Bis zum genannten
Stichtag konnten den Angaben zufolge 842 Tatverdächtige ermittelt werden. 46 von
ihnen seien vorläufig festgenommen worden. Wie es in der Vorlage weiter heißt,
wurden sechs Haftbefehle erlassen.
Von den 1.800 Straftaten einschließlich Propagandadelikten entfielen laut diesen
Angaben 1.119 auf die 'politisch rechts motivierte' Kriminalität. Die Zahl der
darunter befindlichen Gewalttaten wird mit 40 angegeben und die der Verletzten
mit 43.
Die Zahl der 'politisch links motivierten' Straftaten beläuft sich den Angaben
zufolge auf 394, von denen 86 Gewalttaten waren. In diesem Bereich wurden laut
Regierung 46 Verletzte registriert.
Weitere 121 Straftaten, darunter 40 Gewalttaten, wurden laut Vorlage der
'politisch motivierten Ausländerkriminalität' zugeordnet, in diesem Bereich
wurden 45 Verletzte verzeichnet.
Die Zahl der 'sonstigen politisch motivierten' Straftaten lag bei 166, von denen
zwölf Gewalttaten waren, wie die Regierung weiter mitteilte. Hier wird die Zahl
der Verletzten mit fünf angegeben.
Alfred Dagenbach: "Wenn man weiß, daß es Propagandadelikte weitgehend nur im
Bereich 'politisch rechts' motivierter Kriminalität gibt, dagegen 'linke'
Propagandadelikte wie z.B. das Zeigen der "Kommunistenfaust" im Gegensatz zum
"Hitlergruß" bei uns nicht strafbar ist, kann man erkennen, wie über Jahre
hinweg ein Zerrbild verbreitet wurde. Zu behaupten, die Polizei sei auf dem
rechten Auge blind, schlägt deshalb auf jene zurück, die tatsächlich in Kenntnis
dieser Eigenschaften auf dem linken Auge ganz bewußt blind sind. Allerdings wird
sich in der einseitigen Berichterstattung nicht Grundlegendes ändern. Politisch
genehme Pressemeldungen werden weiterhin Schlagzeilen bekommen, ungenehme die
Papierkörbe füllen. Zum Glück gewähren neue Kommunikationswege immer mehr
Freiheiten für eine davon unabhängige Meinungsbildung."
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Bürgerbewegung
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