Zweifel am Nutzen von Bioethanol

E 10 sofort stoppen!

Dagenbach: "Lebensmittel gehören auf den Tisch und nicht in den Tank!"

Weizen gehört auf den Tisch und nicht in den Tank! >

Den sofortigen Stopp der Beimischung von 10 Prozent Bioethanol in das Benzin fordert der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Baden-Württemberg und Heilbronner Stadtrat Alfred Dagenbach: "Es ist wieder einmal das typische Verhalten des vorauseilenden Gehorsams unserer Regierungen, die Richtlinie der Europäischen Union, die vorschreibt, dass bis 2020 zehn Prozent der im Verkehrssektor eingesetzten Treibstoffe aus erneuerbaren Energien stammen müssen, ohne ausreichende Erfahrungswerte umzusetzen".

Noch schlimmer sei es, daß dies ohne wirklich nachvollziehbare Aufklärung der Autobesitzer im Hauruck-Verfahren durchgesetzt werden soll. Dabei hätten die verantwortlichen Minister, allen voran Bundesumweltminister Norbert Röttger völliges Unvermögen gezeigt. Nicht nur, daß seit Wochen vielen deutschen Autofahrern unklar sei, ob ihr Fahrzeug den technischen Herausforderung des E10-Kraftstoffes standhalten kann, so verursachte dessen Einführung auch noch einen massiven Preissprung bei den übrigen uneingeschränkt tauglichen Benzinsorten, was eine Zumutung für die Verbraucher darstelle. Während in der Vergangenheit meist auf die positiven Umwelteffekte von Bioethanol verwiesen wurde, kommen nun außerdem verstärkt Zweifel am Nutzen dieses Treibstoffzusatzes, dessen beabsichtigtem Effekt der CO²-Reduzierung keinesfalls wie behauptet zutreffen soll. Ein Mehrverbrauch in der Praxis spreche ebenso dagegen, wie dessen Stabilität, das bei nicht sofortigem Verbrauch zum massiven Leistungsabfall führe.

Viel schlimmer, als die Frage von Verträglichkeit und Ökobilanz sei, daß eine ganz andere Seite dabei von den Verantwortlichen einfach hingenommen werde. "Nämlich die Tatsache, daß ohne jeden Bedarf in der Welt dringend benötigte Lebensmittel in Motoren verbrannt werden, weil eine Lobby der Agrarindustrie auf Kosten von Millionen unterernährter Menschen skrupellos ihren Geschäften nachgehen will. Dabei gibt es keine Energiekrise, die dies auch nur im Entferntesten rechtfertigen würde - die Welt schwimmt auf ausreichend Öl", so Alfred Dagenbach, "und wenn sich der Deutsche Bauernverband davon Vorteile für die Landwirtschaft verspricht, so müssen sich dessen Funktionäre darüber im Klaren sein, daß dies nur ein Strohfeuer sein wird. Letzten Endes werden damit großindustrielle Agrarfabriken in den tropischen Ländern durch Abholzen der Urwälder ihren Profit maximieren, aber nicht auf Dauer unsere dazu vergleichsweise kleinbäuerliche Landwirtschaft! Sicher kommt dabei auch der eine oder andere deutsche 'Großagrarier' - insbesondere mit tropischem Landbesitz - auf die Gewinnerseite, aber man sollte schon auch in diesen Kreisen genauer hinschauen, wem man mit seiner Landwirtschaftspolitik letztlich den Steigbügel zu welchem Nutzen hält. Lebensmittel gehören auf den Tisch und nicht in den Tank!"

 

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