Bundesgartenschau 2019
Sturm im Wasserglas 
PRO Heilbronn begrüßt klare Aussage 

Eröffnung des BuGa-Info-Containers durch OB Himmelsbach

Die Ratsgruppe PRO Heilbronn begrüßt die klare Stellungnahme der Heilbronner Verwaltungsspitze zum Thema "Bundesgartenschau 2019", bei der die Fraktionsvorsitzenden von CDU und SPD im Heilbronner Gemeinderat die Öffentlichkeit mit der Behauptung irritiert hatten, die Verwaltung handle gegen dieses Projekt durch Verzögerung.
"Dies ist eine unverantwortliche Stimmungsmache, zumal beide Fraktionsspitzen ganz genau wissen, was davon für die notwendige Entwicklung des Areals um den Fruchtschuppenweg abhängt", so PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach: "Für uns sieht es vielmehr danach aus, daß die Bremser eher in diesen beiden Fraktionen sitzen und ihrerseits den Schwarzen Peter für ihre Zwecke der Verwaltung zuschieben wollen!" 
Es sei ja nicht das erste Mal, daß von dort Störfeuer abgegeben werde, deshalb sei dieses Verhalten rational nicht nachvollziehbar.
Zweifellos bedarf dieses Projekt der ständigen Abwägung auch im Hinblick zur Finanzsituation.
"Nachdem aber der Ministerpräsident als CDU-Angehöriger eine klare und deutliche Finanzierungszusage gemacht hat und damit über das Projekt Bundesgartenschau das Land erhebliche Mittel zur Entwicklung des Fruchtschuppenareals als künftige Neckarvorstadt beisteuern wird, sehen wir dieser Frage bis zur endgültigen Entscheidung im Jahr 2012 entspannt entgegen", so Dagenbach, "CDU und SPD sollten dies auch tun, statt zur Behebung persönlicher Profilneurosen einen Sturm im Wasserglas zu entfachen, der nur Unruhe in die Bevölkerung trägt."

OB: Vorwürfe nicht gerechtfertigt
OB Himmelsbach selbst erklärte in einer Presseerklärung, die Vorwürfe seien nicht gerechtfertigt und die BUGA sei immer noch im Zeitplan: „Die jüngsten Vorwürfe der CDU- und SPD-Gemeinderatsfraktionen über die Medien, die Verwaltung hinke dem Zeitplan zur Ausrichtung der Bundesgartenschau 2019 um etwa eineinhalb Jahre hinterher, sind absolut nicht gerechtfertigt“, betont Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach. „Fakt ist“, so Himmelsbach in einer ersten Reaktion nach seinem Urlaub, „dass wir erst kurz vor Jahresende 2007 den Durchführungsvertrag für die Bundesgartenschau nach intensiven Verhandlungen unterzeichnen konnten.“

Durchführungsvertrag wurde Ende 2007 unterzeichnet

Eine wesentliche Voraussetzung für die Vertragsunterzeichnung war die dann feststehende Tatsache, dass vor 2019 keine weitere Bundesgartenschau in einer anderen Stadt in Baden-Württemberg stattfindet. Ursprünglich ehrgeizigere Planungsziele der Verwaltung waren zu diesem Zeitpunkt jedoch angepasst und sind dem Gemeinderat bereits in einer Klausurtagung im Januar 2008 vermittelt worden.

Städtebaulicher Ideenwettbewerb nicht vor Vertragsunterzeichnung

Eine Auslobung des Masterplans „Neckarvorstadt“ mit den damit verbundenen finanziellen Aufwendungen kam vor der Unterzeichnung des BUGA-Durchführungsvertrages nicht in Frage. Spätestens seit der Gemeinderatsklausur im Januar 2008 war klar, so der OB, dass die Auslobung des städtebaulichen Wettbewerbs „Neckarvorstadt“ frühestens im April 2008 erfolgen kann.
Ende Juli 2008 votierte der Gemeinderat für die Auslobung eines begrenzt offenen internationalen städtebaulichen Ideenwettbewerbes „Masterplan Neckarvorstadt“.
Der Gemeinderat entschied dann am 23. Oktober 2008 über die exakte Auslobung und der Wettbewerb wurde am 17. November 2008 bekannt gemacht.
Der Siegerentwurf wurde entsprechend der Planung Anfang Juni dieses Jahres durch eine Jury ermittelt, in der auch die Fraktionsvorsitzenden der beiden großen Parteien vertreten waren.

Derzeitiger Zeitplan seit Anfang 2008 bekannt und ist eingehalten

„Konsens war im Übrigen stets, dass ein Mega-Projekt wie die Buga nicht nur aus zahlreichen Einzelmaßnahmen besteht, sondern auch einer permanenten Planungsanpassung bedarf“, so Himmelsbach. „Wenn nun die Verwaltung der Untätigkeit vorgeworfen wird, so werden schlichtweg die Tatsachen verkannt. Wir sind im Zeitplan, so wie er seit Anfang 2008 dem Gemeinderat bekannt ist.“

Fruchtschuppenareal zeitlich ein Jahr früher in städtischem Besitz

Zudem hat die Verwaltung, zumindest was die Übernahme des Fruchtschuppenareals anbelangt, die ursprüngliche Zeitvorgabe um ein Jahr früher erreicht. Denn bereits seit Ende 2008 ist das ehemalige Bahnareal komplett in städtischem Besitz und bereits auch weitgehend freigeräumt. Weshalb beispielsweise dann die SPD-Fraktionsspitze im April die Buga in Frage gestellt habe und nun zusammen mit der CDU-Fraktion die Verwaltung kritisiere, erschließe sich ihm nicht, so der OB weiter.

Himmelsbach: „Riesenchance Buga nicht kleiner reden“

Himmelsbachs Fazit: „Das Jahrhundertprojekt Buga ist eine riesige Chance für Heilbronn. Diese sollte im medialen Sommerloch nicht kleiner geredet werden, im Gegenteil wir sollten sie gemeinsam beim Schopf ergreifen.“
                                         


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