Flüchtlingsgeschäft:
Friede...
Freude...?
Pekunia non olet ►
20.6.2016 - In der Informationsveranstaltung zur Flüchtlingsunterkunft in der Neckargartacher Straße vom 16. Juni 2016 gingen einmal mehr die Wogen hoch.Daß dabei 45 Arbeitsplätze eines
im gleichen Haus angesiedelten Fitneßstudios ernsthaft gefährdet
sind, wird lapidar mit „wir wollen mit allen Nachbarn in gutem
Einvernehmen leben“ quittiert.
Der Vorwurf des Studio-Betreibers lautet dagegen klar und
deutlich, daß sich die Stadtverwaltung diese Mühe eben bisher
nicht gemacht hat, sondern im Gegensatz dazu die Vermutung
besteht, daß man von städtischer Seite damit wegen künftig
ausbleibenden insbesondere weiblichen Kunden auch seinen Konkurs
billigend in Kauf nimmt, um auch seine Räume noch in das
Gesamtprojekt integrieren zu können.
Der Gemeinderat hatte angesichts
der ursprünglichen Not der vor den Islamisten in Syrien und Irak
flüchtenden Frauen, Kindern und Familien beschlossen, daß für die
Anmietung von Privatwohnungen eine bis zu 20% über dem Mietspiegel
liegende Miete bezahlt werden kann. Doch inzwischen handelt es
sich vornehmlich um junge Männer, die ihre Familien verlassen
haben – und zu großen Teilen auch nicht nur aus Syrien und dem
Irak. Angeblich würde das Land alle Kosten erstatten, aber unsere
Anfang Januar erfolgte Nachfrage dazu ist bis heute wegen
angeblich fehlenden Daten unbeantwortet geblieben. Unterdessen
kritisierte bereits Mitte letzten Jahres die
Flüchtlingsorganisation Pro Asyl Geschäftsmodelle, an denen sich
nicht nur Schleuser dumm und dämlich verdienen und spricht laut
NDR von einem Systemproblem: “Makler und Immobilienbesitzer würden
ganz bewusst den Zeitdruck der Städte und Kreise ausnutzen, da die
händeringend auf der Suche nach Unterkünften für die ankommenden
Flüchtlinge sind. Sie mieten alte Kasernen oder Bürogebäude an.
Auch aus Altenheimen, Kliniken und Turnhallen werden
Flüchtlingsunterkünfte”…
Unbekannt ist derzeit, wer Ausgleich für die Mietzahlungen
leistet, wenn nicht nur in der Neckargartacher Straße die Räume
womöglich vorzeitig nicht mehr benötigt werden. Doch diese Gefahr
besteht wohl derzeit nicht: Nach wie vor ist der Zustrom
ungebrochen, auch wenn es anders suggeriert wird, denn in den
ersten drei Monaten des Jahres kamen erneut fast 250.000 zu uns.
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