Apropos: Das 9. Gebot

Du sollst kein falsch Zeugnis reden...“ - so beginnt das 9. Gebot, kurz: „Du sollst nicht lügen!“

Es dürfte das meistgebrochene Gebot der Bibel sein – auch von jenen, die es als Verantwortliche in Politik, Kirche und Gesellschaft eigentlich zuvorderst pflegen sollten: von hier unten bis ganz oben.

Nicht selten machen Bürger mit ihren Anliegen diese Erfahrung, daß ihnen als an eine gerechte Obrigkeit Glaubenden mit einer teils nicht mehr zu überbietenden Scheinheiligkeit falsche Hoffnungen gemacht, sie hingehalten oder schlicht belogen werden.

Mit freundlich servierter Rhetorik werden nicht selten Bittsteller, die sich nicht abspeisen lassen, zu Querulanten degradiert und manchem Opfer als besonders clevere Methode suggeriert, daß sie selbst schuldig zu sein haben.

Oder es werden, wenn nichts mehr hilft, die Antworten so lange es geht einfach verweigert.

Wir prüfen das“ ist dann oft der meistgebrauchte Satz an die Bittsteller, mit dem man sich vor einer klaren Antwort drückt, um dann alles beim alten zu belassen.

Das geht selbst manchen Bürgervertretern  so, die auf diese Weise einfach ausgebremst werden, weil deren Auftrag, Verwaltungshandeln zu kontrollieren, eben gerade bei jenen Strategen im Amt auf keinerlei Gegenliebe stößt und sie es gewohnt sind, daß der Großteil des Gemeinderates eben alles problemlos abnickt, was  ihm serviert wird.

Natürlich gibt es die Möglichkeit, sich zu beschweren und dabei auf die teils gravierenden und selbstherrlichen Verstöße hinzuweisen.

Doch die nächste Instanz?

Sie braucht dann Monate, um den Fauxpas mit ausschweifender Rabulistik wieder hinzubiegen: Ungefragtes wird schulmeisterlich aufgebauscht, das Hauptanliegen wird zur Nebensache heruntergespielt,

Man kennt sich, man hilft sich.

Man hat dasselbe Parteibuch, kennt sich von Seminaren oder hat einfach dieselben Interessen am Ausgang eines Verfahrens - und wenn es nur ideologisch ist.

Wen wundert es noch, daß sich immer mehr Bürger von jenen abwenden, die mit List, Raffinesse oder viel Sponsorengeld zu allererst ihr eigenes Schäflein ins Trockene bringen möchten und dann ihre großmundigen Beteuerungen in der täglichen Praxis zu nichtssagenden Floskeln degradieren.

Ich  wünsche allen Lesern dieser Zeilen frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr in Frieden und geistiger Freiheit! 

Ihr Alfred Dagenbach


kostenlose counter von buecher-zeitschriften.com

Bürgerbewegung e.V.
PRO Baden-Württemberg

1.Vorsitzender: StR Alfred Dagenbach MdL a.D. - 2.Vorsitzender: Gerald Dellemann
Eingetragen beim Amtsgericht Heilbronn - Registergericht - am 11.7.2006 unter dem Aktenzeichen VR 3202

Bankverbindung: Volksbank Heilbronn eG Kto.: 314 501 002 BLZ: 62090100
IBAN: DE66620901000314501002 - BIC: GENODES1 VHN

IBAN: DE66620901000314501002 - BIC: GENODES1 VHN
Steuernummer beim Finanzamt Heilbronn: 065209-14336
Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig

Unser Programm für unser Land, Heilbronn und das Unterland. Machen Sie mit!