Privatinitiative gegen Wohnungsnot ausgebremst

Stadt Heilbronn bremst die Initiative eines Heilbronner Bürgers gegen die Wohnungsnot aus

Der Heilbronner Diplomkaufmann Wilhelm S. bemüht sich seit Jahrzehnten darum, daß Grundstücke auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Hegelmaierstraße im Gewann Löwenherz.
Er stellt fest, daß es nicht die einzige Straßenkante ist, die von der Bauverwaltung vom Wohnungsbau ausgegrenzt wird und fragt, warum wohl das so ist?
Dabei könnte man am oberen Teil nach seiner Ansicht wirklich bauen lassen.
Tatsächlich sind zwischen den letzten zum Rampacher Tal gehörenden Grundstücken und der Hegelmaierstraße bebauungsfähige Flächen ausgespart.
Dabei stellt die vorgeschlagene Straßenseite nicht einmal etwas dar, was unbedingt eine Erhaltung besonders rechtfertigen würde.
Bekanntlich hat die Stadtverwaltung weniger Hemmungen, in Nutzungspläne einzugreifen und sie sachgerecht zu verändern, wenn es um die Vermarktung städtischer Grundstücke geht.
Doch in diesem Fall lehnt die Heilbronner Bauverwaltung jede Initiative ab, wie aus der Beantwortung einer Anfrage zur Wohnungsnot von PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach hervorgeht.

Gibt es gar einen 'Geheim-Schutz' für einen Schrebergarten?
Das fragt sich Wilhelm S. auch.
Er wendet sich erneut mit einem Schreiben an die "hochverehrten Gemeinderäte meiner Vaterstadt" und weist dabei auf die Zehntausenden hin, die in Berlin für bezahlbaren Wohnungsbau protestierten, wendet sich dabei aber mit den Worten "Die Stadtsiedlung wollen wir nicht enteignen!" gegen derartige Überlegungen, wie sie in diesem Zusammenhang zu Behebung der Wohnungsnot gefordert werden.

Stattdessen wiederholt er seine Aufforderung: "Aber Sie, Gemeinderäte und Souverän der Stadt Heilbronn, sind der Demokratie verpflichtet und sind selbst Bürger mit Ihrer Wahlenstimme für das Volk. ... Geben Sie uns noch eine Randchance, zum Beispiel an nur einseitig oder lückenhaft bebauten öffentlichen Innerortsstraßen! Sie werden doch nicht mir erzählen wollen, daß der Landschaftsschutz an der Straßenkante beginnen muß! Oder Ihre Vorgänger einen Grundsatzbeschluss fassten, dem Sie sich auf den Tod verschworen haben, warum dann nicht auch noch zur Berliner Mauer und in den Freitod gehen? Und Außenbereich um 20/30 m verschieben zugunsten Wohnen anstatt verwucherter Hecke, Zaun und Hütten?"

Zwar hätten politischen Parteien Wohnungsnot oder -Mangel als sozialen Sprengsatz erkannt und sprechen auch davon, fordern dafür aber Subventionen.
"Herr MP Kretschmann hat es zur Chefsache in Konstanz gemacht. Sie und ich als Bürger und die Anlieger der unbebauten Hegelmaierstraßenseite würden das ohne Subventionen selbst tragen! Ich kaufte 1961 den Garten und habe dort den schlechtesten Platz in der Mulde- die anderen liegen alle höher -also kein Grund zum Ärger oder Neid- aber doch eine Idee ohne Flächenverbrauch und neue Schulden für Straßen und ÖPNV (150 m bis zur Bushaltestelle). Dafür hab ich 3 Verkehrswege um mich in der Mulde für 'HN im Aufbruch' und kann den Bauwilligen und Wohnungssuchenden helfen!", so der zur Behebung der Wohnungsnot verhinderte Investor, der die Frage in den Raum stellt: "Was haben Sie dagegen? Sie sind doch dafür! Bisschen Zeit lohnt! Die Idee von HN kann doch Schule machen?"


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