Tödlicher Unfall wegen mangelhaftem Überweg

PRO Heilbronn fordert dringend Verbesserungen

In der Großgartacher Straße in Heilbronn-Böckingen wurde am 17.9.2018 laut Polizeibericht gegen 10.45 Uhr ein 80-jähriger Fußgänger von einem Lkw erfasst und hierbei getötet. Laut Zeugenaussagen überquerte der Mann mit einem Rollator die Fahrbahn von der südlichen, stadteinwärtsführenden Seite, während ein Lkw, beim Abschalten der „Rot“ anzeigenden Ampel losfuhr und lief dabei zeitgleich direkt in den LKW hinein. Bei der Ampel handelte es sich um die vorgeschaltene Ampel im Bereich der Stadtbahn Haltestelle Berufsschulzentrum. Der Bereich bis zur eigentlichen Fußgängerampel erstreckt sich hier auf circa 50 Meter. Der 80-Jährige wollte unmittelbar vor dem, aus seiner Sicht noch stehenden Lkw, die Fahrbahn überqueren. Zeitgleich mit dem Umschalten der vorgeschaltenen Ampel (im Gegensatz zur Polizeimeldung gibt es an dieser Stelle nur eine Gelb- und Rot-Phase) befand sich der Mann vor dem Lkw und wurde überrollt. Der Fußgänger erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen.

PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach dazu: "Ursache ist die völlig falsche Einrichtung dieses Fußgängerüberweges, bei dem zwar durch einen Druckknopf die Ampelanlage für den Kfz-Verkehr auf „Rot“ geschaltet wird, der Fußgänger an der Unfallstelle aber selbst keinerlei Hinweis dafür hat, ob, wann und wie lange die Straße für ihn überquerbar ist. Ein LKW-Fahrer ist überfordert, wenn er einen Fußgänger zunächst stehen sieht und dieser in Unkenntnis der zum gleichen Zeitpunkt freigeschalteten Ampel plötzlich losläuft, wie hier ganz offensichtlich geschehen. Ausflüchte und Hinweise auf falsch angewandte Vorschriften bringen die dafür zuständigen – auch sich gegenseitig unterstützenden - Behörden dafür nicht aus der Verantwortung, obwohl es laut Berichten von Anwohnern schon mehrmals gefährliche Situationen und auch Unfälle gegeben hat, ohne daß darüber berichtet wurde oder durch diese gar für Abhilfe gesorgt wurde."

Auch werde regelmäßig im Bereich vor der Anlage auf dem nördlichen Gehweg - selbst mit LKW - so geparkt, daß die Sicht der Fußgänger – zumeist Schüler(!) - behindert wird, ohne daß konsequent eingegriffen werde. Laut Angaben eines Zeugen soll es obendrein noch sehr lange gedauert haben, bis ein Krankenwagen gekommen sei - die Rede war von einer halben Stunde. Alfred Dagenbach hat daher bei der Stadtverwaltung beantragt, daß die Ampelanlage umgebaut und in einen voll funktionsfähigen Zustand mit Gelb-Rot-Grünphase und Rot-Grün-Anzeige für Fußgänger versetzt wird. Außerdem soll für ausreichenden Abstand der Haltelinie zur Ampel gesorgt werden, so, daß wartende Fußgänger besser erkannt werden können und soweit zugelassen sollen zusätzlich Markierungen („Zebrastreifen“) vor der vorgeschalteten Ampel angebracht werden. Schließlich fordert Alfred Dagenbach im Bereich der Fußgängeranlage die Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zu begrenzen und die Sicherheit in Bezug auf sichtbehindernde Falschparker zu erhöhen.

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