Heilbronner Partnerschaften reformieren
Bestehende Städtefreundschaften besser pflegen!
vergrößernBeziers, Port Talbot, Slubice, Solothurn, Stockport ausreichend

Partnerstadt Solothurn >

Die PRO-Heilbronn-Stadträte Alfred Dagenbach und Heiko Auchter wenden sich gegen Vorstellungen, die Zahl der Partnerstädte Heilbronns weiter zu erhöhen, so lange die Freundschaften zu allen bereits bestehenden ausländischen Partnerstädten nicht in der gebührenden Weise gepflegt wird.
Leider wurde die Pflege der Städtepartnerschaften seit dem Amtsantritt des derzeitigen Oberbürgermeisters nicht mehr intensiviert, worunter insbesondere die früher viel mehr gepflegten Partnerschaften zu Port Talbot in Wales und Stockport in England leiden.
"Gerade die beiden letzteren hätten es verdient, daß ihnen von Seiten Heilbronns infolge deren schwieriger Lage mehr Zuwendung zukommen würde", so Alfred Dagenbach. Gerade in solchen Zeiten zeige sich nämlich, was echte Freundschaft bedeutet. Dagegen zeige man wenig Begeisterung dafür, daß unter diesen Umständen immer wieder die privaten Interessen für neue Partnerschaften außerhalb der Europäischen Union, wie jetzt von SPD-Stadtrat Gerd Kempf beziehungsreich in den Vordergrund  gerückt werden. 
Laut Heiko Auchter wäre nichts einzuwenden, wenn die innerdeutsche Partnerschaft mit Frankfurt an der Oder denselben Stellenwert bekommen würde, wie er durch die seit dem Mittelalter bestehenden Reichsstadt-Freundschaft mit Nürnberg gepflegt wird: "Viel wichtiger ist aber, daß die bestehenden Partnerschaften auch direkt bei den Bürgern ankommen. Das wurde in den vergangenen Jahrzehnten nie geschafft, sondern diese wurden stets nur für interessierte Kreise gefördert und waren auch nur solchen zugänglich. Hieran muß in Zukunft mehr gearbeitet werden, als im Ausdenken, wie man seine persönlichen Interessen auf Kosten der Allgemeinheit pflegen kann."


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