Besuch in der Partnerstadt Solothurn Alte Freundschaft aufgefrischt
Die PRO-Bewegung
Heilbronn hat ihre freundschaftlichen Kontakte zur Solothurner SVP
(Schweizerische Volkspartei) während des Besuches einer Heilbronner
Gemeinderatsdelegation wieder aufgefrischt. PRO-Stadtrat Alfred
Dagenbach konnte dabei mit den beiden im vergangenen Jahr gewählten
Neulingen der SVP im Solothurner Gemeinderat einen interessanten
Gedankenaustausch fortsetzen, der auch schon in der Vergangenheit lange
Jahre mit den Vorgängern gepflegt wurde.
Solothurn ist neben Béziers (F), Neath Port Talbot (GB), Stockport (GB), Frankfurt (Oder) und Slubice (PL) eine der 6 Partnerstädte Heilbronns. Die inzwischen fast 30-jährige Partnerschaft zwischen Solothurn und Heilbronn hat ihre Wurzeln schon bis ins Jahr 1924 zurück, als der Kanton Solothurn in Heilbronn für die notleidende Bevölkerung infolge des Friedensvertrages von Versailles eine Suppenküche eingerichtet hatte. Mit der sehr innovativen 16.000-Einwohner-Stadt Solothurn gibt es einen sehr lebendigen und fruchtbaren Austausch auf allen Ebenen. Zahlreiche Museen und eine große industrielle Branchenvielfalt zeichnen Solothurn als eine der schönsten Barockstädten der Schweiz aus. Sehenswert sind besonders die St. Ursen Kathedrale, das Kunstmuseum mit bedeutenden Exponaten, die Bastion mit Baseltor, das Naturmuseum, die historische Altstadt mit dem Ambassadorenhof sowie die Bürgerhäuser und Brunnen. Highlights für Naturfreunde sind der Solothurner Hausberg Weissenstein in1280 Meter Höhe oder eine Schifffahrt auf der Aare nebst der Storchenaufzuchtstation in Altreu, in der schon 1997 von Alfred Dagenbach und seinen Mitstreitern die Patenschaft für ein Storchenmädchen namens "Käthchen von Heilbronn" übernommen wurde. Schon zuvor waren die Heilbronner Stadträte um Alfred Dagenbach und Heiko Auchter mit den Solothurner Gemeinderäten der SVP in gutem Kontakt, sind deren Ziele doch auf denselben bürgernahen Bestrebungen gegründet. Das von ihnen verteidigte Schweizer Modell der direkten Bürgerbeteiligung ist auch Vorbild für die Heilbronner PRO-Stadträte. Erst im letzten Jahr erhielt die SVP für ihr Minarettverbot in der Schweiz eine klare Mehrheit bei einem von ihr angestrebten Volksbegehren durch das Schweizer Volk. Bonmot am Rande der Fußball-Weltmeisterschaft: Als Deutschland 1954 gegen die haushohen Favoriten aus Ungarn Weltmeister wurde, hatten daran die Solothurner Bürger einen nicht unwesentlichen Anteil der besonderen Art. Die ungarische Mannschaft residierte nämlich im dortigen Hotel Krone - und mußte in der Nacht vor dem Endspiel ein Solothurner Straßenfest bis in die frühen Morgenstunden über sich ergehen lassen. Die auffällige Unkonzentriertheit der Ungarn hatte also eine ganz simple Erklärung... |
beherrscht das Bild der Stadt
und Roberto Conti
Während die Großstadt Heilbronn mit einer Buys-Kopie die Mittelmäßigkeit pflegt und ihren Kunstschatz versteckt, spielt die 16.000-Einwohnerstadt Solothurn mit Exponaten u.a. von Holbein, Matisse, van Gogh (Bild), Cézanne, Klimts, Degas, Legers, Renoir und Rouault in der 1. Liga der Kunst... |
Konzertsaal in Solothurn | Die Patenschafts-Urkunde für das Storchenmädchen "Käthchen von Heilbronn" | Links im Bild das Hotel Krone |
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