Hektischer Aktionismus
Volksverdummung
BI Saarlandstraße JETZT kritisiert untauglichen Plagiatismus
Plakat der BI Saarlandstrasse JETZT! >Man hat es immer wieder mal mit ganz Schlauen zu tun, die meinen, die Bürger sind zu dumm, um nicht zu merken, was mit ihnen gespielt wird.
Beispiel eins: Im Glimmerspektrum des Rathauses soll mit der Einführung des Kommunalen Ordnungsdienstes für mehr Sicherheit gesorgt werden – der Vandalismus in den Außenbezirken, den Stadtteilen, Parks, Feldgemarkung, Bussen und Bahnen ist weniger opportun.
Beispiel zwei: Da wird am Beginn der Klingenberger Felsenstraße eine Grünanlage abgenickt, statt, wie von uns beantragt, dort dringend benötigte Parkplätze zu beschließen.
Beispiel drei: Zur
endlichen Verkehrsentlastung für rund 40.000 Bürgern westlich des Neckars
versuchen die einen aus ideologischen Gründen alles, um den Ausbau der
Saarlandstraße zu verhindern, während die anderen - solange sie in der
Landesregierung waren -, als Abnickverein jede von der Verwaltung zu
verantwortenden Verzögerung und Unterlassung mitgetragen haben.
Jetzt, wo man nicht mehr die Landesregierung stellt und die nächsten
Wahlschlappen drohen, schiebt man nicht nur jede Verantwortung weit von sich,
sondern betreibt unter dem Motto der von uns getragenen "BI Saarlandstraße
JETZT" auch noch populistische Volksverdummung unter für sich in Anspruch
genommenen Sonderrechten bei der Plakatwerbung, die anderen nie gestattet
würden.
"Guten Morgen Schwarzgelb, schön, daß man sich jetzt, wo
man im Landtag in der Opposition ist und teilweise befürchten muß, auch aus dem
Bundestag zu fliegen, daran erinnert, daß man auch mal eine Gegenleistung
bringen sollte, die andere schon jahrelang eingefordert haben", erklärt der
Sprecher der von der Bürgerbewegung PRO Heilbronn getragenen Bürgerinitiative "Saarlandstraße
JETZT", Alfred Dagenbach, zu dem plötzlich ausgebrochenen Aktionismus in
derselben Sache durch die Gemeinderatsfraktionen von FDP und CDU.
Seither habe man sich nicht
nur in vornehmer Zurückhaltung geübt, sondern sogar zur weiteren Verschleppung
beigetragen und stimmte der "Streckung" der Maßnahmen um ein Jahr zu.
Alfred
Dagenbach: "Jetzt, wo das Kind durch den für alle - außer den
CDU-Besitzstandswahrern - voraussehbaren Regierungswechsel in den Brunnen
gefallen ist machen im Hinblick auf die kommenden Bundestagswahlen genau jene in
Wahlpopulismus, die diese Verzögerung mit beschlossen haben und von deren Seite
die rechtzeitige Antragstellung unterlassen wurde.
Die Saarlandstraße war schon jahrzehntelang der Spielball insbesondere der CDU,
die mit ihrer wechselhaften Verkehrspolitik in der Hoffnung, daß das alles
schnell vergessen wird, uns erst in diese Situation gebracht hat.
Schließlich war zu erwarten, daß eine grünrote Landesregierung mit ihrer
Grundhaltung ihr eigenes Hobby pflegen wird.
Statt den Verkehrsminister, der die grundsätzliche Zusage für die Verlängerung
der Saarlandstraße gemacht hat, für eigene Versäumnisse anzupinkeln, sollten
unsere Möchtegernpolitiker im Gemeinderat besser vor der eigenen Türe kehren.
Mit der bewußten "Streckung" und dadurch ausgelösten Verhinderung des Baubeginns
jetzt mit Krokodilstränen das eigene Versäumnis der Landesregierung in die
Schuhe schieben wollen, ist ein untaugliches Unterfangen, das auf diese Weise
mit Sicherheit dort nicht zu einer wohlwollenden Behandlung des Themas beitragen
wird.
Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, der Herr gebe mit dem Amt auch den Verstand
dazu!"
Deshalb sei auch die von Baubürgermeister Hajek verbreitete Darstellung unwahr,
die Stadtverwaltung habe alles getan, um dieses Projekt möglichst schnell
umzusetzen.
Genau das Gegenteil ist der Fall: Schon etliche Zeit davor wurde im
Halbjahrestakt von der Verwaltungsspitze der Termin für die Fertigstellung,
zuletzt sogar - wie schon dargestellt - um mindestens ein Jahr hinausgeschoben.
Ursachen sind und bleiben die Versäumnisse auf Seiten der Stadtplaner.
"Da helfen auch kein Flunkereien und
Halbwahrheiten weiter", so der Mitstreiter Heiko Auchter.
Bemerkenswert sei schließlich, daß bei der schwarzgelben Veranstaltung vom
vergangenen Dienstag auch kein Wort darüber verloren wurde, daß der
Verkehrsminister bereits Mitte April in einem Schreiben angekündigt hat, daß die
Südostumfahrung Leingarten in einen Prioritätenkatalog aufgenommen werden soll
und von der Saarlandstraße darin nicht die Rede ist.
Alfred Dagenbach selbst kritisiert dazu, daß der OB in einem ebenfalls bisher
unbekannt geblieben Antwortschreiben vom 9.5.2012 zwar das Fehlen der
Saarlandstraße unter Aufzählung der zu erwartenden Verkehrsentlastung durch den
Bau der Saarlandstraße moniert hat, aber mit keinem Wort auf die Folgen einer
solchen möglichen Teilrealisierung ohne Anbindung der Saarlandstraße hingewiesen
hat: "Dies hätte eine ungeheuere und untragbare zusätzliche Belastung
insbesondere für die B 293 und die Leintalstraße zur Folge, die eigentlich
niemand wollen kann."
Und Heiko Auchter verweist zusätzlich auf den bereits jetzt vorhandene
katastrophalen Ist-Zustand: "Auch hier sind wir langsam die Ausreden von Seiten
der Verwaltungsspitze satt, daß dies alleine am Regierungspräsidium liegen
würde".
Fakt ist, daß wir von dort bereits mehrfach darauf hingewiesen wurden, daß z.B.
für ein LKW-Verbot "eine entsprechende verkehrsrechtliche Anordnung der
örtlichen Verkehrsbehörde erforderlich" sei, "für die Prüfung und ggf. die
Umsetzung ist im Stadtkreis Heilbronn die Stadt selbst und ansonsten das
Landratsamt zuständig."[*]
"Es dürfte damit klar sein, wer im wahrsten Sinne des Farbenspiels den
'Schwarzen Peter' in den Händen hat", so Heiko Auchter, "daran ändert auch ein
Plagiatismus unserer Initiative mit hektisch betriebenem schwarzgelbem
Aktionismus nichts!"
Insbesondere bei der CDU sein ja
darin wieder einmal Meister, wie schon das bekannteste lokale Beispiel in Sachen
"gebührenfreier Kindergarten" auf der lokalen oder gar der "Energiewende" zur
dadurch erst recht für diese verlorenen Landtagswahl gezeigt hat.
[* Diesen Briefwechsel finden Sie komplett hier:
Brief-an-Minister-Hermann ]
Bürgerbewegung
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PRO Baden-Württemberg
1.Vorsitzender: StR Alfred
Dagenbach - 2.Vorsitzende: AltStR Dr. Christian Haellmigk, StR
Heiko Auchter
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