Offener Brief an den OB
Handeln statt
Aussitzen!
Betrifft: LKW-Verkehr B 293/Gebäudeerschütterungen
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
Herr DS*, Großgartacher Straße in Heilbronn-Böckingen, hat mir sowohl sein Anschreiben an Ihre Adresse vom 7.7.2012 als auch Ihre Antwort dazu vom 3.8.2012 zur Kenntnis gegeben.
Darin teilen Sie ihm u.a. mit, daß Sie ihm um Verständnis bitten, „wenn eventuelle Gebäudeschäden, die auf den Lkw-Verkehr zurückzuführen wären, durch ein entsprechendes Gutachten festgestellt werden müssten.“
Da hierzu kein öffentliches Interesse bestehe, müßte die Begutachtung zunächst von Herrn DS* veranlaßt werden.
Erlauben Sie mir dazu die Feststellung, daß der normale Menschenverstand und der auch in Ihrem Amte bekannte Zustand der B 293 die Darstellung des Herrn DS* bestätigt, die im Übrigen – wie ebenfalls bekannt - nicht nur von ihm so gesehen wird.
Daß zur Behebung dieser Zustände kein öffentliches Interesse bestehen soll, ist für die davon betroffenen Anwohnern unverständlich und darüber hinaus eine von Ihnen, als von den Bürgern gewählter Sachwalter ihrer Interessen, gemachte bürgerunfreundliche Aussage.
Sehr wohl gibt es Städte, deren für das Wohl aller Bürger Verantwortliche schon dafür gesorgt haben, daß solche Mißstände beseitigt oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert wurden. Ich verweise dazu nur auf die Landeshauptstadt Stuttgart.
Grundsätzlich gilt das auch für Ihre Aussage bzgl. der Frage nach einer Tempo-30-Regelung. Das Nachtfahrverbot hat – und das ist Ihnen und in Ihren Ämtern bekannt und wird von Seiten der Polizei bestätigt - lediglich kosmetische , aber so gut wie keine praktische Wirkung.
Dies gilt um so mehr, als es eigentlich auch keines Lärmaktionsplanes zum weiteren Hinauszögern von Entscheidungen gegen die Interessen der Bürger bedürfte, um für Abhilfe zu sorgen. Schon die Lärmkartierung Baden-Württemberg [hier klicken] aus dem Jahr 2007 weist bereits eine Belastung von 60-65 dB(A) aus.
Hier ist Handlungsbedarf geboten und nicht weiteres Aussitzen von Entscheidungen zu Lasten der Betroffenen.
Mit freundlichen Grüßen
BI Saarlandstraße JETZT!
Alfred Dagenbach
Nachsatz:
Der Hinweis auf die Lärmbelastung im anliegenden Schreiben
bezieht sich auf die Nachtzeit. Bei Tag werden laut der offiziellen Lärmkarte
2007 [hier
klicken] Werte bis zu 75
dB(A) erreicht, die inzwischen durchaus überschritten sein dürften.
Die besondere Problematik liegt darin, daß die B 293 im Bereich der
Großgartacher Straße - wie die Klingenberger Theodor-Heuss-Straße im Gegensatz
zu anderen ähnlich belasteten Straßen in Heilbronn - lediglich 2-spurig auf
ungeeignetem Untergrund geführt wird. Das ist bei den zuständigen Ämtern
durchaus bekannt.
*Name und Anschrift verändert
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