Ohne ausreichende Verkehrsanbindung:
Keine Bundesgartenschau 2019!
Verantwortlich: Oberbürgermeister und Landtagsabgeordnete

Blütenträume platzen >

Trotz unserer Aufforderung haben es beide Heilbronner Landtagsabgeordnete versäumt, über ihre Fraktionen die Zuschüsse für die Saarlandstraße in den Landeshaushalt zu beantragen. Jetzt droht nach Aussage des ebenfalls für solche Versäumnisse mitverantwortlichen OB Himmelsbach zehn Jahre Stillstand für das Projekt. Kann dieses nicht realisiert werden, kann es auch keine Bundesgartenschau geben, wenn bis dahin keine ausreichende Verkehrsanbindung für diese größte Veranstaltung, die es jemals in Heilbronn geben sollte, vorhanden ist. Die Bundesgartenschau 2011 in Koblenz hatte an 185 Tagen über 3,5 Mio. Besucher mit täglich über 40.000 Besuchern an Wochenenden, 16.500 Reisebussen und rund 8.000 Einzelveranstaltungen. Dabei war diese Bundesgartenschau nur Mittelklasse. Das kann ohne eine ausreichende Verkehrsanbindung nicht geleistet werden. Wenn nun noch mehr Belastung als bereits jetzt auf den Zufahrtsstraßen entstehen soll, so ist dies für die Bürger der Stadt eine nicht hinnehmbare Zumutung. Zudem ist das völlig unzureichende Verkehrskonzept zum künftigen Bundesgartenschaugelände, das beispielsweise statt der Kalistraße eine Verkehrsverdichtung über der Fügerstraße vorsieht, für eine Bundesgartenschau ohne eine entsprechende verkehrliche Anbindung untragbar. Neben dem angerichteten Planungsschaden bleibt dann nur noch der Verzicht auf die Bundesgartenschau und eine abgespeckte Version des geplanten künftigen neuen Wohngebietes.

Das erklären die Stadträte der Ratsgruppe Pro Heilbronn im Heilbronner Gemeinderat, Heiko Auchter und Alfred Dagenbach, zur am 2. August gegenüber den Medien von OB Helmut Himmelsbach gemachtren Aussage, der Saarlandstraße würden zehn Jahre Stillstand drohen, weil die Südostumfahrung Leingarten im Maßnahmenplan des Verkehrsministeriums zur Priorisierung der Landesstraßen nicht enthalten sei und damit auch die Verlängerung der Saarlandstraße nicht realisiert werden könne.

Dabei würde eine Verwirklichung der Südostumfahrung Leingartens zwar eine Entlastung für Kingenberg und Leigarten bringen, aber ohne gleichzeitige Fertigstellung der saarlandstraße die ohnehin schun unerträglichen Zustände auf der B 293 und in Frankenbach und Neckargartach noch verschärfen.
Stadtrat Alfred Dagenbach dazu: "Die Bundesgartenschau Koblenz hatte im Jahr 2011 an 185 Tagen  über 3,5 Mio. Besucher in die Stadt an Rhein und Mosel gezogen. Das ergibt einen täglichen Durchschnitt von fast 20.000 Besuchern und an Spitzentagen sogar fast die doppelten Anzahl, wobei 16.500 Reisebusse und rund 8.000 Einzelveranstaltungen zu zählen waren. Dabei war diese Bundesgartenschau erst Mittelklasse, denn beispielsweise hatte die BuGa Mannheim mit 8,1 Millionen die bisher zweithöchste Zahl an Besuchern - also im Schnitt 45.000 Besucher pro Tag mit dem Doppelten an Wochenenden."
"Das kann ohne eine ausreichende Verkehrsanbindung nicht geleistet werden. Wenn nun noch mehr Belastung als bereits jetzt auf den Zufahrtsstraßen insbesondere westlich des Neckars entstehen soll, so ist eine Bundesgartenschau für die dortigen Bürger der Stadt eine nicht hinnehmbare Zumutung. Die Mittelverweigerung für die Südostumfahrung Leingarten und der Verlängerung der Saarlandstraße durch die grünrote Landesregierung kommt damit einem Hintertreiben der Bundesgartenschau gleich, die unter diesen Umständen zum Schutz der Heilbronner Bürger nicht durchgeführt werden darf, so wünschenswert sie auch ist", so Stadtrat Heiko Auchter.
Als heuchlerisch bewerten beide Stadträte, wenn sich nun OB Himmelsbach zusammen mit den Landtagsabgeordneten Rainer Hinderer (SPD) und Alexander Throm (CDU) hinstellen und so tun, als seien sie sich mit dem nun so in die Anhörung gekommen Maßnahmenplan in der Konsequenz einig, daß das für die verkehrsbelasteten Stadtteile Klingenberg, Böckingen, Frankenbach und Neckargartach ein K.O.-Schlag sei und mindestens zehn Jahre Stillstand in Sachen Verkehrsentlastung drohe.
Tatsächlich haben sich weder Hinderer noch Throm bei der Verabschiedung des Landeshaushalts für die Bereitstellung der Mittel stark gemacht: "Deren beide Fraktionen hätten eine satte Mehrheit für einen entsprechenden Beschluß gehabt!"
Zu verweisen sei auch auf die bisher völlig unzureichende Fortentwicklung des Verkehrskonzeptes zum künftigen Bundesgartenschaugelände, das beispielsweise die Verkehrsverdichtung in der Fügerstraße vorsieht. Daher ist eine Bundesgartenschau ohne eine entsprechende verkehrliche Anbindung für die Bürger untragbar.
Alternativ bleibt dann nur noch der Verzicht auf die Bundesgartenschau und eine behutsam abgespeckte Version eines künftigen neuen Wohngebietes ohne visionäre Projekte, wie zum Beispiel die geplanten Wasserbecken. Dabei sei fraglich, wie sich dann angesichts der demografischen Entwicklung ein Stadtbezirk wie der Neckarbogen überhaupt umsetzen läßt, ohne empfindliche Spuren an anderen Stellen im Stadtgebiet zu hinterlassen. 


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1.Vorsitzender: StR Alfred Dagenbach - 2.Vorsitzende: AltStR Dr. Christian Haellmigk, StR Heiko Auchter
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