Verlängerung Saarlandstraße:
Im Westen nichts
Neues
Gescheiterte Verkehrspolitik
Was
gilt der Bürgerwille? >
Nachdem auch in
einer neuen Antwort des Verkehrsministers auf ein Schreiben des Heilbronner
Oberbürgermeisters erneut nur eine Absage einer baldigen Umsetzung des 2. und 3.
Bauabschnittes erfolgt ist, steht endgültig fest, daß der Heilbronner
Gemeinderat so viele Resolutionen verabschieden kann, wie er will und dies an
den Fakten nichts ändern wird.
Der Sprecher der Bürgerinitiative "Saarlandstraße JETZT!" und Heilbronner
PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach hält das Ganze für eine fatale Augenwischerei:
"Nachdem CDU und FDP den längst überfälligen Baubeginn versiebt haben und die
Grünen den Baubeginn jetzt blockieren, aber die sich in der Landesregierung
befindliche SPD angeblich auch den baldigen Baubeginn will, erleben wir ein
Paradoxon. Denn die SPD hat sich ebenso wenig wie CDU und FDP bei den
Haushaltsplanberatungen des Landtags für eine Einstellung der Mittel eingesetzt,
was an einem wirklichen Willen einer Entlastung von 40.000 Bürgern westlich des
Neckars von Staus, Lärm, Abgasen und unerträglichen Erschütterungen allergrößten
Zweifel aufkommen läßt und dem Verdacht Nahrung gibt, daß´das Projekt
Saarlandstraße nie mit der notwendigen Ernsthaftigkeit betrieben worden ist."
Man müsse sich ob der naiven und wohl nur als Beruhigungspille gedachten
Schreibens an den Verkehrsminister fragen, ob OB Himmelsbach im Ernst geglaubt
hat, daß, wenn er zuerst lauthals mit unwahren und dilettantischen Behauptungen
über nicht vorhandene Vorteile für unsere Stadt Stimmung für S21 macht, dies
einen Verkehrsminister und S21-Gegner dazu animiert, die Saarlandstraße vorne
daran zu setzen?
Daß die Belange der Bürger der Heilbronner Verwaltungsspitze letzten Endes
völlig gleichgültig sind, zeigt sich daran, daß man über ein untaugliches
Nachtfahrverbot für LKW auf der B 293 keinerlei weitere Verbesserungen in
Angriff nimmt, obwohl die Stadt als zuständige Verwaltungsbehörde nach
mehrmaliger Auskunft des Regierungspräsidiums dazu in der Lage wäre.
Statt die Bürger zu schützen konzentriert sich die Verkehrspolitik in Heilbronn
darauf, wie man mit Hilfe von überzogenen geschwindigkeitsreduzierenden
Maßnahmen - wie jetzt in der Dammstraße - diese noch mehr schurigeln kann. "Auch
derartiger Schwachsinn wie eine geplante Umleitung des Verkehrs von der Kali-
zur Fügerstraße sind Symptome einer gescheiterten Verkehrspolitik in Heilbronn",
so Alfred Dagenbach.
Bürgerbewegung
e.V.
PRO Baden-Württemberg
1.Vorsitzender: StR Alfred
Dagenbach - 2.Vorsitzende: AltStR Dr. Christian Haellmigk, StR
Heiko Auchter
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