Vertragswidrige Einlagerung
schwachradioaktiver Stoffe?
Von Perstroika
und Glasnost noch nichts gehört
Dagenbach:Unterlassene Unterrichtung des Gemeinderats nicht hinnehmbar
Verstrahlter Müll im Salzbergwerk Heilbronn? >
"Auch wenn von der Einlagerung von
Fässern mit schwachradioktivem Abfall in die Untertagedeponie Heilbronn des
Salzbergwerks keine Gefahr für die Umwelt ausgeht, so ist doch der Umgang mit
der Öffentlichkeit durch die Verantwortlichen absolut untragbar und nicht
nachvollziehbar - gleich, wer das Thema transparent gemacht hat. Es ist klar
ersichtlich, daß auf Schreiben des Naturschutzverbandes BUND zum Thema der seit
2003 in der Untertagedeponie Heilbronn in Kammer 26 Nord eingelagerten 82 Fässer
mit Reststoffen der Krefelder Firma Siempelkamp nur widerwillig, unvollständig
und ausweichend geantwortet wurde. Damit wurde genau das Gegenteil dessen
errreicht, was nun Oberbürgermeister Himmelsbach, gleichzeitig verantwortlicher
Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestsalz, der politischen Gegenseite anlastet,
nämlich, daß der Vorgang punktgenau zum Termin der baden-württembergischen
Landtagswahl hochgespielt wurde", so PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach, "von
Perstroika und Glasnost scheint man weder in der Chefetage des Salzwerks und
erst recht im Rathaus noch nichts gehört zu haben."
Offenbar habe man im Sinne des "wir machen, was wir wollen" noch immer nicht
begriffen, daß die noch vor Jahren üblichen Methoden des
"Unter-den-Teppich-kehrens" unangenehmer Fragen im Zeitalter der neuen Medien
nicht mehr funktionieren. Dazu komme der klare Beschluß des Heilbronner
Gemeinderats, daß in der Untertagedeponie Heilbronn keinerlei radioaktive
Abfälle eingelagert werden dürfen.
Alfred Dagenbach: "Insoweit wäre es Pflicht des Oberbürgermeisters gewesen,
insbesondere nach Veröffentlichung des Berichtes 'Wie Gift-Abfälle endgelagert
werden' in RP-online vom 28.09.2010 den Gemeinderat von sich aus klarstellend zu
unterrichten, was es mit den dort gemachten Angaben im Zusammenhang mit dem
Laufzeitbeschluß des Bundeskabinetts auf sich hat, wenn darin Heilbronn negativ
mit der Lagerung radioaktiver Abfälle in Verbindung gebracht wird und in einem
weiteren Bericht über die Einlagerung von 82 Fässern mit gering verstrahltem
Müll in Heilbronn berichtet wird.
Abgesehen davon, daß jeder Stadtrat das gleiche Recht auf wahrheitsgemäße und
vollständige Auskunft im Rahmen seiner Pflichterfüllung hat, wurde wieder einmal
versucht, das hochsensible Thema zunächst möglichst geräuschlos unter der Decke
zu halten um dann zu versuchen, es rabulistisch abzuwürgen. Der Effekt ist, daß
sich dadurch die davon ausgehende negative Wirkung auf die Stimmungslage bei
Bürgern, die sich nicht mehr von Lobbyisten verdummen lassen, nur noch
verschlimmert."
Die Ratsgruppe Pro Heilbronn wird dazu noch eine Anfrage, insbesondere zur
Frage, ob eine Vertragsverletzung vorliegt, an die Stadtverwaltung richten.
Anfrage: Einlagerungen bei der SWS
Bürgerbewegung
e.V.
PRO Baden-Württemberg
1.Vorsitzender: StR Alfred
Dagenbach - 2.Vorsitzende: AltStR Dr. Christian Haellmigk, StR
Heiko Auchter
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