Resumee
Die Gemeinderatswahl 2019: Mehr Schatten als Licht
Die Bürgerbewegung PRO Heilbronn hat ihr Wahlziel, wieder in Fraktionsstärke in den Heilbronner Gemeinderat einzuziehen, nicht erreicht.
Immerhin konnte der eine Sitz im Gremium erhalten bleiben, während die CDU wie auch die SPD Federn lassen mußten.
Auch die FWV, inzwischen ein Konglomerat
von Parteiwechslern
aus allen möglichen Richtungen von Links- bis
Rechtsaußen, ist von zuletzt 7 auf 4 Mitglieder zusammengeschrumpft.
Ursache dafür dürften nicht nur bei den keinesfalls immer
nur ach so selbstlosen Kungeleien zwischen Verwaltungsspitze und den CDU/SPD-Strategen liegen, sondern auch in der Unzufriedenheit einer Großen Koalition in Berlin, die mehr Politik gegen als für die Interessen und Sorgen der Bürger macht - siehe deren Lügen und falschen Versprechungen in Sachen Soli und Grundsicherung
als Beispiel.
Beim eigenen üppigen Abgeordnetenprofit kann es dagegen nicht genug sein.
Profitiert haben davon die von den Stimmungsmachern in den Medien gehätschelten Grünen und die Protestpartei AfD.
Manche mag das freuen, andere werden sich ärgern, weil sie mich noch weiter im Gemeinderat, erdulden müssen.
Sicher kam auch zu tragen, daß wir als unabhängige Wählervereinigung eben nicht auf staatliche Subventionen zugreifen können und mit unseren Bordmitteln aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden alles selbst finanzieren müssen.
Auch können wir nicht von der Fernsehwerbung zur Europawahl profitieren wie die Parteien.
Bestes Beispiel ist dafür die AfD, denn diese war ja bisher im Gemeinderat die absolute Null-Nummer.
Zählt man deren und unsere Stimmen zusammen, so wird klar, wo unsere früheren Zahlen geblieben sind.
Dennoch ist festzustellen, daß wir offenbar einen harten Kern an Wählern haben, die solide Qualität von egomaner Quantität unterscheiden können.
Denn fast alle, die schon beim letzten Mal kandidierten, haben stimmenmäßig zulegen können oder hatten ähnliche Ergebnisse.
Bekanntheit macht eben bei dieser Persönlichkeitswahl doch sehr viel aus,
Nun darf man gespannt sein, wie sich dieser neu gewählte Gemeinderat in dieser Zusammensetzung bewähren wird.
Immerhin hat der CDU/SPD-Proporz jetzt nicht mehr die absolute Mehrheit und kann alles diktieren, dennoch werden die Grünen wohl sicher des Öfteren hilfreich in die Bresche springen.
Man wird die Uhr danach stellen können, bis diese als Geschäftsgrundlage einen
Bürgermeisterposten einfordern und erhalten werden.
Und man wird sehen, wie eine ganze Reihe neuer Gesichter mit der Verwaltungsspitze klar kommen oder ob und wie deren Unerfahrenheit ausgenutzt werden
soll ..."
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