Heilbronner Radwegeplan:

Straßenmalerei in Heilbronn

Des Blödsinns fette Beute

PRO Heilbronn

 

Die Straßenmalerei geht in Heilbronn neue Wege. 

Hier wird die Bemalung gleich mit der vorgeblichen Nützlichkeit verbunden.

Die dafür Verantwortlichen halten dies für sehr zweckmäßig und berufen sich darauf, daß ja der Gemeinderat das so beschlossen hätte.

Gemeint ist der Radwegeplan, ein Hobby der Radler-Lobby in Verwaltung und Gemeinderat, dem sich der Rest aus populistischem Opportunismus und weil man sowieso alles abnickt, was von der Stadtverwaltung mehr oder weniger schlau vorgetragen wird, angeschlossen hat.

Natürlich lagen die Details zur Umsetzung dazu nicht vor und viele, die ohne ideologische Hintergedanken auf das Fahrad steigen, ärgern sich über das, was ihnen da zugemutet werden soll.

Dort, wo man Radwege dringend braucht und auch sinnvoll wären, werden sie wie beispielsweise vom Haselter zum Sonnenbrunnen auf die lange Bank geschoben und so Steuergelder sinnlos verpulvert.

Und zur Finanzierung trägt auch das bürgerferne Abschalten von Straßenlampen bei, wozu man sich hinter dem Gemeinderat verschanzt, während es am Marktplatz die Festbeleuchtung gibt.

Dabei hat dieser nie einen detaillierter Abschaltplan gesehen.

Video Fahrradstadt - Heilbronn  

Schauen Sie sich einfach mal im Video rechts an, was sich die Abteilung "Straßenmalerei" unter Baudezernent Winfried Hajek (CDU) und Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) zur Verschönerung des Heilbronner Straßenbildes - erst im Gemmingstal, dann in der Ludwigsburger Straße - neben dem Großgemälde in der Badstraße sonst noch so hat einfallen lassen.    

Zu Letzterem sprach sich der Bezirksbeirat plus bei der Vorstellung anwesende Stadträte mit großer Mehrheit zunächst dagegen aus.

Der Verwaltung gelang es jedoch mit  einer skandalösen Vorgehensweise im Gespann mit umgefallenen CDU-Vertretern dann  zunächst einen diametral dazu völlig verzerrten Bericht in der Heilbronner Stimme unterzubringen.

Trotzdem es in einer nachträglichen Umfrage unter den Bezirksbeiräten keine Mehrheit gab, wurden in Windeseile dann vollendete Tatsachen geschaffen.

 

Bezirksbeirat Heinz Schulz [Bild] kommentiert dies in einem Leserbrief:

"Eigentlich ist nach deutschem Gesetz "Vergewaltigung" strafbar.

Aber diese Vergewaltigung kann leider nicht geahndet werden.

Wir hatten in Heilbronn vor langer  Zeit einen Bürgermeister, welcher behauptete, wir sind eine Stadt von Autofahrern und benötigen in Heilbronn keine Schnelltrasse der Bahn und verbaute damit der Stadt Heilbronn eine ideale Verbindung zu den wichtigen Städten in Deutschland.

Nun, Jahre  später ist die Vorgabe  anscheinend nicht mehr relevant.

Denn Heilbronn wird jetzt eine Stadt für Radfahrer (welche nach wie vor überwiegend verbotener Weise die Gehwege benutzen).

Somit kommt zusätzlich zu einer unzumutbaren unüberlegten Verkehrsregelung, dem Einmauern der Bahnhofsvorstadt und Baustellen seit Jahren an allen Ecken und Enden der Stadt nunmehr die gewollte Gefährdung von Radfahrern und Autofahrern mit neuen nicht nachvollziehbaren Radwegen, die keiner verkehrsgerechten Regelung entsprechen.

Herr Mergel, mein Vorschlag wäre, doch gleich mit einem Rundschlag Folgendes zu veranlassen:

An sämtlichen Einfahrtstrassen nach Heilbronn ein Fahrverbot für Kraftfahrzeuge aller Art.

Damit sparen Sie viel Geld für weitere unsinnige Fahrradwege."