Populismus pur

Sturm im Wasserglas wegen BuGa-Pappeln
Treffend bezeichnete Oberbürgermeister Harry Mergel den völlig neben jeglichem Sach- und Fachverstand liegenden Auftritt des bislang vor allem als Teilhaber eines an die Stadt Heilbronn vermieteten Flüchtlingswohnheims in der Heilbronner Mönchseestraße bekannt gewordenen FWV-Stadtrats Malte Höch am Ende der an sich zunächst harmlosen Debatte zum Jahresabschluß 2018 der Bundesgartenschau Heilbronn.

Während seine alle zuvor ihre Redebeiträge abliefernden Kollegen das Rechnungsergebnis sachlich und positiv bewerteten und Einzelne dazu noch Fragen zum weiteren Vorgehen nach Ende der von PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach als "Sommermärchen" titulierten Bundesgartenschau an die Stadtverwaltung hatten, preschte Höch mit der Forderung vor, das Silberpappelwäldchen nicht wie von Anfang an vorgesehen zu fällen, sondern wegen dessen CO²-Wirkung die Pflanzen zu verschonen.
Die Silberpappeln (Populus alba) sollen nach der Bundesgartenschau entfernt und als Biomasse eine Weiterverwendung finden.

Weder OB Mergel noch andere Stadtratskollegen konnten mit sachlichen Argumenten den ihnen stets mit aufgeregtem Zwischenrufen ins Wort fallenden Höch bremsen.
Zuletzt versuchte PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach die durch dieses Verhalten aus dem Ruder laufende Debatte zu beruhigen, indem er denn Versuch startete, darauf hinzuweisen, daß Silberpappeln bei uns keine Urwaldpflanzen sind, sondern landwirtschaftlich als Nutzpflanzen beispielsweise zur Gewinnung von Papier angepflanzt werden.
Er empfahl OB Mergel, doch jedem Interessenten eine Pappel zu geben, der eine wolle, gab aber zu bedenken, welche Auswirkung eine solche Anpflanzung in einem Hausgarten haben würde.
Da Höch mit seinen fast hysterisch klingenden Zwischenrufen inzwischen zur Höchstform auflief, resümierte PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach das mit den Worten: "O je, ich geb´s auf" - denn wieder einmal verstehe einer mehr von der Sache, von der er keine Ahnung habe - ein Stadtratskollege dazu: "Laß' ihn doch schwätze".

Die Silberpappeln wurden auf der Bundesgartenschau als Schattenspender angebaut und versahen damit auch beste Dienste an heißen Tagen.
Da von vornherein die Bebauung dieses Areals als zweiter Schenkel des neuen Wohngebietes Beschlußlage ist, müssen sie wie vorgesehen wie alles andere dort auch weichen.
Um sie überhaupt weiterkultivieren zu können, hätten dennoch mindestens zwei Drittel entfernt werden müssen, weil sie zu diesem Zweck dann viel zu eng gepflanzt worden wären.
So wie Fichten, Buchen, Tannen, Eichen und viele andere Baumarten auch zur Holzgewinnung angebaut werden, werden aufgrund ihres wesentlich schnelleren Wuchses auch Pappeln zur Gewinnung von Rohstoffen wie z.B. Zellulose, Papier oder Holzwolle und vieles andere angebaut.
Die bis 30 Meter hoch werdenden Pappeln sind als Gartenpflanzen ungeeignet und zudem nicht unumstritten.
Die Blüte der Pappeln und die Pappelwolle sind äußerst lästig und nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich, sondern gelten auch als eine der am häufigsten Allergien auslösenden Spezies.
Sie sind auch keine einen besonderen Schutz bedürftige Pflanzenart, weder sind sie selten, noch vom Aussterben bedroht.


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