Publicity für's Establishment
Mainz: Wie es singt und lacht
Stimmungsmache gegen die PRO-Bewegungen

Fasenacht in Meenz >>

Fasching ist ja eigentlich vorbei.
Nur in der Fastnachtshochburg des SWR in Mainz sorgt man nach wie vor für obskure Heiterkeit.
Doch hat der Blödsinn schon seinen Hintersinn.
Es geht gegen die Konkurrenz in der Hochburg des Karnevals in Köln.
Dort ist man aber längst mit Ernst bei der Sache, nämlich im Landtagswahlkampf - und da gilt es Position zu beziehen.
Nun machen "politisch korrekte" Medienvertreter normalerweise einen großen Bogen um jene, die nicht ihrem Weltbild entsprechen.
Geschieht anderes, so lehrt die Erfahrung, daß dabei selten wirklich anderes, als mehr oder weniger großer Blödsinn zu erwarten ist.

PRO Heilbronn vor Ort

Bürgernähe nur Tarnung?

PRO-Mitglieder bei einem symbolischen Spatenstich >>

Unter falscher Flagge

So auch im Rahmen eines Kurzinterviews mit dem Vorsitzenden von PRO-Heilbronn, Alfred Dagenbach.

Das besonders deshalb, als weder vor, noch während dem Interview auch nur mit einem Wort erklärt wurde, daß es im Rahmen der beabsichtigten politisch korrekten Meinungsbildung auch um die Befindlichkeiten eines biederen Grünen-Stadtrates und seinen Populismus geht.

Man fragt irgendetwas relativ Selbstverständliches ab und bastelt dann darum herum seine Story zusammen.
Dabei nimmt man es auch mit der Wahrheit nicht so genau, wie es sich in einer Sequenz der Webadresse zeigt.
Dort stehen die schlichten Worte
/streit-um-pro-heilbronn/ eingepackt.
Soll "Streit um PRO Heilbronn" etwa provoziert werden?

Hier ist davon bisher wenig bekannt...

 

* Kein Zufall

Ist es Zufall, daß just zum Auftakt des Wahlkampfes von Pro-NRW in Nordrhein-Westfalen mit dem Sternmarsch zur Duisburger Moschee gleich mehrere Berichte gegen die Pro-Bewegungen in Szene gesetzt werden?

Wohl kaum, denn solches kann man nicht aus dem Ärmel schütteln, sondern sind gut vorbereitete mediale Aktionen zur Stigmatisierung.

Dazu muß auch die Frage gestellt werden, weshalb man sich der Mühe solches konzertierten Aufhebens unterzieht, wenn doch die PRO-Bewegungen so unbedeutend, wie suggeriert werden soll, sind?

Eher zeigt es das Gegenteil an: Die Angst geht um.

Schließlich stehen gut dotierte Pöstchen auf dem Spiel, die man nicht gerne verlieren möchte und von denen auch die Macher solcher Kampagnen ein sehr gutes Leben führen.

Da man sich gegenseitig braucht, hilft man sich auch gegenseitig.

Eine Hand wäscht so die andere und im Geiste denkt man ohnehin dasselbe.

 

* Nicht verwunderlich

...ist daher auch, was offensichtlich am Rande des Pro-NRW-Parteitages in Schloss Horst in Gelsenkirchen von einem ein ZDF-Team um den Reporter Udo Frank inszeniert werden sollte.

Das islamkritische Internetportal Politically Incorrect hat hierzu minutiös einen skrupellosen Denunziationsversuch des ZDF-Mannes enthüllt, der nach seiner groben Störung des bereits laufenden Parteitages zusammen mit einem Neonazi-Provokateur unter "Nazis raus"-Rufen der Pro-NRW-Delegierten des Gebäudes verwiesen wurde.

Der "Fall Frank" lässt gewisse Parallelen zu einem anscheinend ähnlich gelagertem Skandal in Österreich erkennen, wo ein Team des staatlichen Fernsehsenders ORF bezahlte Kostümnazis eigens zu einer Veranstaltung mit dem FPÖ-Chef HC Strache mitgebracht hat, damit diese dort mit "Sieg-Heil-Rufen" provozieren und dabei vom ORF-Team gefilmt werden können, um so die gewünschten Bilder von den "bösen Rechten" zu bekommen. (siehe unten und hier)

 

* Im Visier

"Der öffentlich-rechtliche MDR hat den Arnstädter Bürgermeister Köllmer und pro Deutschland ins Visier genommen. Im Rahmen der Kampagne ist auch auf der Internetseite des MDR ein Artikel erschienen, der hier abgerufen werden kann. Wie offensiv Köllmer seine Positionen vertritt, machen Mitschnitte eines Interviews deutlich, das der Arnstädter Bürgermeister dem MDR-Fernsehen gegeben hat:

 - youtube I 

 - youtube II 

 - youtube III"   [Anm.: leider z.T. gestörte Wiedergabe],

schreiben die Online-Nachrichten von PRO Deutschland.

Der gezielte Vorwurf an den Arnstädter Bürgermeister Karl-Heinz Köllmer lautet, er habe mit einer Gegenfrage geantwortet, ob wieder ausgegrenzt werde "wie im Dritten Reich die Juden".

Offensichtlich sind historische Vergleiche mit der Tatsache, daß im Dritten Reich Juden schon lange vor deren Vernichtung ausgegrenzt wurden, nicht mehr "politisch korrekt". 

Man sollte darüber einen Katalog aufstellen, damit künftig klar ist, über was in diesem unserem Lande noch geredet werden darf, ohne sofort inquisitorische Fragen nach sich zu ziehen.

Denn daß einem die Erinnerung an derart schreckliche Zustände in den Sinn kommt, zeigt ja, daß man gerade solches nicht mehr erleben möchte.

 

* Peinliche Methoden

Die peinlichen Methoden sind bekannt, das Strickmuster auch, denn der Vorgang erinnert an Folgendes:

Es gab 1994 im Foyer des Landtags von Baden-Württemberg die Ausstellung "Biedermänner und Brandstifter", die vom Landesamt für Verfassungsschutz unter dem damaligen Innenminister Frieder Birzele (SPD) zusammengestellt wurde.

Neben einem jüdischen Mitbürger, dem ehemaligen Stuttgarter Oberlandesgerichtspräsident Dr. Hans Weil, der schon bei der Eröffnung dieser Ausstellung eine ähnliche Frage stellte, äußerte sich das Mitglied der "Weißen Rose", Hans Hirzel [1] dokumentiert wie folgt: 'Er fühlt sich durch die Ausstellung als Republikaner angeprangert, verfolgt und verurteilt. Das Verhalten von Innenminister Frieder Birzele entspricht dem Verhalten von Nazirichter Roland Freisler.' [2] 

Dr. Weil schrieb dazu sogar einen Leserbrief an die Stuttgarter Zeitung, mit dem Tenor, daß nämlich mit den Republikanern 'heute so umgegangen werde, wie 1936 mit den Juden'.

Der Brief wurde nicht gedruckt. [3]

Frappant: Die "Weiße Rose" flog seinerzeit durch einen V-Mann der Gestapo namens Albert Riester, Deckname "Gerhardt", auf.
Riester war später Mitarbeiter des Verfassungsschutzes, dann Sicherheitsbevollmächtigter der Daimler-Benz AG und erhielt 1984 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse... [4]

PRO Heilbronn vor Ort

Die Pro-Bewegungen ausländerfeindlich und rassistisch? >>
 

* Märchenviertelstunde

Geradezu als Märchenviertelstunde erweist sich dann, was eine Andrea Beer Hand in Hand mit einem Alexander Häusler, der als Experte der "Arbeitsstelle Neonazismus" der Fachhochschule Düsseldorf (natürlich NRW) firmiert, zur Herabsetzung echten basisdemokratischen bürgerlichen Engagements fabriziert und in die Radiosendung [5] unter dem Titel " Pro-Bewegungen in Deutschland" des SWR 2 gestellt haben.

Es wimmelt in dem einfach gestrickten und mit linksextremistischen Plattheiten gespickten Beitrag nicht nur so von schrägen Behauptungen und dadurch offenbartem Unwissen, das aber unter Mißbrauch des öffentlich-rechtlichen Informationsgebotes gezielt zur politischen Einflußnahme eingesetzt wird.

Auch pauschale Verleumdungen aller PRO-Bewegungen, wie z.B. sie seien ausländerfeindlich und rassistisch, gehören dazu.

Schließlich geht es darum, die PRO-Bewegungen insgesamt in Mißkredit zu bringen und Anrüchigkeit zu verbreiten.

Was kümmert es da, wenn z.B. bei der letzten Kommunalwahl auf der Heilbronner PRO-Liste allein drei Ausländer stehen oder ein deutsch-jüdischer US-Amerikaner bei PRO Deutschland im Bundesvorstand sitzt?

Ach so: Solches ist ja den Linken vorbehalten und Patrioten wie Kurt Schumacher [6] und Friedrich Ebert [7] hat man da längst vergessen.

Wie weit diese "Arbeitsstelle Neonazismus" ihrer "Aufgabe" mit Hilfe einschlägig orientierter Medienmacher nachkommt, zeigt deren Beschäftigung auch mit der CDU, was interessante Aspekte über die Weite des "Betätigungsfeldes" im Rahmen der mit Millionen Euro aus Steuergeldern finanzierten Projekte "gegen Rechts" offenbart. 

 

PRO Heilbronn vor Ort Praktizierte Basisdemokratie >>

* Kommunistische Plattform

Wes Geistes Kind hier tatsächlich hochgezogen wird, zeigt die Werbung dieser "Arbeitsstelle" für eine Diskussionsveranstaltung im April 2005 mit Sahra Wagenknecht, damalige Europa-Abgeordnete der PDS und Repräsentantin der "Kommunistischen Plattform", beide von deutschen Verfassungsschutzämtern als linksextremistisch eingestuft.

Schon die Verunglimpfung durch ein Foto, das die Behandlung eines Nazi-Themas suggerieren soll, zeigt die Absicht - bestens bezahlt über die Rundfunkgebühren einerseits und von Steuergeldern andererseits.

Wenig schmeckt den Herrschaften der "Arbeitsstelle" auch, daß die PRO-Bewegungen mit Überzeugung "ihre Solidarität mit dem Judenstaat öffentlich" machen.

Offenbar kann nicht sein, was nicht sein darf - man vergißt, daß es deutsche Juden waren, die vor dem unsäglichen Dritten Reich zu den tapfersten und überzeugtesten Patrioten Deutschlands zählten und es auch heute nicht wenige gibt, die entgegen dem offiziell geförderten 'Mainstream' zu diesem unserem Land stehen. 

Im Übrigen ist ja bekannt, daß es nicht wenige Antisemiten unter den Linksextremisten bis in die Redaktionsstuben gibt...

 

* Kein Wunder

Es ist daher wohl auch kein Wunder, daß die als verfassungsfeindlich eingestuften Linksextremisten vor allem von den 68ern in den Rundfunk- und Fernsehanstalten bis zum Überdruß gehätschelt werden.

Kaum eine Talkshow geht über die Bühne, in denen die "rotlackierten Nazis" (Kurt Schumacher) nicht ihren populistisch-schmierigen Senf beitragen dürfen.

Die Dinge beim Namen nennende und noch nicht eingeschüchterte und Bürgernähe praktizierende Basisdemokraten, die die Machenschaften dieser als gefährlich eingestuften Kreise aufdecken und empfindlich stören, werden jedoch verpönt und auf Kosten der Rundfunk- und Fernsehgebührenzahler diffamiert.   

PRO Heilbronn vor Ort

Es gibt auch faire Berichterstattung >>

Spaß beiseite.

Es geht natürlich um "politisch korrekte Meinungsbildung für's Volk", schließlich sind wieder einmal Wahlen.

Und dafür ist dann jedes Mittel recht, um jene Kreise zu stärken, die als Entscheidungsträger auch für die eigene Karriere zuständig sein könnten und offenbar mehr als zugegeben fürchten müssen, daß der Souverän anders entscheidet, als man es gerne hätte.  

Letzten Endes zeigen die beiden Buttons rechts neben dem Artikel, was der wahre Zweck der Übung ist: Die PRO-Bewegungen als rechtsextrem zu verunglimpfen.   

 

Alles nur menschlich?  

Ja, der Herrgott hat bekanntlich einen großen Tiergarten.

Aber es zeugt von Charakterstärke, wenn man sich nicht für jede Schandtat hergibt.  

Wir wollen hier nicht auf die lange Liste ehemaliger Nazis oder Stasi-Mitarbeiter  in den etablierten Parteien und Redaktionen verweisen, aber es ist gut so, daß sich heute immer mehr nicht nur schweizer Bürger über das Internet ihr eigenes Bild machen können und das auch tun...

Hochwertiger und seriöser Journalismus sieht auf jeden Fall anders aus.

 

Übrigens:

Auch eine filmische Dokumentation der österreichischen Freiheitlichen (FPÖ) zeigt, wie dort gewissenlose Medienmacher Rechtsextremismus für ihre Zwecke in Szene setzen und damit die öffentliche Meinung manipulieren.
In der Bundesrepublik Deutschland sind die Methoden dieselben, und die Zielsetzung der Manipulateure ist identisch: Demokratische Patrioten sollen in die Nähe von Neonazis gerückt werden.
Die Auftraggeber solcher Inszenierungen wissen:
Unsere politischen Inhalte erfahren umfangreichen Zuspruch in der Bevölkerung.
Sie gehen davon aus, uns nicht mit Argumenten, sondern nur noch mit Stigmatisierung aufhalten zu können.
Aber diese Rechnung wird nicht aufgehen.
Denn immer mehr Menschen blicken hinter die Kulissen der politischen Falschmünzer, die sich mit ihrem Auftrags-Extremismus als Feinde der Demokratie entlarven.
Hier auf Youtube öffnen

 


[1] Hans Hirzel solidarisierte sich sz., wegen der vergleichbaren "Behandlung", mit den  Republikanern. Er war Mitglied der 'Weißen Rose' und wurde von NS-Freisler zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt, von dem er in Heilbronn durch den Bombenangriff v. 4.12.44 "befreit" wurde. Er floh aber nicht, sondern beteiligte sich an den Löscharbeiten.

[2] Quelle: Landesarchiv BW

[3] Quelle: jf-archiv

[4] Quelle: Der Spiegel

[5] Replik zu den Unterstellungen

[6] Quelle: Die Welt: Platzeck fordert Versöhnung mit Erben der SED

[7] Quelle: Rede v. Weizsäcker

 

 

25.03.2010
Stand: 04.04.2010

PRO-Baden-Württemberg


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