Über 500 Unterschriften von Anwohnern und Betroffenen
Massiver Protest
Gegen die Ausdünnung der Haselter-Linie
(H) = Stadtbus, künftig dezimiert, Wegfall geplant
(S) = Stadtbahnhaltepunkte
Entfernungen beachten!
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(S) = Stadtbahnhaltepunkte (H) = Bushaltestellen [Hahnstr. wegfallend]
Die kürzeste Entfernung zu den ersten sichtbaren Wohnhäusern beträgt 500 Meter
über Feld und Flur. Weitere Entfernungen betragen bis zu über 1000 Meter.

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Trotz der offensichtlich bewußt auf einen Arbeitstag gelegten Eröffung des Haltepunktes "West" der Stadtbahn und regnerischem Wetter hielt dies doch eine ganz erkleckliche Zahl von Betroffenen nicht davon ab, gegen die bürgerferne Maßnahme zu protestieren.  

Am 3.12.2009 berichtet die Presse über die Einstellung der „Haselter-Linie [12]“ und die künftigen Veränderungen unter der neuen Bezeichnung „Linie 13“, mit denen die Betroffenen in keiner Weise einverstanden sind.
Weit über 500 Mitbürger, hauptsächlich aus den Wohngebieten Haselter und Schollenhalde, aber auch  Mitarbeiter aus dem Gewerbegebiet Böckingen West und Kleingartenbesitzer in den "Rasenäckern" protestieren gegen die Ausdünnung und drohende vollständige Einstellung der bisherigen „Haselter-Linie [12]“.
Ständig treffen bei uns auch noch weitere Unterschriften ein.

Die bis heute vorliegenden Unterschriften sind neben dem zugehörigen Protestschreiben an den Oberbürgermeister dieser unserer Stadt übermittelt worden.
Man soll wissen, was die Betroffenen von einer solchen bürgerfernen Entscheidung halten.
Sie wollen erreichen, daß diese wieder rückgängig gemacht, zumindest aber verbessert wird!
Wir weisen besonders darauf hin, daß die Stadtbahn nicht als  Einrichtung des städtischen Nahverkehrs beschlossen wurde, sondern für den Regionalverkehr.
Die Anwohner im Bereich der B 293 sind bekanntlich schon seit Jahren mit anderen „Plagen“, fehlender Nahversorgung und mangelhafter Infrastruktur belastet und bedürfen nicht noch weiterer Erschwernisse, sondern endlich der Verbesserung.
Viele von Ihnen wehren sich auch bereits gegen die Verkehrsbelastung und den damit verbundenen  Lärm, Dreck, Stau und die Erschütterungen.
Die Bürger wehren sich daher völlig zu Recht gegen diese erneute gravierende Benachteiligungen einer Linie, die künftig als "Nomen est Omen" die Nummer 13 trägt:
- es fahren Kleinbusse mit lt. Fahrplan "nur begrenzter Platzzahl"
- abends und Sonntags fährt kein Bus
- wer um 7 Uhr am Arbeitsplatz sein muß, hat keinen passenden Busanschluß
- das alles gilt nur für 1 Jahr – geplant ist die vollständige Einstellung
- und alles bei einem ausgedünnten Fahrplan
Der Vorsitzende der Bürgerbewegung PRO Heilbronn, Alfred Dagenbach, dazu:
" Völlig vergessen wird, daß die Verkehrsbetriebe nicht zur Gewinnmaximierung eingerichtet sind, sondern die soziale Aufgabe haben, dafür zu sorgen, daß jeder Bürger unserer Stadt zur Sicherung seiner Lebensinteressen mobil bleiben kann - im anderen Fall müßten wir diesen Betrieb nämlich gänzlich einstellen, denn  es gibt keine einzige Linie, die mit Gewinn fährt. Es hier ist ganz offenbar das Ziel, die Fahrgäste auf die nicht der Stadt Heilbronn gehörenden Stadtbahn zu zwingen, die aber auch nicht immer an ihren Haltepunkten hält, geschweige denn an der Helmholtzstraße, im Haselter oder der Schollenhalde. Schon ab dem späten Abend müssen die Anwohner ohne Auto künftig zuhause bleiben oder mit der Stadtbahn fahren, wobei von und zu ihr ein überlanger Fußweg zurückzulegen ist. Besonders den älteren und behinderten Anwohnern macht dies zu schaffen und diskriminiert sie, weil sie dadurch an der Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Kursen aller Art und sportlichen Betätigungen wie auch dem Besuchen des Hallenbades insbesondere an Wochenenden massiv eingeschränkt werden. Die Sicherheit insbesondere von Kindern, Jugendlichen und Älteren ist gefährdet. Unzumutbar ist dazuhin der Heimweg bei Dunkelheit, besonders im Winter vom Haltepunkt "West" in freiem Feld aus Richtung Leingarten. Und sonntags bleiben die Anwohner auch zuhause? Das kann doch wohl nicht wahr sein, was da die Mehrheit im Aufsichtsrat der Stadtwerke und Gemeinderat so beschlossen hat!"
Die Unterzeichner protestieren gegen diese diskriminierende Behandlung, die in einem Schreiben der HNV mit den Worten begründet wird:
„Mit der Inbetriebnahme des Stadtbahnhaltepunktes Böckingen West zum 12. Dez. 2009 verbieten sich Parallelfahrten der Linie 12“.
Dieses Ansinnen ist unzumutbar, da die Fehlplanungen durch die zu weit abgelegenen Stadtbahnhaltepunkte nicht auf dem Rücken der Anwohner ausgetragen werden dürfen! Daß solche Argumente hinken, zeigt die Tatsache, daß für die Linie 1 zum Trappensee (zu Recht) offenbar nicht dasselbe gilt.
Die Unterzeichner fordern daher:
- Dauerhaften Erhalt der Busverbindung 
- Einsatz ausreichend großer Busse 
- Zusätzliche Verbindungen morgens und abends 
- Bessere Verbindungen insbesondere samstagabends und sonntags!

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- Manfred Schmidt (Stadtwerke-Geschäftsführer), 
- Alfred Grimm (Beschützende Werkstätte), 
- Erste Bürgermeisterin Margarete Krug, 
- Thilo Elser (Verkehrsbetriebsdirektor Stadtwerke Heilbronn),
- Siegfried Lorenz (Albtal-Verkehrsgesellschaft) 
- Bürgermeister Wilfried Hajek 
Bild: Stadt Heilbronn
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Man freut sich auf dem Rücken der Betroffenen
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Die offiziellen Festgäste, die mit der Bahn zum Feiern der Eröffnung zum Weihnachtsmarkt fuhren.
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Ein Gehbehinderter mit zwei Krücken macht seinem Unmut Luft

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Der Fernsehsender LTV und Radio TON machte dazu auch Interviews.
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Bilder vom Bau der Anlage

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