Wegen Kritik an seinen klaren Worten:
Bürgerpräsident tritt zurück

Maulkorberlaß für Köhler? Eine Schande für unser Land

Man traut seinen Ohren nicht: Bundespräsident Horst Köhler ist wegen der vor allem von der Opposition geübten Kritik an seinen Aussagen zum Engagement der Bundeswehr zurückgetreten.

Selbst der "Stern" stellte vor wenigen Tagen fest: "Es ist eine besonders perfide Heuchelei: Mit der Moralkeule im Anschlag fallen SPD und Grüne über Bundespräsident Köhler her." Bundespräsident Horst Köhler ist  in der vergangenen Woche nach seinem überraschenden Besuch bei der Bundeswehr in Afghanistan mit einem Interview in die Bredouille geraten. Auf dem Rückflug nach Deutschland hatte er dem Journalisten Christopher Ricke ein Interview gegeben, in dem er auf die Frage, ob wir einen neuen politischen Diskurs in der Afghanistan-Debatte brauchen, unter anderem sagte: "Meine Einschätzung ist aber, daß insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, daß ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, daß im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen, negativ bei uns, durch Handel Arbeitsplätze und Einkommen zu sichern."

Damit erzeugte er prompt besonders bei den selbsternannten im wahrsten Sinne des Wortes linken Gutmenschen eine Empörungswelle. Fakt ist hingegen, daß er klar und deutlich ausgesprochen hat, um was es letzten Endes auch geht: Um die Sicherung unserer Ressourcen.

Und was Afghanistan betrifft, so wäre die Aussage selbst dafür gerechtfertigt. Denn geht Afghanistan "verloren", kippt Pakistan. Dort warten der Iran und China auf die Beute. Rußland und Indien freuen sich. Ressourcen gehen verloren, die unsere Wirtschaft dringend braucht, um Wohlstand und Arbeitsplätze hierzulande zu sichern. Nur Dumme sägen den Ast ab, auf dem sie sitzen, statt ihn  zu pflegen.

Dem ist aus heutiger Sicht nichts hinzuzufügen. Es kann für ein selbstbewußtes Volk nicht sein, daß sein oberster Repräsentant einem Maulkorberlaß unterliegt und er seiner Verpflichtung, für sein Volk mit klaren Worten einzutreten, nicht nachkommen darf. 

Dabei hat Köhler seine Aussage nicht einmal direkt auf Afghanistan bezogen, sondern einfach einmal versucht zu erläutern, weshalb auch unsere Beteiligung an der Sicherung unserer Lebensgrundlagen notwendig ist.

Werden uns für unsere Wirtschaft wichtigen Ressourcen vorenthalten, so kann es nicht allein Aufgabe der Verbündeten sein, für uns die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Da muß auch eigenes Interesse nicht nur vorgegeben, sondern auch in der Tat praktiziert werden. Dann hat man auch das Recht darauf, entsprechende Ansprüche zu stellen.

Beispielsweise ging es beim Kongo-Einsatz um die Stabilisierung der dortigen Regierung, damit für unser Land wichtige Bodenschätze nicht in unwägbare Hände fallen und damit hochwertige Metall-Legierungen nicht mehr hergestellt werden können.

Es ist eine Schande für unsere Volk:

Man stelle sich vor, der französische, russische oder amerikanische Präsident dürfte ähnliches über den Einsatz der Armeen ihrer Länder nicht sagen.

Horst Köhler war seit Theodor Heuss der Präsident mit der meisten Nähe zum Volk.

So bedauerlich es ist, daß er diese Konsequenzen zieht:  sein Rücktritt ist die logische Folge dieser Charaktereigenschaft.

Zu kritisieren ist allerdings die Bundeskanzlerin, die einmal mehr Schwäche zeigt und sich nicht klar und deutlich genug vor den Bundespräsidenten gestellt hat.

Auch das dürfte den Entschluß Köhlers für unser Land ungünstig beeinflußt haben.


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