Bürgerbewegung

 

 

 

 

BI Umfahrung Klingenberg JETZT!

 

 

 

PRO Heilbronn w Großgartacher Str. 220 w 74080 Heilbronn w Tel.: 07131-920500 w Fax. 07131-920501 w ePost: info@pro-heilbronn.de

 

   PRO Heilbronn w Großgartacher Str. 220 w 74080 Heilbronn  
Ihr Korrespondenzpartner:
   
i.A. gez. Alfred Dagenbach

 

 

1. Vorsitzender

   

 

Regierungspräsidium Stuttgart

Stadt Heilbronn

 

 
Herrn

Regierungspräsident

Herrn

Oberbürgermeister

 

Johannes Schmalz Helmut Himmelsbach  
Ruppmannstr. 21 Rathaus  
70565 Stuttgart

 

74072 Heilbronn
Antwort dazu
 

Informationsveranstaltung in Klingenberg
Offener Brief / Resolution vom 24.01.2008

10.03.2008

Sehr geehrter Herr Regierungspräsident Schmalzl,
sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Himmelsbach,

mit Datum vom 24.01.2008 haben wir Ihnen einen Offenen Brief / Resolution zukommen lassen, die auf einer am gleichen Tag stattgefundenen Informationsveranstaltung von Klingenberger Bürger beschlossen wurde. Das RP Stuttgart hat uns dazu inzwischen eine Teilantwort zum Zeithorizont für die L 1105 Ortsumgehung Leingarten und L 1106 Ortsumgehung Nordheim zukommen lassen.
Gleichwohl hat der Gemeinderat der Stadt Heilbronn in seiner Sitzung vom 28.2.2008 nun den Bauabschnitt II zur Verlängerung der Saarlandstraße beschlossen.
Beide Punkte wurden auf der jüngsten Informationsveranstaltung unserer Initiative vom 6.3.2008 mit großer Zustimmung zur Kenntnis genommen.

Gleichzeitig wurde aber ein Unverständnis darüber zum Ausdruck gebracht, daß seitens der Stadt Heilbronn keine Reaktion auf die Resolution erfolgt ist, zumal zu den übrigen Punkten das RP Stuttgart klar auf die Zuständigkeit der Stadt Heilbronn hinweist.

Zur Erinnerung verweist die Resolution darauf, daß täglich über 20.000 Kfz laut Generalverkehrsplan vom 12.12.2005 durch die verhältnismäßig enge Ortsdurchfahrt fahren und Lärm, Stau, Dreck und Gestank verursachen. Zum Ausdruck kam auch, daß die Bürger nicht gewillt sind, bis zu einer Umsetzung sofort möglicher Maßnahmen weitere Jahre zu warten, nachdem eine Umfahrung Klingenbergs bereits zu Beginn der 90er Jahre erfolgt sein sollte, aber bis heute nichts zur Entlastung geschehen ist.

Insbesondere die Anwohner der Theodor-Heuss-Straße leiden unter den untragbaren Zuständen an ihrer Straße hauptsächlich zu Zeiten des Berufsverkehr, insbesondere durch die Staus an den Kreuzungen und die nicht unerhebliche Lärmbelästigung durch die dicht an den Wohnungen vorbeiführende Bahnlinie.

Verwiesen wurde auch darauf, daß darunter nicht nur die Gesundheit der Anwohner leidet, sondern auch die relativ dicht an der Straße stehenden Häusern Schäden nehmen, deren Rißbildungen durch die Erschütterungen kaum noch zu übersehen sind.

Insbesondere sind daher die Anwohner darüber enttäuscht, daß die angesprochenen Themen zur Verbesserung der Situation vor Ort weder beantwortet noch umgesetzt werden.

Sie beinhalteten
- eine verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung,
- Feinstaubmessung an der ansteigenden Theodor-Heuss-Straße und neben einer
- Lärmmessung auch wirksame
- Schallschutzmaßnahmen sowie die
- Verlängerung des 30-km/h-Bereiches in der Theodor-Heuss-Straße für Lkw.

Zum Thema Geschwindigkeitsmessung wird entweder eine wesentlich verstärkte Kontrolle durch mobile Meßstationen innerhalb des 30-km/h-Bereiches in der Theodor-Heuss-Straße für Lkw verlangt, bevorzugt würde aber eine stationäre Meßstation unmittelbar nach der Ortseinfahrt aus Richtung Nordheim, denn insbesondere Fußgänger sehen sich verstärkt durch die offensichtlichen Geschwindigkeitsübertretungen zunehmend gefährdet.

Bezüglich den Plänen für einen Rückbau der Verbindungsstraße nach Nordheim halten die versammelten Bürger eine vollständige Aufhebung der Straße für nicht zielführend, da dann im direkten Verkehr zwischen den Ortschaften erhebliche Umwege in Kauf genommen werden müßten. Eine Reduzierung des Straßenquerschnitts bzw. verkehrslenkende Maßnahmen werden als geeigneter betrachtet.

Angesprochen wurde auch die von BM Hajek gegebene Zusage zum Einsatz der Stadt für eine Behelfsbrücke während der Erneuerung der Lauffener Neckarbrücke. Hierzu wird die noch immer ausstehende Entscheidung der zuständigen Gremien angemahnt. Auf gar keinen Fall ist man bereit, noch mehr Belastungen während der Neubauzeit durch einen Umleitungsverkehr durch Klingenberg hinzunehmen und kann es daher nicht verstehen, weshalb entsprechende Entscheidungen nicht in "einem verträglichem Zeitrahmen" gefällt werden können.

 

Mit freundlichen Grüßen

i.A. gez. Alfred Dagenbach

1.Vorsitzender

 

 

Bürgerbewegung PRO HEILBRONN e.V.

Vorstand: Alfred Dagenbach w  Dr. Christian Haellmigk w Heiko Auchter

Eingetragen beim Amtsgericht Heilbronn – Registergericht – am 11.7.2006 unter dem Aktenzeichen VR 3202

Bankverbindung: Volksbank Heilbronn eG  Kto.: 314 501 002 BLZ: 62090100 w Steuernummer beim Finanzamt Heilbronn: 065209-14336

Mitgliedsbeiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig

Antwort des Oberbürgermeisters

Der Oberbürgermeister
Stadt Heilbronn

Bürgerbewegung
Pro Heilbronn e.V.
Herrn Alfred Dagenbach
Großgartacher Straße 220
74080 Heilbronn

Verkehrssituation in Klingenberg
Ihr Schreiben vom 10.03.2008/Resolution vom 24.01.2008

Sehr geehrter Herr Dagenbach,
auf Ihr Schreiben zur Verkehrsbelastung der Theodor-Heuss-Straße in Klingenberg kann ich Ihnen auf die verschiedenen Anträge nach Prüfung durch die zuständigen Fachämter wie folgt antworten:

Verstärkte Tempoüberwachung:
Der Vollzugsdienst des städtischen Ordnungsamtes überwacht seit Jahren neben der stationären Messeinrichtung in der Theodor-Heuss-Straße an verschiedenen Gefahrenstellen die Tempobegrenzungen. Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise bei insgesamt 44 mobilen Messungen über 35.000 Fahrzeuge gemessen, wobei 241 Fahrzeuge wegen zu hohen Fahrgeschwindigkeiten zu beanstanden waren (0,7 %). Im Jahr 2006 wurden bei 35 Messungen ca. 23.000 Fahrzeuge mit einer Beanstandungsquote von 0,6 °/o gemessen. Bei der stationären Überwachung wurden in den Jahren 2006/2007 insgesamt 542.000 Fahrzeuge gemessen und insgesamt 164 beanstandet. Die Geschwindigkeitsüberwachung wird auch in Zukunft mit Nachdruck fortgesetzt. Unter Berücksichtigung der vorliegenden Ergebnisse hält die Verwaltung die Einrichtung einer weiteren stationären Messeinrichtung an der Ortseinfahrt aus Richtung Nordhausen nicht für angemessen.

Feinstaubmessungen in der Theodor-Heuss-Straße:
Die Messung bzw. Beurteilung von Luftschadstoffen entzieht sich der Zuständigkeit der Stadt Heilbronn. Die in dem landesweiten Programm zur Luftreinhaltung vorgesehenen Maßnahmen werden in einem entsprechenden Luftreinhalteplan des Regierungspräsidiums erfasst und bewertet. Für die Stadt Heilbronn ist ein entsprechender Luftreinhalteplan vom Regierungspräsidium erstellt und seit 04.04.2008 veröffentlicht. Die Einbeziehung der peripheren westlichen Stadtteile - unter anderem Klingenberg - ist darin nicht vorgesehen.

Lärmschutz:
Die Stadtverwaltung erstellt derzeit einen Lärmaktionsplan. Dieser wird in den nächsten Monaten in den gemeinderätlichen Gremien vorgestellt. Dabei sollen insbesondere auch die Prioritäten für das gesamte städtische Straßennetz festgelegt werden.

Erweiterung des 30 km/h-Bereichs für Lkw in derTheodor-Heuss-Straße:
Die bestehenden Tempo-30-Regelungen für den Lkw-Verkehr in der Theo-dor-Heuss-Straße entsprechen den Vorgaben der mobilen Verkehrssicherheitskommission des Landes (Innenministerium) aus dem Jahr 1992. Nach Auffassung des Ministeriums rechtfertigt der geradlinige Verlauf der Theo-dor-Heuss-Straße östlich der Steigungsstrecke aus Verkehrssicherheitsgründen keine Reduktion der Höchstgeschwindigkeit für den Lkw-Verkehr auf 30 km/h.

Mit freundlichen Grüßen
Helmut Himmelsbach
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