Haushalts-Verabschiedung
Keine Zustimmung
PRO Heilbronn lehnt Mehrbelastung der Bürger ab
Verweigern Zustimmung: Alfred Dagenbach und Heiko Auchter >
Die Ratsgruppe der Bürgerbewegung PRO Heilbronn mit ihren Stadträten Alfred Dagenbach und Heiko Auchter hat dem Doppelhaushalt 2013/14 nicht zugestimmt.
Ausschlaggebend dafür
waren unter anderem die damit verbundenen Steuererhöhungen zu Lasten der Bürger
und Beschlüsse im Zusammenhang mit dem neuen Stadtquartier 'Neckarbogen',
die nicht mitgetragen werden können.
Sie gaben in ihrer Stellungnahme zu Protokoll:
"Die heutige Verabschiedung des Haushalts für die Jahre 2013 und 14 findet
unter dem Aspekt statt, daß er von den Beratungen über die künftige Entwicklung
des geplanten neuen Stadtquartiers Neckarbogen und zu dem in diesen einbezogenen
Konzept der Bundesgartenschau 2019 überdeckt wurde.
Wie wir bei den Beratungen dazu schon zum Ausdruck gebracht haben, sind wir vor
allem mit Beschlüssen, für die das sogenannte Bürgerbündnis aus CDU und SPD
verantwortlich sind, überhaupt nicht einverstanden, weil diese einfach ohne
große Not dem Gesamtkonzept schaden.
Die Einzelheiten dazu wollen wir nicht nochmals wiederholen und hoffen dazu
stattdessen auf eine spätere Einsicht.
Von uns keinesfalls unerwartet wurden die allermeisten unserer bürgernahen
Anträge wieder aus opportunistischen Gründen weitgehend abgelehnt, wobei es
interessant ist, wie die vielen Punkte, die von Bezirksbeiräten ebenfalls
angeregt wurden, dabei mit Null-Beachtung abgestraft wurden.
Was die Kritik an zu vielen Prüfungsanträgen betrifft, so ist es nun einmal so,
wie ich bereits in unserer Haushaltsrede gesagt habe, daß wir uns die Fragen ja
nicht aus den Fingern saugen, sondern wir großteils Anregungen aus der
Bürgerschaft weitergeben, die nun halt einmal im Raum stehen.
Das ist ein legitimer bürgernaher demokratischer Prozeß – und Sie sehen ja, Herr
Oberbürgermeister, wie Sie selbst im Internet gesehen haben, welche Irritationen
in der Bürgerschaft durch die nicht ausreichende Transparenz des
Verwaltungshandelns dort vorhanden sind.
Im Übrigen schürt allzu viel Lob nur den Verdacht, etwas falsch gemacht zu
haben.
Besonders bemerkenswert bleiben aber zwei Dinge.
Das sind zum Einen wieder die Ignoranz des von uns vorgeschlagenen 'Kölner
Modells' zur Verbesserung der Einnahmen bei der Vergnügungssteuer, wobei wir uns
nicht wundern würden, wenn solches irgendwann wieder einmal wie gewohnt als
Plagiat auftauchen würde.
Aber auch die erneute Ablehnung der Patenschaft beim Zentrum gegen Vertreibung
aus ideologischen Gründen, was angesichts der Tatsache, daß in Heilbronn rund 30
Prozent der Bürger einen Hintergrund als Flüchtlinge und Vertriebene haben,
beschämend ist.
Als besonders negativ sehen wir die bürgerfeindliche und dazu hin
kontraproduktiv wirkende Erhöhung der Grundsteuer B, die letzten Endes nicht nur
die Grundbesitzer, sondern vor allem die Mieter treffen wird.
Aber es ist damit auch klar, wer für solche und andere derartige Beschlüsse die
Verantwortung trägt und wir sind insoweit nicht traurig, da wir uns ganz
bestimmt nicht bei der Zuordnung dafür zurückhalten werden.
Unser Dank gilt wieder neben allen mitarbeiternder Stadtverwaltung der
Kämmereiverwaltung unter Frau Wechs, die jetzt die Hauptarbeit hat, um alles in
geordnete Bahnen zu bringen und ganz besonders den Heilbronner Bürgern, die
letzten Endes die Last zu tragen haben. Der Ersten Bürgermeisterin danken
wir dafür, daß sie diesen Haushalt noch bis zur Verabschiedung mitgetragen hat
und wünschen ihr alles Gute für ihren künftigen Lebensweg.
Allen ein frohes Weihnachten und alles Gute im Neuen Jahr."
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Bürgerbewegung
e.V.
PRO Baden-Württemberg
1.Vorsitzender: StR Alfred
Dagenbach - 2.Vorsitzende: AltStR Dr. Christian Haellmigk, StR
Heiko Auchter
Eingetragen beim Amtsgericht Heilbronn -
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3202
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