Marlene
Wolf:
Islam,
Scharia und das Grundgesetz
Vortrag
im Plenarsaal des Landtags von Baden-Württemberg
vom 3. März 1995
Meine Damen und Herren, ich möchte mich
bei ihnen recht herzlich für Ihren Besuch bedanken, und möchte
Sie ein bißchen über den Islam aufklären. Zu meiner Person:
Ich heiße Marlene Wolf, bin 38 Jahre alt, wohne seit 18 Jahren
in Deutschland und bin mit einem deutschen Staatsbürger
verheiratet. Ich habe zwei Kinder, habe acht Semester Medizin
studiert und habe das Fremdsprachendiplom in Berlin
abgeschlossen, in Englisch und Französisch, Arabisch in meiner
Heimatsprache und Muttersprache deutsch. Ich war auf der
deutschen Schule in Ägypten, bin griechisch-orthodoxem Glaubens.
Das sind die Christen in Ägypten, noch 8 Millionen an der Zahl.
Ich bin in der Partei der Republikaner seit 1989, und
stellvertretende Vorsitzende der Fraktion Die Republikaner im
Kreistag von Offenbach. Das, was sie heute von mir hören werden,
werden sie in keinem Buch lesen können. Die Zitate, die ich hier
zitiere, mußten wir als Christen unter und im Rahmen des
muttersprachlichen Unterrichts in Ägypten lernen. Das war ein
Prüfungsfach. Jeder Christ in Ägypten weiß, was ich Ihnen heute sage und jedes Kind in Ägypten weiß,
was heute vorgetragen wird. Und da fang ich an mit dem historischen Hintergrund.
Der Islam und sein Verhältnis zum christlich-demokratischen Rechtsstaat
Historischer
Hintergrund
Im Jahre 622 n.Chr. wanderte Mohammed mit seinen Anhängern aus
Mekka nach Jathrib (Medina) aus. Die islamische Zeitrechnung
fängt mit diesem Ereignis an und wird nun als das Jahr der
Auswanderung (= Hedschra) eingeführt. Wichtiger dabei als dieses
Ereignis an sich ist die Person des Propheten, der nunmehr ein
weltlicher Herrscher wird und Kriege selbst unternimmt. Zwei
Jahre danach, 624 n.Chr., gewinnt er die Schlacht von Bedr. Als
60-jähriger, 630 n.Chr. erlebt er den Triumph und zieht mit
einem großen Heer in Mekka ein.
Am Ende seines Lebens, er starb am 8. Juni 632 in Medina, sieht
er den Islam etabliert nach 29 Schlachten, die er selbst führte,
und 49-70 Schlachten, die seine Anhänger führten. So wurde der
Islam zu einem politischmilitärischen Machtfaktor, bereit, zur
Welteroberung anzutreten. Binnen zehn Jahren hatte sich diese
Entwicklung vollzogen.
Im Islam heißt es nun: Staat und Religion sind eins! Die Suren
des ehrbaren Korans sind gesetzgeberische Verlautbarungen, die
den Aufbau der islamischen Gemeinschaft bis ins einzelne mit
Allahs Autorität regeln.
Kriegerischem
Töten stehen dabei keinerlei Skrupel entgegen: "Wenn ihr
die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Kopf bis ihr ein
Gemetzel unter ihnen angerichtet habt." (Sure Mohammed
47:4). Wer nicht den Islam annahm, mußte Kopfsteuer entrichten.
Er unterlag als ein Staatsbürger zweiter Klasse schweren
Einschränkungen und Diskriminierungen.
Das Wort Toleranz existierte nur sehr beschränkt und auch nur zu
bestimmten Zwecken.
Mekka wurde zum Zentrum des Islam und darf auch heute nicht von
Nichtmuslimen, also Ungläubigen, betreten werden.
Der Arabismus
ist nicht ohne weiteres mit dem Islam gleichzusetzen. Doch ohne
die Schwungkraft eines fanatischen Glaubens wären die Araber auf
ihrer isolierten Halbinsel verblieben. Das Erstaunliche ist, wie
rasch die vom religiösen Fanatismus beflügelte Erobererscharen
ihr Beduinentum abstreiften und sich in Kulturträger
verwandelten. Christliche Dichter und Gelehrte gab es schon vor
Mohammed in Arabien und werden arabische Christen genannt. So
Kess Ben Seda (gestorben 600 n. Chr.). Er war der Bischof von
Nagran und der Eröffner des Marktes und der Handelssaison in
Arabien. Auch Waraqa Ben Novel (gestorben 611 n. Chr.) war
Richter während der Zeit der sogenannten Ignoranz und
übersetzte das Evangelium ins Arabische. AI-Achtal (640-708 n.
Chr.) war der bekannteste christlich-arabische Dichter der
Omajaden aus dem Stamm Beni Taglab. Die Welt der feingeistigen
arabischen Gelehrten ist eine andere als die des Korans.
Denn der Koran enthält auch Anweisungen, die schwer mit einem
Kulturvolk vereinbar sind, Beispiele sind: ungehorsame Frauen
einzusperren, zu schlagen, (Sure 4:35), Dieben die Hände abzuhacken
(Sure 5:39) usw.
Nach Mohammeds
Tod herrschte Abu Bakr für zwei Jahre, dann starb er. Danach
herrschte der Soldat Omar, der 644 ermordet wurde. Nach Omar
folgte Othoman, 656 ermordet. Nach Othoman folgte Muauia. Er
errichtete ein erhebliches Kalifat der Omajaden Familie in
Damaskus. Ali, der Schwiegersohn und Vetter Mohammeds, wurde 661
zu Kufa im Irak ermordet. Sein Sohn Hassan wurde vergiftet, sein
zweiter Sohn Hosein bei Kerbela enthauptet.
Die Anhänger Alis bildeten die Schia, das heißt die Partei
Alis. Die Schia und die Schiiten gelten dem übrigen Islam als
Ketzer.
Die Sunna ist nach dem Koran die zweite Offenbarungsquelle. Sie
bedeutet "Gewohnheit" oder "Tradition" des
Propheten. Die darin enthaltenen Traditionen setzten eigene
Handlungen Mohammeds als Maßstab für alle Muslime. Man
rechtfertigt dies durch überlieferte Aussprüche Mohammeds wie:
"Was der Prophet für ungesetzlich erklärt, ist gleich dem,
was Allah so erklärt". Zementiert wird diese Geisteshaltung
auch durch Sure 8:21 Die Beute - AI-An-fal): "Gehorchet
Allah und seinem Gesandten". Der göttliche Auftrag des
Korans und die persönliche Subjektivität Mohammeds vermengen
sich zur Scharia.
Die
Scharia - das islamische Recht
Die Scharia entstand während der 200 Jahren nach Mohammeds Tod
durch islamische Gelehrte, welche die religiösen Probleme durch
Auslegungen der koranischen Verse zu lösen versuchten.
Diese Auslegungen wurden zum islamischen Gesetz gemacht, das
allgemein gültig und zeitlos gilt, ohne Rücksicht auf mögliche
Veränderungen.
Ibn Assir aus Jemen war einer der bedeutendsten Ausleger des
Koran. Neben dem Koran und der Scharia sind Eckpfeiler des
Rechts:
1. der Hadith =
Erzählungen / Aussprüche Mohammeds
2. AI-Tafsir = Erklärung des Koran
3. AI-Fikh = Auslegungen des Koran durch muslimische Exegeten
4. Al-Sira = Biographie Mohammeds, erzählt von seiner Frau
Aischa nach seinem Tod
5. AI-Tauhid = Allah ist alleiniger, absoluter Gott
6. AI-Taguig = Die Perfektion im Vortragen und Lesen des Koran
und des Hadith.
So spielt bei den Muslimen das islamische Recht eine große
Rolle. Das gesamte persönliche, familiäre, gesellschaftliche
und politische Leben ist in ein engmaschiges Netz von Geboten und
Verboten eingefangen. Die fundamentalistische Bewegung, die sich
zum größten Teil auf die Scharia beruht, erklärt zu ihrem Ziel
die Beherrschung aller Aktivitäten eines Landes. Die Scharia,
als Gottesrecht erklärt, muß eingeführt werden und geht jedem
menschlichen Recht, also auch allen "Menschenrechten"
vor.
Die
Scharia und ihr Verhältnis zum deutschen Grundgesetz
1. Politisch und Gesellschaftlich
Während das Grundgesetz in Deutschland bewußt auf die
Grundrechte eines Menschen eingeht und in Artikel 4 Par. 1 die
Freiheit des Glaubens, des Gewissens, der religiösen und
weltanschaulichen Bekenntnisses ausdrücklich als unverletzlich
vorschreibt, fordert der Koran in der 5. Sure, der Tisch =
AI-Maida, Vers. 45 genau das Gegenteil. Dort heißt es wörtlich:
"Wer seine Urteile nicht nach der Offenbarung Allahs bzw.
nach dem, was er herabsandte, richtet, der gehört zu den
Ungläubigen."
Mit anderen Worten: jeder Staat und jede Gesellschaft, die nicht
nach Allah's Geboten regiert wird, ist ungläubig. Es ist somit
höchster Auftrag eines Muslims, jenen Staaten zu widerstehen,
diese lahmzulegen oder sogar zu eliminieren. Somit werden
praktisch alle Staaten und Staatsformen als ungläubig
(heidnisch) abgestempelt und deren Eliminierung angestrebt,
gemäß dem Koranvers 40: Sure 8:
"Bekämpft sie, bis alle Versuchung aufhört und die
Religion Allahs allgemein verbreitet ist.
Hierzu äußerte sich Herr Ahmad von Denffer, Leiter der
Deutschen Abteilung des Islamischen Zentrums in München wie
folgt: "Die Bekehrung der ungläubigen Christen zum Islam
ist das einzige Angebot, welches die Muslime machen können"
und Missionierung sei die einzig mögliche Form des Dialogs mit
Ungläubigen.
Wenn also
Bündnis 90/Die Grünen die doppelte Staatsbürgerschaft fordern,
so helfen sie mit, bewußt oder unbewußt, daß eine islamische
Partei entsteht mit einem islamischen Bundeskanzlerkandidaten und
einem islamischen Bundespräsidentenkandidaten.
Diese Kandidaten sind dann verpflichtet, die Scharia in unsere
Gesetze und in unser Recht einzubinden. Das ist nach dem
Geschmack der Istanbuler Tageszeitung Milliyet, die schon im
Dezember 1990 schrieb:
"1970 gab es in Deutschland drei Moscheen. Heute sind es
1500. Moscheen sind in Händen von Vereinigungen mit politischer
Zielsetzung. Das nächste Ziel ist die Gründung einer
islamischen Partei, die zur Bundestagwahl antreten wird".
Dem Artikel 3 Para. 2 GG: "Männer und Frauen sind
gleichberechtigt" kann niemals ein Muslim zustimmen. Denn
folgende Suren im Koran stehen dagegen:
1. Sure 2:283
(Die Kuh): Bei Zeugenaussagen "... und nehmt zwei Männer
aus eurer Mitte zu Zeugen. Sind aber zwei Männer nicht zur
Stelle, so bestimmt einen Mann und zwei Frauen, die sich eignen,
zu Zeugen ..." Zu beachten ist hierbei, daß die Menge an
Frauen sowie deren Eignung maßgebend für die Zeugenaussage ist.
2. Sure 4:12 (Die Weiber) Beim Erben "Männliche Erben
sollen so viel haben wie zwei weibliche".
3. Sure 4:4 (Die Weiber) Bei der Eheschließung "überlegt
gut und nehmt nur eine, zwei, drei, höchstens vier Ehefrauen
..."
4. Sure 2:237 (Die Kuh) Bei der Ehescheidung "Auch ist es
kein Vergehen, sich von der Frau zu trennen". Nur der
Ehemann hat das Recht, die Ehescheidung auszusprechen.
5. Sure 4:35 (Die Weiber) Als Grundsatz "Männer sollen vor
Frauen bevorzugt werden".
Im Grundgesetz Artikel 2 Para. 2 steht: "Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich". Hingegen verordnet der Koran folgende Gewalttaten:
1. Sure 4:35
(Die Weiber) "Denjenigen Frauen aber, von denen ihr
fürchtet, daß sie euch durch ihr Betragen erzürnen, gebt
Verweise, enthaltet euch ihrer, sperrt sie in ihre Gemächer und
züchtigt sie".
2. Sure 5:39 (Der Tisch) "Einem Dieb und einer Diebin haut
die Hände ab, zur Strafe dessen, was sie begangen haben".
3. Abtrünnigkeit vom Islam wird mit dem Tod bestraft.
4. Die Beschneidung von jungen Mädchen ist in fast allen
islamischen Ländern Vorschrift.
5. Den Mord an Nichtgläubigen wird im Koran an mindestens 14
verschiedenen Stellen gefordert. Beispiel ist Sure 47:5
(Mohammed): "Wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter
mit dem Kopf,
bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. Die übrigen
legt in Ketten." Die 8. Sure (Die Beute = AI-Anfal): Verse
13, 14, 41 und 66, 122, die 9. Sure (Die Buße = AI-Tauba), Verse
30, 42, 74, 112 fordern den Tod der Nichtgläubigen. Die 47. Sure
(Mohammed): Verse 5, 7 und 36; auch die 2. Sure (Die Kuh =
Al-Bakara) Verse 217 und 245 sagen das Gleiche, um Beispiele zu
nennen.
Der Artikel 4
Para. 3 des Grundgesetzes steht dazu im Widerspruch:
"Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der
Waffe gezwungen werden."
Im Artikel 3 Para. 1 GG steht: "Alle Menschen sind vor dem
Gesetz gleich".
Nach dem Koran und der Scharia ist dies aber nicht möglich, denn
niemals werden Frauen und Männer gleich behandelt und bewertet,
wie oben bereits erwähnt, und niemals werden gläubige Muslime
und Nichtmuslime gleichgesetzt. So betont der Hadith (Aussprüche
Mohammeds), daß es keine Macht des Ungläubigen über einen
Muslim geben darf.
Auch über den
Eidbruch vor dem Gesetz steht geschrieben: 5. Sure Der Tisch =
AI-Maida, Vers 90: "Allah wird euch nicht wegen eines
unbedachten Wortes in euren Eiden strafen; wohl aber für das,
was ihr mit Vorbedacht in euren Eiden aussagt. Die Söhne eines
solchen Eides besteht in der Speisung von zehn Armen, ... oder in
der Auslösung eines Gefangenen. Wer aber das nicht vermag, der
faste drei Tage. Dies ist die Sühne eurer Eide, die ihr
unrichtig geschworen habt."
Auch dürfen Muslime vor einem Gericht lügen. So heißt es nach
dem Exegeten AI-Tabarani: "Lügen sind Sünden; es sei denn,
sie werden zum Wohl eines Muslims erzählt'.
Hieraus ergibt sich, daß der Artikel 19 Para. 2 GG nie
eingehalten werden kann: "In keinem Fall darf ein Grundrecht
in seinem Wesensgehalt angetastet werden."
2. Die
Scharia in Bezug auf das soziale und kulturelle Leben
Eine Gesellschaft im Sinne der Scharia kennt keine sozialen
Gesetze. Obgleich die sozialen Leistungen in Form in Form von
Spenden und Almosen als Grundregel des islamischen Glaubens
festgeschrieben sind, findet man keine festgeregelten sozialen
Gesetze, die den Anspruch nach Bedarf regeln oder die Eintreibung
dieser Gelder organisiert.
Soziale Leistungen obliegen somit der Willkür und der
Spontanität des Spenders und werden nur in wenigen islamischen
Staaten gesetzlich auf ein Minimum garantiert, um eine Revolution
der Armen zu verhindern. Die Almosen- und Armenabgabe werden
heutzutage direkt an die Moscheen geleistet und nicht mehr an
Bedürftige. Die Verwaltung dieser Gelder ist in der Hand der
Hodgas und Muftis, was deren Einfluß stärkt.
Der Ausgleich zwischen Arm und Reich wird nach
fundamentalistischer Auffassung dadurch wiederhergestellt, daß
man die Kopfsteuer für Nichtmuslime wieder einführt, den
wohlhabenden Nichtmuslim plündert und sein Vermögen
vereinnahmt. Diese Situation haben wir derzeit in Algerien und in
Ägypten.
In Ägypten
beschlagnahmt das Ministerium für Hinterlassenschaften das
Vermögen der Kirchen und Klöster mit dem Argument, daß es auch
für islamische Wohltätigkeitszwecke benötigt werde und somit
dem Spenderwillen entspräche.
Das kulturelle Leben gemäß der Scharia ist nur in Bezug auf die
Pflege des Koran erlaubt. Koranlesen und -schreiben, die
arabische Sprache und die verschiedenen Werke der islamischen
Exegesen stehen im Mittelpunkt der islamischen Wertvorstellung.
Musik, Tanz, Theater, Kunst und unislamische Literatur sind nach
der Scharia strengstens verboten, weil sie dem Sinn eines
Menschen vom Beten und Betrachten abhalten.
Auch das Grüßen eines Christen ist verboten. Sieben Mal muß
der Muslim seine Rechte vor dem Gebet waschen, sollte er einen
Christen mit Handschlag gegrüßt haben. Der Weingenuß, das
Erstickte, das Schweinefleisch und Glücksspiel sind absolut
verboten.
3. Die
Scharia in Bezug auf Familie und Erziehung:
Männer dürfen bis zu vier Frauen gleichzeitig heiraten. Die
Frau darf nur einen Mann heiraten darf. Geschiedene Frauen
dürfen wieder heiraten und können mehrmals geschieden sein.
Die Jungfräulichkeit der bei ersten Ehe ist Bedingung. Daher
werden die Mädchen beschnitten, um ihrem Verlangen nach
Sexualität vor der Ehe entgegenzuwirken und sie möglichst lange
keusch zu halten.
Dies wurde von den Fatimiden als islamische Fatua und Sitte fast
in allen islamischen Staaten eingeführt.
Die Nationalität des islamischen Ehemannes und seine Religion
sind maßgebend und werden automatisch auf seine Ehefrau und
Kinder übertragen. Ein muslimischer Mann kann sich jede Frau zur
Ehefrau nehmen, also eine Christin, eine Jüdin, eine Buddhistin;
eine muslimische Frau jedoch kann nur einen Muslim heiraten.
Nur der Mann kann die Ehescheidung aussprechen, indem er mit oder
ohne triftigen Grund dreimal ausspricht: "Du bist
geschieden". Er kann auch als Alternative nur einmal sagen:
"Du bist dreimal geschieden". Daraufhin muß die
Ehefrau sofort ihr Zuhause verlassen und zu ihren Angehörigen
gehen oder wie hier in Deutschland, ins Frauenhaus ziehen.
Verwandtenehen sind im Islam erlaubt. Hierzu Sure 33: Vers 6 und
49 (Die Verbündeten AI-Ahzab). Mohammed selbst hat sogar die
Frau seines Adoptivsohnes, Zenab Bent Gahsch, geheiratet.
Adoption ist im Islam verboten.
Nach dem Beischlaf sind die Eheleute verpflichtet, sofort ein Bad
zu nehmen, wobei der Ehemann dreimal unter dem laufenden Wasser
das Zeugnis für Allah aussprechen muß, um gereinigt zu werden.
Vernachlässigt er diese Pflicht, so wird ihm jeder Schritt, den
er geht, als Sünde angerechnet. Diese Übung heißt EI-Genaba.
Die Erziehung
der Kinder muß nach islamischem Rechtsverständnis erfolgen,
d.h. Trennung von Jungen und Mädchen, von Männern und Frauen,
von Gläubigen und Nichtgläubigen. Hinzu kommen das
Auswendiglernen des Koran in den Koranschulen, dessen Rezitation,
das Ausüben des Gebets und der Haß auf alles, was nicht
islamisch ist.
Erst kürzlich hat der Vertreter des Islamischen Pressedienstes
in Berlin, Herr Mohammed Herzog, die Anerkennung des Islam als
gleichwertige Religionsgemeinschaft in Deutschland gefordert. Die
Muslime in Deutschland, sagte er, wünschten sich die Anerkennung
islamischer Wertvorstellung in Bezug auf Familie und
Gesellschaft. Dazu gehörte auch die Möglichkeit des
Religionsunterrichts an den öffentlichen Schulen". So steht
das im Buch "Miteinander leben in Berlin" von Yonan,
erschienen im Dezember 1992.
Verschleierung der Frauen und Mädchen ist ein islamisches Dogma.
Sie ist in der Scharia vorgeschrieben und basiert auf folgende
Koransuren: 24. Sure (Das Licht - AI-Nur) Vers:32 "Sage den
gläubigen Frauen, daß sie ihre Augen niederschlagen und sich
vor Unkeuschem bewahren sollen und daß sie nicht ihre Zierde
(ihre Reize), außer nur was notwendig sichtbar sein muß,
entblößen und daß sie ihren Busen mit dem Schleier verhüllen
sollen."
In Sure 33, Vers 60: "Sage, Prophet, deinen Frauen und
Töchtern und den Frauen der Gläubigen, daß sie ihr Übergewand
ziehen sollen, wenn sie ausgehen; so ist es schicklich, damit man
sie als ehrbare Frauen erkenne und sie nicht belästige. Allah
aber ist versöhnend und barmherzig."
In Sure 33, Vers 54 (Die Verbündeten -AI-Ahzab) heißt es weiter: "Wenn ihr etwas Notwendiges von den Frauen des Propheten zu fordern habt, so fordert es hinter einem Vorhang; dies trägt zur Reinheit eurer und ihrer Herzen wesentlich bei". Hierzu muß gesagt werden, daß diese Sure ausschließlich die Frauen des Propheten betreffen. Das Wort Vorhang ist neutral. Da es an die Männer gerichtet war, bleibt offen, ob die Männer den Schleier bzw. den Vorhang machen sollen oder die Frauen. Oder ob mit dem Vorhang eine Tür oder eine Trennwand gemeint war.
4. Die
Scharia und die Wirtschaft
Nach islamischem Recht darf es keinen Bankzins geben. Der Handel
ist der traditionelle Wirtschaftszweig, der sich über die
Jahrhunderte behaupten konnte. Wer nicht den Islam annimmt, muß
Kopfsteuer entrichten, die beliebig erhöht werden können. Dies
gilt als Haupteinnahmequelle sowie die erbeuteten Güter im
Heiligen Krieg.
Ich möchte noch zwei Paragraphen der Hessischen Verfassung
zitieren, die auf das "Wie" nicht eingehen und darum
mißbraucht werden: so steht im Artikel 150 Para (1): "Die
Errichtung einer Diktatur, in welcher Form auch immer, ist
verboten".
Dieser Verfassungsbestimmung widerspricht die Scharia!
Und Artikel 147 Para. (2): "Wer von einem Verfassungsbruch
oder einem auf Verfassungsbruch gerichteten Unternehmen Kenntnis
erhält, hat die Pflicht, die Strafverfolgung des Schuldigen
durch Anrufung des Staatsgerichtshofes zu erzwingen".
Meine Damen und Herren, "Was moralisch falsch ist, kann
politisch nicht richtig sein" hat W. E. Gladstone einmal
gesagt.
So beurteilen
nach einer europaweit durchgeführten Umfrage des Institutes für
Demoskopie in Allensbach 20% der Europäer Religion als
"sehr wichtig", von den Deutschen jedoch nur noch 12%.
Und nach Angaben des Abteilungsleiters Inland im Bundespresseamt,
Prof. Wolfgang Bergsdorf (Bonn), sei die Gesellschaft, besonders
stark pluralisiert, individualisiert und säkularisiert".
Der massive Geburtenschwund in Europa wird die wirtschaftliche
und die geistige Stellung Europas empfindlich schwächen.
Werden alle Grenzen geöffnet, dann wird Deutschland gezwungen,
ein Einwanderungsland zu werden mit einer multikulturellen
Politik wie in den U.S.A., Südafrika, Kaukasus oder dem ehem.
Jugoslawien. Es ist damit zu rechnen, daß die islamischen
Staaten ihren Bevölkerungsüberschuß an Europa, wie in
Frankreich und Italien, abgeben, mit der Folge schwerer Einbußen
christlicher Kultur in ganz Europa.
Durch
atheistischen Feminismus und sexuelle Libertinage durch die Pille
erleben wir in allen Völkern des westlichen Kulturkreises einen
Glaubensschwund und einen Abfall vom Christentum.
In diesem Sinne äußerte sich Altbischof Grabe in Regensburg,
als er sagte: "Der Islam setzt nicht mehr auf Gewalt,
sondern auf die bevölkerungspolitische Überrumpelung des
sterbenden Europas".
Nach Pastor Rudolf Bäumer, stellvertretender Vorsitzender der
Bekenntnisbewegung, ist ein Großteil der evangelischen Christen
bereits "theologisch islamisiert". Die Festung
evangelische Kirche ist sturmreif geschlossen für den Islam.
Nun noch ein weiteres Zitat: "Wir gehen davon aus, daß etwa
25% der Muslime in Deutschland, das sind rund 2 Millionen,
organisiert sind. Davon gehören etwa 5.000 fundamentalistischen
Gruppierungen an. Da kommen vielleicht noch einmal 10.000
Sympathisanten hinzu!" (Interview mit Bashir Dultz,
Vorsitzender der Deutschen Muslim-Liga in Bonn e.V. im missio
aktuell Heft Januar 1993).
Im Verfassungsschutzbericht 1993, Seite 189 stehen unter dem Titel "Übersicht über erwähnenswerte extremistische Organisationen von Ausländern folgende Zahlen:
Mitgliederzahl /
Stand 1993
Kurden: 6.900
Türken: 25.800
Islamische Extremisten:18.950
Extreme Nationalisten: 3.500
Araber: 1.750
Iraner: 1.300
insgesamt: 58.200
Meine Damen und
Herren, eine bloße, indifferente und romantische Toleranz ist
keine Antwort auf eine geistige Herausforderung, die letztlich
ein "Kampf um das Menschenbild" ist. "Und wer
Ohren hat zum Hören, der höre!"
Was ich Ihnen heute vorgetragen habe, verpflichtet Sie zum
Handeln.
Nehmen Sie Ihre Rolle als Informationsträger wahr und geben Sie
diese Informationen weiter, damit keiner mehr behaupte, daß er
es nicht gewußt habe. Noch ist es nicht zu spät.
Der Unterschied zwischen Ihren bisherigen Informationen über den
Islam und meinem Vortrag ist genau das Maß an gewellter und
beabsichtigter Verschwiegenheit der Verant wortlichen.
Ich möchte nun
alle jenen, welche die Toleranz des Islam so hoch schätzen, ein
Beispiel für diese Toleranz nennen: Ägypten, mein Heimatland.
In Ägypten gibt es "Religionsfreiheit". Die bedeutet:
alle acht Millionen Christen haben die Freiheit, Muslime zu
werden.
Der Koranvers: "Keinen Zwang darf es im Glauben geben"
wird so gedeutet, daß man nicht die Muslime zur Abtrünnigkeit
zwingen darf. In Ägypten gibt es Wahlrecht für alle, Christen
und Muslime.
Christen erhalten keinen Wahlschein von den Gemeinden. Man sagt
uns, das ist ein organisatorisches Problem. In den Schulen
müssen Christen den Koran lernen, auch ich, im Rahmen des
muttersprachlichen Arabischunterrichts.
Hingegen ist christliche Mission verboten und mit dem Tod zu
bestrafen.
Schriftliche Prüfungen an allen Schulen und Universitäten
werden prinzipiell am Weihnachtsfest und an Ostern gehalten.
Keine Stunde dürfen Christen freinehmen für die Heilige
Liturgie, weder an Sonntagen noch an Festtagen.
Kirchenbau ist seit Februar 1856 nach dem damaligen türkischen
Gesetz verboten, wie auch Reparaturen an Kirchen: zuerst müsse
eine Erlaubnis vom Präsidenten Mubarak eingeholt werden und die
erfolgt nie.
Die koptische
Sprache ist verboten, es existieren keine koptischen Schulen. Das
Diplom der christlichen theologischen Fakultät wird von der
Regierung nicht anerkannt.
Staatssekretär Köberle sagte am 16. Februar 1995 hier in diesem
Landtag: "Toleranz findet dort ihre Grenze, wo politische,
soziale und ethische Grundpositionen unserer demokratischen
Verfassungsordnung in Frage gestellt werden".
Nun frage ich Sie, wie soll diese Grenze aussehen und wer schafft
sie?
Frau Bregenzer, Abgeordnete der SPD, stellte auch noch fest:
"Es geht nicht um Religion, sondern darum, daß wir
muslimischen Kindern die Chance bieten, sich mit dem
Gesellschaftsverständnis und der Kultur ihrer Herkunft, die
ihnen fremd zu werden droht, vertraut zu machen." Hier muß
ich nun fragen: Was tun denn die 1.500 Moscheen in Deutschland,
die 400 islamischen Gemeinden, und die Koranschulen mit Ihren
80.000 Schülern? Haben die denn alle versagt? Und wie stellt
sich Frau Bregenzer einen Unterricht über Kultur ohne Religion
vor? Wird der Islamunterricht im Rahmen der muttersprachlichen
Stunde erfolgen? Wird er aber in deutscher Sprache abgehalten, so
ist dies gegen die Sprache des Islam, denn diese ist nur
Arabisch. Und wer soll denn das bezahlen?
Wer den Islam in seiner Brutalität und Menschenverachtung
verharmlost, verniedlicht oder gar hoffähig macht: der verfolgt
die Juden wieder und die Christen weiter.
Diskussionsrunde - (gekürzt)
Frage:
Frau Wolf, haben Sie eine Vorstellung ob es eine friedliche
Auseinandersetzung, eine Auflösung diese Konfliktes, der auf uns
zukommt, geben kann?
Antwort:
Die islamische Mentalität respektiert nur den Starken. Die
islamische Welt betrachtet alles nur unter dem Gesichtspunkt
"Muslim ist gut, der Rest sind Heiden". Und deshalb
meine ich. wenn ein Muslim oder ein islamischer Fundamentalist
eine Forderung stellt, dann muß man diese auch in seinem
Heimatland fordern.
Das heißt, wenn ein Muslim hier eine Moschee bauen will, dann
darf er das, unter der Voraussetzung, daß auch eine Kirche in
seinem Heimatland gebaut werden darf.
Frage:
Ich bin überzeugter Christ. Wenn wir vermeiden wollen, daß der
Islam hier Einfluß gewinnt, dann ist das doch ein
innerpolitisches und ein religiöses Problem?
Antwort:
Es gibt Kirchenmänner, die sich für Muslime einsetzen. Ich
weiß von Fällen, wo Muslime nach Deutschland kommen, mit Ihrer
Familie und sofort kirchlich getauft werden, christlich
heirateten, und noch am selben Tag einen Antrag auf Asyl stellen,
mit Hilfe der gleichen Kirchenmänner. In einem solchen Fall hat
das Gericht den Asylantrag auf religiöse Verfolgung abgelehnt,
denn zum Zeitpunkt der Einreise in Deutschland waren diese Leute
ja noch keine Christen und könnten deshalb aus religiösen
Gründen nicht verfolgt sein. Das wollten die Vertreter der
Christlichen Kirchen nicht akzeptieren!
Frage:
Sie sagten im Koran ist das Glücksspiel verboten; es gibt aber
in Deutschland eine Menge verbotenen Glücksspieles, das auch von
Türken geführt und geleitet wird. Wie ist das mit deren
Religion zu vereinbaren?
Antwort :
Wir können davon ausgehen, daß solche Gelder für Waffenkäufe
für den Islamischen Krieg verwendet werden.
Frage:
Die Vertreter des Islams verlangen in Deutschland für Ihren
Glauben den Bau von Moscheen, verlangen Akzeptanz und
Verständnis. In den Länder des Islams haben aber Christen keine
Möglichkeit, sich religiös frei zu betätigen. Kann man mit
einer Änderung diese Einseitigkeit rechnen?
Antwort:
Ich befürchte, daß unsere Parlamentarier sich von unserer
christlichen Religion schon weit entfernt haben. Wir dürfen auch
keine Hoffnung auf die Kirche setzen. Über 1.500 Moscheen stehen
schon in Deutschland und die Evangelische Kirche fördert den Bau
weiterer Moscheen. Es gibt in Deutschland Politiker, die erhoffen
sich Frieden oder Ruhe der Fundamentalisten durch Nachgiebigkeit
zu erkaufen. Da gibt es eine Fundamentalistische Organisation in
Algerien, die 20.000 Todesopfer verschuldet hat. Der Chef dieser
Organisation hat hier in den Kirchen Asyl und sendet von
deutschem Boden aus Botschaften an Islamische Vereinigungen in
ganz Europa, bietet ihnen Pläne für eine politische
Zusammenarbeit an. Deutschland erlaubt diesen Leuten Asyl.
Den Kriminellen wird das Tor geöffnet, aber anständige Leute,
die wirklich verfolgt sind, z.B. auf Grund Ihrer Medienarbeit in
der Türkei, denen wird häufig das Asylrecht verweigert. Wenn in
Deutschland jedes Problem verniedlicht wird, wenn man meint, den
Fundamentalismus zu verhindern, indem man sich ihm gegenüber
großzügig und spendabel zeigt, so ist das der falsche Weg.
Frage:
Es gibt ja sehr fundamentalistische arabische Staaten. Sollte
sich die Bundesrepublik oder die Europäische Union mit diesem
Problem auseinandersetzen, z.B. in der Weise, daß man jene
Staaten unterstützt, die den Fundamentalismus im eigenen Land
bekämpfen und dort enge wirtschaftliche und juristische
Beziehungen unterhält und andere Staaten, die schon vom
Fundamentalismus befallen sind, nicht mehr unterstützt?
Antwort:
Erinnern Sie sich an Betty Mahmoody und Ihr Buch. Ich habe ein
ähnliches Erlebnis in der Deutschen Botschaft in Ägypten 1978
gehabt. Da saßen Frauen wartend auf einer Bank in der Deutschen
Botschaft, deren Kinder vom islamischen Partner entführt wurden
und in der Deutschen Botschaft bekamen sie keine Hilfe, denn die
Botschaft sagte: "Wir sind nur für Wirtschaftsfragen
zuständig, Menschenrechtsprobleme sind Privatsache - das
berührt uns nicht." Das habe ich selbst erlebt, die Frauen
haben geweint und Dokumente gebracht und Rechtsanwälte gesucht,
aber ihre Kinder haben sich nicht wieder bekommen. Ein anderes
Beispiel: Im Oktober 1993 wurde ein Europatag der Gemeinden und
Regionen der Europäischen Union veranstaltet und es wurde ein
Arbeitsausschuß gebildet zur Diskussion über den Islam. Kein
einziger Deutscher war anwesend. Engländer waren da, Franzosen,
Italiener, Palästinenser, Marokkaner, Algerier; jeder hat sich
geäußert. Nur die Deutschen Politiker waren abwesend. Das hat
mich schockiert.
Frage:
Wenn andere Religionen in unsere christliche Gesellschaft
eindringen und Forderungen nach dem Recht auf die eigene Religion
stellen, wie weit wird diese Entwicklung gehen?
Antwort:
Wir brauchen nur die Geschichte betrachten. In Ägypten lebten
einmal 20 Millionen Christen, heute sind es weniger als 8
Millionen. Vor 50 Jahren war ein Drittel der Türkei christlich,
heute gibt es in der Türkei offiziell keine Christen mehr. Wir
müssen auch von der Geschichte der Völker lernen, nicht nur vom
Holocaust. Ich muß sagen, wer hier den Islam beschwört und ihn
herbeisuggeriert, der verrät unsere Kinder, denn die werden uns
fragen, warum habt ihr nichts gemacht, als noch Zeit dafür war.
Frage:
Könnte es nicht sein, das ein großer Teil der westeuropäisch
geprägten hier lebenden Moslems eine Reformbewegung innerhalb
des Islams, auslösen, der dann eine sehr große Anziehungskraft
auf Europa ausüben könnte?
Antwort:
Diese Ansicht teile ich nicht. Ich meine, der Islam gewinnt an
Boden, weil er sich nicht unterordnet. Es gibt einen Grundsatz im
Islam: der Moslem soll in Güte einen Nicht-Moslem, also einen
Heiden, von der Genialität des Islam überzeugen. Das ist die
erste Pflicht eines jeden Moslem. In Güte wird er Ihnen von der
Erleuchtung, von der Genialität des Islam erzählen. Ist dieser
Ungläubige aber nicht gewillt, die Erleuchtung zu erleben, so
ist das bösartig und eine Beleidigung für den Islam.
Gäbe es diesen toleranten Islam, der immer wieder beschwört
wird, wie erklärt es dann, daß aus 20 Millionen Christen Anfang
dieses Jahrhunderts 8 geworden sind? Wie soll man von tolerantem
Islam sprechen, wenn in diesem Jahrhundert keine Christlichen
Kirchen mehr in der Türkei gebaut werden durften.
Frage:
Wäre es denkbar, daß in der Türkei ähnliches passiert wie im
Iran, also die Übernahme des Staates durch Fundamentalisten und
wie würden sich dann die Türken in Deutschland verhalten?
Antwort:
Da stellt sich die Frage, wieviel Khoumeinis leben in einem Land?
Es gibt eigentlich keinen Unterschied zwischen Fundamentalismus
und Moslems. Jeder fromme Moslem ist ein Fundamentalist. Wie sich
das in der Praxis auswirkt, sieht man am Beispiel von Betty
Mahmoody. Deren Mann war ja in Amerika amerikanisch, aber er
wurde ein Fundamentalist. Und nun nehmen wir z.B. das
Innenministerium. Wenn hier Moslems an Waffen trainiert werden,
moslemische Polizeibeamte eingestellt werden: wenn dann ein
Khoumeni kommt, dann ist alles vorbereitet! Religionsfanatismus
führt immer zu den härtesten Auseinandersetzungen auf der
ganzen Welt. Das ist ein deutsches Problem, weil die Deutschen
die Tore so weit öffnen für die schlimmsten Feinde des
Christentums. Mich haben schon oft Griechen angesprochen, die
meinten, wir müßten doch zusammenhalten, denn die wissen um das
Problem mit dem Islam.
Frage:
Das Christentum spricht von Liebe und von Nächstenliebe. Wie ist
es damit im Islam?
Antwort:
Im Islam gibt es keinen Gott, der Liebe oder Frieden predigt.
Auch das Wort heilig existiert im Islam nicht. Es heißt nicht
der heilige Koran, sondern der ehrbare Koran. Das Wort Frieden
existiert nur im Bezug auf Mohammed, also "Gott möge ihn
begrüßen und Friede komme auf ihn." Das Wort Liebe und
Nächstenliebe kennt der Islam nicht, auch nicht Liebe zu Frauen
oder Liebe zu Kindern.
Frage:
Ich habe mich viel mit dem Islam beschäftigt. Wenn Sie
behaupten, daß im Koran nur von Blut und Krieg die Rede ist,
muß ich widersprechen. Wenn ich bedenke, daß über 1 Milliarde
Menschen zum Islam gehören und auch viele Europäer sich
freiwillig dazu bekehren, dann werden die nicht nur vom Krieg
gelesen haben und von einer Blutspur, die es übrigens bei den
Christen auch gibt. Ich habe sehr viele Suren gelesen, denen ich
zustimmen kann, auch als Christin.
Sie haben den Koran als primitiv bezeichnet. Ich meine, wenn ein
Goethe den Koran auch geschätzt hat, dann sollten Sie vielleicht
wenigstens einige der Suren auch schätzen.
Antwort:
Ich mußte den Koran lernen, leider nicht in Goethes Sprache,
sondern im Original. Und das, was ich Ihnen zitiert habe, habe
ich im Original gefunden. Wenn Sie einen Fernseher haben und wenn
Sie eine Satelitenschüssel haben, ich glaube es gibt auf Kanal
71 auch Marokko oder Algerien. Auch die Türkei können Sie dann
empfangen. So werden Sie Sendungen sehen, wo nur auf Christen
geschimpft wird und auf Ungläubige und das hören Sie nicht nur
1 Stunde, sondern das hören Sie 24 Stunden am Tag. Das läuft
den ganzen Ramadan und auch Nachts im Fernsehen auf allen
Kanälen. Und ich muß Ihnen sagen, das hat Goethe sicher nicht
erwartet und auch nicht verstanden. Sie lesen den Koran sicher
nicht in seinem ursprünglichen Wortlaut, sondern in einer
deutschen Übersetzung, die ihn liebenswürdig gemacht hat. Im
ursprünglichen Wortlaut ist der Koran so primitiv, das können
Sie nicht erahnen. Das ist eine Sprache, so vulgär wie Sie sich
nicht vorstellen können. Sie brauchen mir nicht zu glauben, Sie
können das selbst überprüfen, Sie brauchen nur den Koran im
Original lesen. Ich habe es getan.
Frage:
Ich habe gehört, daß die Türkei sich darüber beklagt, daß
die Deutschen nur einige Hundert Millionen Mark in der Türkei
investiert hätten, während die Türkei 7 Milliarden Mark in der
Bundesrepublik investiert hat. Wie kann die Türkei 7 Milliarden
Mark in der Bundesrepublik investieren? Vermutlich sind es die
Investitionen der hier als Zuwanderer und als künftige deutsche
Staatsbürger lebenden Türken. Die betrachten sich also als
Türken und was hier erworben wird, ist dann Teil der Türkei?
Antwort:
Die Bundesrepublik leistet Entwicklungshilfe für die Türkei in
Form von Arbeitsverträgen. Das geht so, daß Werksverträge mit
türkischen Arbeitskräften geschlossen werden, mit einem
Arbeitsvertrag von 8 Jahren. Aber nach dem Ausländergesetz hat
ein Ausländer nach 8 Jahren das Recht auf unbefristeten
Aufenthalt. Nach 8 Jahren kommen die natürlich mit Familie. Wir
bauen die Krankenhäuser, wir bauen die Frauenhäuser, wir bauen
die Wohnungen, wir sorgen für die Alten.
Wahrscheinlich hat die Frau Ciller all diese Investitionen als
türkische Investitionen betrachtet. Diese Menschen sind das
Kapital der Türkei in Deutschland. Wir müssen uns überlegen,
was in Zukunft geschehen wird, denn die Türken bringen ja Ihre
Kinder mit und den weiteren Nachwuchs aus ihrem Land.
Frage:
Ich habe hier eine Pressemitteilung aus der Südwestpresse,
wonach Moslems in London eine Resolution verkündeten; ich
zitiere einen Satz: "Es gibt keinen Frieden für den Staat
Israel, bis er vernichtet wird." Welche Erklärung haben
Sie, warum die Herren Bubis oder Friedmann, die ja im Präsidium
der CDU sitzen, sich nicht gegen jenen Islam wenden, der den
Staat Israel vernichten will?
Antwort:
Vielleicht liegt es daran, daß die Herren den Islam sehr gut
kennen und vielleicht Deutschland den Islam wünschen. Israel
wird nicht fertig mit den Schiiten in Südlibanon. Der Libanon
war einmal ein christliches Land. Das war so liberal, daß kann
man sich nicht vorstellen. Die Libanesen hatten eine wunderbare
Verfassung, wobei ein Präsident 5 Jahre Christ war und der
nächste Präsident 5 Jahre ein Moslem. Dann haben die Israelis
den Südlibanon den Palästinensern übergeben und als die 5
Jahre des muslimischen Präsidenten vorbei waren und der
christliche Präsident kam, wurde dieser ermordet und so entstand
der Bürgerkrieg im Libanon.