Neues Flüchtlingswohnheim in Heilbronn:

Mergel schießt über das Ziel hinaus
Benötigen die Bürger Nachhilfe im Denken?

PRO-Staftrat Alfred Dagenbach ►

14.10.2014 - "Es ist ja schon bemerkenswert, welche Unsitte neuerdings im Heilbronner Rathaus einzukehren scheint, wenn man aus der Tagespresse den offensichtlich an Bürgern und Gremien vorbei gefaßten einsamen Beschluß des Oberbürgermeisters vernehmen darf, daß die Stadt ein neues Flüchtlingsheim bauen wird und dies mit sibyllinischen Worthülsen schmackhaft gemacht werden soll", erklärt PRO-Heilbronn-Stadtrat Alfred Dagenbach  zu den Verlautbarungen von Oberbürgermeister Harry Mergel dazu. 

Zwar rechne Mergel demnach nicht mit Protesten aus der Bürgerschaft, stelle aber andererseits indirekt mit der Aussage, "da wird sich zeigen, ob die Heilbronner Bürgerschaft Charakter hat",  wieder die  Charakterfestigkeit der Bürger in Frage .

Damit schieße Mergel in arroganter Weise weit über das Ziel hinaus.
Alfred Dagenbach: "Zum einen beschließt noch immer erst der Gemeinderat, gewünschtermaßen mit Beteiligung der Bürger, was die Stadt bauen wird und zum anderen steht auch dem Oberbürgermeister eine derartige vorauseilende Bewertung der Meinung seiner Bürger in einem Staat, in dem noch immer Meinungsfreiheit gilt, nicht zu, die wohl implizieren soll, welche Meinung die richtige zu sein hat. 

Es hat schon immer weitestgehend darüber Konsens geherrscht, daß hilfsbedürftigen Menschen auch geholfen werden muß und vor allem unter den Augen von Behörden erfolgter Mißbrauch und dessen Begünstigung zu Recht zu kritisieren ist.

Die Heilbronner Bürger sind mündig genug, dies dann selbst zu beurteilen und benötigen weder Nachhilfe im Denken und gleich gar keine oberbürgermeisterliche Meinungsvorgabe, zumal die Finanzierung der zweifellos nötigen Unterbringung ungeklärt ist und auch nicht allein auf dem Rücken der Heilbronner ausgetragen werden kann".  

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