"System Himmelsbach":
Unwürdiger Zustand
Auch der Rathaus-Innenhof ist sanierungsbedürftig

Die Ehrenhalle am Rathaus-Innenhof ►

Die Ehrenhalle am Rathaus für die Opfer des die Stadt Heilbronn zerstörenden Bombenangriffs vom 4. Dezember 1944 soll einer gründlichen Sanierung unterzogen werden. Da auch der zum Eingang führende Rathaus-Innenhof sich in einem wenig ansprechenden Zustand befindet, hatten die PRO-Stadträte Alfred Dagenbach und Heiko Auchter beantragt, auch diesen endlich wieder in einen ordentlichen Zustand zu versetzen.

Für die Bürgerbewegung PRO Heilbronn nahm Stadtrat Heiko Auchter [Bild links ] zum Antrag Stellung. Er erklärte dazu zunächst:

"Wir begrüßen den Antrag, die Ehrenhalle zu sanieren und auf einen ansprechenden aktuellen Stand zu bringen.

Wenn die Verwaltung quasi zur Entschuldigung für Versäumnisse dazu schreibt, es handle sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude, so hindert das doch nicht daran, dies in einem ansprechenden und den Opfern des 4. Dezember '44 würdigen Zustand zu erhalten.

Es ist für uns nicht ganz nachvollziehbar, weshalb dazu überhaupt erst ein Antrag gestellt werden mußte.

Die Ehrenhalle wird immer wieder von auswärtigen Besuchern frequentiert, die von den dort ausgestellten Exponaten sehr beeindruckt sind.

Es ist daher wirklich an der Zeit, die Präsentation in geeigneter Weise dem heutigen Stand der Möglichkeiten entsprechend aufzuwerten und insbesondere auch zeitgemäß ins Licht zu stellen.

Für uns ist es damit nicht getan, denn auch das Vorfeld, sprich der Rathaus-Innenhof leidet unter der Vernachlässigung der Bausubstanz.

Linke Schmierfinken können dort ebenso wie in der ganzen Stadt ihr Unwesen treiben und die schön gestalteten Mosaikintarsien des Fußbodens nebst dem übrigen Belag geben keinen die Besucher besonders erfreuenden Anblick.

Es ist ja traurig genug, wenn man die Ehrengäste zur Einweihung der Stauferstele infolge oberbürgermeisterlicher Knausrigkeit über die Stolpersteine der Eichgasse laufen läßt, aber den Bürgern der Stadt macht solches so wenig Ehre wie der Zustand im Rathaus-Innenhof."

 

Erwartungsgemäß lehnte die Mehrheit des Gemeinderates auf Wunsch des scheidenden Oberbürgermeisters Helmut Himmelsbach den PRO-Heilbronn-Antrag ab. Auf den entsprechenden Einwurf von PRO-Stadtrat Alfred Dagenbach fabulierte er zur Begründung seiner ablehnenden Haltung, eine Sanierung des Rathaus-Innenhofs würde "Millionen" kosten ohne diese Behauptung weiter zu belegen.

Stadtrat Alfred Dagenbach [Bild rechts] dazu: "Das paßt wie vieles andere auch in der jüngsten Vergangenheit der Stadt zum 'System Himmelsbach', nämlich sparen bei anderen und alles, was ihm selbst gefällt, umzusetzen - beginnend mit der überteuerten Renovierung seines Büros und der Errichtung seines 'Lichtkonzepts' -, aber die Bedürfnisse der Bürger mit dem Kostenargument abzuwürgen. Dabei könnte man mit wenig Aufwand sowohl die Eichgasse als auch den Rathaus-Innenhof wenigstens so präparieren, daß weiterer Schaden verhindert werden kann, der dann die Kosten wirklich treibt, aber für die er dann nicht mehr gerade stehen muß."


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